Umfrage zu Bußgeldkatalog
Wenig Akzeptanz für erhöhte Bußgelder beim Falsch Parken
Am 1. April 2013 tritt die neue Bußgeld-Verordnung in Kraft. Eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) hinterfragt die AKzeptanz der neuen Regelungen. Mehr als zwei Drittel der Befragten wollen ihr Fahrverhalten nicht ändern.
Berlin - Ab Anfang April diesen Jahres müssen Auto- und Radfahrer bei Vergehen tiefer in die Tasche greifen. Über 40% der Befragten sind der Meinung, dass die Anpassung des Bußgeldkatalogs das Fahrverhalten von Kraftfahrern und Radlern nicht verändern wird.
Demgegenüber glauben 36%, dass sich durch die Erhöhung der Bußgelder die Verkehrssicherheit verbessern wird. Fast 15% der Teilnehmer vertreten die Ansicht, dass die Strafen noch höher angesetzt werden sollten. Nahezu 16% gaben an, dass die Änderung des Bußgeldkataloges reine Abzocke ist.
Führt der neue Bußgeldkatalog zu mehr Verkehrssicherheit?
Über zwei Drittel der Befragten wollen ihr Fahrverhalten nicht ändern. Bei den Männern sind es sogar fast 71%, bei den Frauen dagegen nur rund 61%. Lediglich etwas über 21% gaben an, sich in Zukunft mehr an die geltenden Bestimmungen halten zu wollen.
Was hat größeren Einfluss auf Verkehrssünder, eine saftige Geldstrafe oder die Erhöhung des Punktekontos? Laut der Befragung sind die meisten Teilnehmer, nämlich rund 44%, von beiden Maßnahmen gleichermaßen abgeschreckt. 29% sind eher gewillt sich an die Regeln zu halten, wenn ein Bußgeld droht, und rund 21% kommen ins Grübeln, sollten sich bei einem Vergehen ein oder mehrere Punkte hinzu addieren.
Für welche Vergehen sind höhere Bußgelder gerechtfertigt?
Die meisten Befragten (74%) akzeptieren eine höhere Strafe für das Fahren über eine rote Ampel, gefolgt von dem Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit (68%), Telefonieren mit dem Handy am Steuer (knapp 68%) und der Missachtung von Einbahnstraßen (knapp 59%).
Weniger Akzeptanz herrscht für Bußgelderhöhungen wegen Falschparkens (fast 26%) und der Überschreitung der erlaubten Parkzeit (nahezu 8%).
Beim Fahrradfahren ohne Licht stimmen mehr als die Hälfte der Befragten einer Bußgelderhöhung zu. Beim Radeln auf dem Bürgersteig sowie in entgegengesetzter Fahrtrichtung auf dem Radweg ist es jeweils rund ein Drittel.
Quelle: dpa
Ohne Kenntnis der Anzahl der Befragten sind die Ergebnisse dieser Umfrage praktisch wertlos.
Wer auch immer das durchgewunken hat: Sogar meine Tochter weiß, daß es bei jedem Bußgeld wegen einer Verkehrsordungswidrigkeit einen oder mehrere Punkt(e) gibt. Der Schreiberling und sämtlichen Kontrollinstanzen offenbar nicht.
Da die GfK nun eher eine bekannte Größe ist, kann man schon von halbwegs seriösen Zahlen ausgehen. Im Auftrag einer Online-Versicherung sind wohl genau 583 User befragt worden.
Ausserdem ist es hier egal, ob da nun 2% mehr oder weniger für irgendetwas stimmen, es wird nie allen recht sein ;-)
Grundsätzlich sind die Bußgelder bei uns zu niedrig.
Das Fahren auf den Autobahnen ähnelt immer mehr einem Lotteriespiel, überlebe ich heute oder nicht.
Es wird gedrängelt, geschnitten, provoziert und insgesamt viel zu Rücksichtslos gefahren.
Angefangen von den LKW-Fahrern, die sicherlich ihre Termine im Rücken haben , trotzdem nicht wie ein Schneepflug über die Straße fahren können. Sicherheitsabstand ist viel zu häufig ein Fremdwort.
Bis hin zu den sogenannten Sportfahrern, die mit Licht, Fernlicht, Nebelscheinwerfern und Tempi über 200 auf den normalen Autobahnen rasen müssen. Das sind Reisewege und keine Rennstrecken.
Im Stadtverkehr ist der vorne, der eine Vollkasko ohne SB hat, weil alle anderen bremsen.
Ob nun falsch Parken oder Behindern beim Halten in 2 Reihe, Rücksichtlosigkeit und Ego-gehabe ist an der Tagesordnung, daher generell bei 3 Verwarnungen mit einem kräftigen Bußgeld in einem Tatbestand innerhalb von 6 Monaten, bei der 4.ten für 3 Monate den Führeschein weg. Das wird die Dauerquerulanten deutlich einbremsen, schlimmstenfals sind sie dann für 3 Monate gesperrt, nur so kann ein gewisses Unrechtsbewußtsein gedeien.
Gruß
Haibarbeauto
Moin,
da die Anzahl der Verkehrstoten seit Jahren rückläufig sind,
hat sich das jetzige System bewährt.
- Alle neuen Veränderungen, höhere Geldbußen mit gleichzeitiger Herabstufung
z. B. der Geschwindigkeit,
sollen doch nur mehr Geld in die Kasse bringen 🙄
Beführworter werden sich wundern, wenn sie plötzlich, als Fußgänger,
den Verkehr gefährdet haben 😆
Rechtsanwälte werden viel zu tuen bekommen.
schönen Gruß
Da wo es notwendig wäre werden Bußgelder nicht erhöht.
Auf Behindertenparkplätzen parken kostet nur 35 € für Unberechtigte Da wäre es dringend notwendig, das es spürbar erhöht wird.
Bei solch rücksichtlosen Verhalten sind 35 € zu wenig.
Die Höchststrafe hat man als Flaschparker, wenn die Firma Parkräume KG den ,,Service" übernimmt. Wer die einmal in Aktion erlebt hat, fürchtet keine offizielle Knolle mehr.