Elektroauto: Gutes Angebot, schlechte Nachfrage
Wenig Elektroautos in Deutschland
Deutsche Kunden kaufen nur wenig Elektroautos: Insgesamt sind 12.000 Strom-Mobile in Deutschland unterwegs. Die Produktion läuft hingegen vorbildlich.
Düsseldorf - Gutes Angebot, schwache Nachfrage: Bei Elektroautos ist der deutsche Automarkt einer Studie zufolge gespalten. Mit lediglich 2.800 verkauften elektronisch angetriebenen Fahrzeugen im vierten Quartal 2013 rangiert Deutschland gemeinsam mit China auf dem letzten Platz der wichtigsten Autoproduktionsländer der Welt. Das ergab der von der Unternehmensberatung McKinsey und der "Wirtschaftswoche" ermittelte Evi-Index. In den USA waren es im gleichen Zeitraum zehn Mal so viele.
Dennoch liegt Deutschland zusammen mit den USA insgesamt auf Platz eins, weil neben der Nachfrage auch die Produktion von Elektroautos berücksichtigt wird. In fünf Jahren werden demnach bei deutschen Herstellern rund 440.000 Elektroautos jährlich vom Band rollen, was nur noch von den japanischen Konkurrenten (450.000) übertroffen wird.
Rund 12.000 Elektroautos sind nach früheren Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts derzeit auf deutschen Straßen unterwegs - deutlich weniger als die 32.000 registrierten Trabis. Dennoch hält die Bundesregierung bisher an ihrem Ziel fest, dass es bis 2020 eine Million Fahrzeuge mit Elektroantrieb sein sollen.
Ach was, wird uns nicht immer China als das Land vorgehalten, die soviel elektrisieren ?!
Und woher kommen denn schon wieder solche Hochrechnungen (???!??), vonwegen in 5 Jahren 440.000 E-Autos aus hiesiger Produktion. Wieviele sind es denn derzeit ??!
PS: GUTES ANGEBOT, SCHLECHTE NACHFRAGE - Das hätte ich auch gerne mal genauer definiert !
Regelt das nicht der Markt, was gut ist und letztlich nachgefragt wird ???!
Und wenn erkennbar wird, das das Ziel nicht erreicht, wird ab 2018 alles mit Diesel verbannt (sprich exorbitant hohe Steuern und/oder Fahrverbote).
Ab 2019 dann für alle Benziner unter Euro-6 😉
Es muss doch möglich sein, dem ignoranten deutschen Michel die überteuerten E-Mobile überzuhelfen 😆
Für den deutschen Markt ist das Elektroauto im Moment einfach ein schlechtes Produkt. So gesehen zeigt der Verbraucher schon seine Einstellung in Bezug auf Angebot und Nachfrage.
Und gerade so Aussprüche von Politikern von 1 Millionen Elektrofahrzeugen bis 2020 auf dt. Straßen ... heiße Luft, wie 99 % von dem was Politiker so von sich geben.
Was sind "elektronisch angetriebene Fahrzeuge"?
Und welchen Sinn hat ein Ranking, welches eine Kombination aus historischen Daten (Zulassungs-bzw. Verkaufszahlen 4.Quartal 2013) mit mittelfristigen Prognosen (welche ohne Datengrundlage erstellt wurden) darstellt?
Fazit: Lieblos publizierte geistige Onanie überbezahlter "Möchtegern-Experten", vermutlich gedacht als "Pöbel-Ablenkung" von wichtigeren Themen.
Viele Grüße,vectoura
Man stelle sich vor es würden schon 1 Mio hier herumfahren: Wie hoch wird wohl der Strompreis steigen???
Hauptsache Atomausstieg!
Hauptsache Atomausstieg.....
Dafür baut man wo anders ein par neue AKW´s und kauft dann den ökoligischen Atomstrom wo anders teuer ein. 😕
Außerdem lässt sich ein AKW gaaaanz sicher mal so eben abschalten. Ist wie mit dem Licht. Schalter drücken und aus ist.
Wird zeit, das in Berlin in einem gewissen Gebäude bei einer Vollversammlung ne Bombe platzt.
Man kann Schadstoffe nicht verschwinden lassen...nur umlagern.
Dann fahr ich meinen Euro-5-Benziner noch solange runter bis ich mir ein Euro-6-Fahrzeug oder Elektrofahrzeug hole 😉
Bei Rollern/Scootern vielleicht.
Viel interessanter wäre die Frage, wer kauft all die ganzen (E-)Autos?
Wo es hier ein gutes Angebot geben soll erschließt sich mir allerdings auch nicht. Die Fahrzeuge mit dem aktuellen Stand der Technik (Reichweite, Akku), sowie die Infrastruktur fürs Laden und die dabei nötige Geduld, sprechen für mich nicht gerade für ein ausgereiftes Produkt.
Genau, die angebliche E-Roller-Flut dort. Das wäre ja wirklich der ultimative Vorsprung und zum Vgl. tragbar heranziehbar (!)
Allein wenn man mal bedenkt was er zuvor als Verbrenner dort bereits für eine Priorität/Verbreitung hat !
Im ggs dazu bei uns längstens nicht diese (1.) Nutzung hat, wenn denn als 2. oder gar 3. Fzg. evtl.
Also auch in Zukunft nicht zwingend solche Zahlen herbeibringt.
Wer kauft, jajaja, ein (unendliches) Thema für sich....
Aber ich wollte lediglich tatsächlichen/derzeitigen Produktionsstand nur wissen. Welche E-Autos überhaupt aus deutscher Produktion sind (e-up! / e-Golf und B-Klasse, sonst noch wer ?)?
Gutes Angebot? Wo?
Der durchschnittliche Neuwagenpreis 2013 lag bei ca. 26.500€.
Die E-Autos, die man für diesen Durchschnittspreis bekommt kann man an einer Hand abzählen:
Smart Fortwo electric drive, E-Up!, iMiev. Fertig.
Ob Tesla, i3 & i8, E-Golf, Focus electric, Citroen C-Zero, Peugeot iOn, Ampera... Die alle liegen da ganz erheblich drüber.
Selbst ein Renault ZOE und Nissan Leaf liegt deutlich darüber, wenn man die Batterie mitkauft oder die Akkumiete für die durchschnittliche Lebensdauer eines Autos draufrechnet.
Da dürfte es nicht großartig verwundern, dass sich E-Autos eher schleppend verkaufen.
Dazu kommt eine mangelhafte Infrastruktur, Ungewissheit bez. der Akkus (Lebensdauer, Wechselmöglichkeiten) gepaart mit einer eher schmalen Reichweite.
Es würde auch niemand einen Verbrenner kaufen, wenn er nirgends tanken kann.
Ein gutes Angebot sieht in meinen Augen anders aus.
Wenn unsere Regierung innerhalb der nächsten 5,5 Jahre 988.000 E-Fahrzeuge auf die Straße bringen will, dann sollte sie auch etwas dafür tun.
Also mit 1000€ staatlichem Zuschuss würde ich mir ein E-Leichtkraftrad (Klasse L3e) zulegen, sofern der über herausnehmbare Akkus verfügen würde. Damit gäbe es auch kein Lade-(Infrastruktur-)Problem.
zu teuer, zu unflexibel.
Also von "Guten Angebot" kann bisher ja kaum die Rede sein...
Pete
Was war zuerst da: Das Angebot oder die Nachfrage?
Viele Grüße,vectoura