Umfrage: Welche Verkehrsmittel für die Urlaubsreise
Weniger Autoreisende seit 1990
Auch wenn sich inzwischen viele Deutsche vermehrt per Flugzeug auf die Reise machen, fahren die meisten Urlauber immer noch mit dem Auto zum Ferienziel.
Allensbach - Das Auto als Verkehrsmittel für die Urlaubsreise hat in den letzten knapp 25 Jahren etwas an Popularität verloren. Traten 1990 noch 69 Prozent der Deutschen die Fahrt in die Ferien mit dem Pkw an, waren es zuletzt nur noch 61 Prozent, wie aus einer Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach hervorgeht.
Gewonnen hat hingegen das Flugzeug, nutzten es 1990 nur 26 Prozent, waren es in den vergangenen zwölf Monaten 44 Prozent. Die Quote der Bahn-Nutzer ist im gleichen Zeitraum von 22 auf 14 Prozent gesunken, die der Bus-Passagiere von 14 auf neun Prozent. Mehrfachnennungen waren möglich, etwa, wenn für einen Trip mehrere Verkehrsmittel genutzt wurden.
8% ist nun nicht so viel.....
ich bin früher auch mit dem auto in den urlaub gefahren (zum flughafen und zurück 😉).
Wenn man eh ein Auto hat, dann ist die Bahn einfach viel zu teuer! Nur wenn man gar kein Auto hat, ist die Bahn günstiger.
Nö, das ist von der Strecke abhängig und vom Ziel. Wer jedoch eine uralt-Karre ohne Wertverlust hat, für den sieht es anders aus als für den Fahrer eines neuen Fahrzeug.
Oder wenn man irgendwie stark vergünstigt mit der Bahn fahren kann, weil man einen guten Sparpreis mehr oder weniger lange im Voraus erwischt hat, sowieso öfters mit der Bahn fährt und deswegen eine BC hat usw. Andererseits mag ich mir nicht vorstellen, mit Frau und 2-3 Kindern und entspr. Koffern beim Umsteigen von Zug zu Zug zu rennen.
notting
Wer Angst vor Wertverlust hat, der sollte sich dann kein Auto kaufen und dann nur mit der Bahn fahren - das ist dann (wie schon geschrieben!) günstiger.
Wenn ich mit zwei Personen ein mal quer durch Deutschland will (hin und zurück), dann kostet das mindestens 220 Euro! Mit dem Auto kosten 1400 km bei mir knapp 118 Euro Treibstoff! Und nein, die ganzen anderen Nebenkosten NICHT mitberechnet, weil wie gesagt: Das Auto hat man sowieso!
Das nennt man dann Milchmädchenrechnung, jeder die 3-Satz-Rechnung beherrscht kann sich ausrechnen warum deine Aussage falsch ist.
Ich musste im Juli zu einer Hochzeit nach Wien (ca. 850km) also hin uns zurück 1.700km. Wenn ich alle Autokosten einkalkuliere sind das:
Wertverlust: 58,7 cent/Kilometer = 998€
Sprit: 10,26 Liter/100km im Schnitt bei 1,50€/Liter = 260€ Spritkosten
Vignette: 8,50€
Parkgebühren in Wien: 20€ Tag x 5 Tage = 100€
Macht zusammen 1366,50€ fürs Auto und dagegen hat mich die Bahn hin und zurück gerade mal 98€ gekostet, hatte dazu nur 1h Reisezeit mehr pro Strecke. Es kommt wie gesagt immer auf die genauen Umstände an 😉 Selbst zu 4. im Fahrzeug wäre die Bahn günstiger!
Ich sag es jetzt zum dritten mal: Wenn man eh ein Auto hat, dann ist die Bahn teurer!
Wenn mein Auto in der Garage steht, während ich im Zug sitze, hat es trotzdem Kosten wie Versicherung, Steuern und Wertverlust! DAS kannst Du in Deiner Rechnung dann mal zu den Bahn-Kosten dazu rechnen!
Und Du kaufst Dir einen 60.000 Euro Mercedes um dann mit der Bahn zu fahren, weil es günstiger ist? Naja, vielleicht hab ich einfach zu viel Geld...
Aja und vielleicht solltest Du Dir nen Dacia kaufen, der hat weniger Wertverlust 😉
Vielleicht kann ich im Gegensatz zu dir auch einfach rechnen 😉
Der Wertverlust beim stehenden Fahrzeug ist geringer, es fällt kein Verschleiß an, Steuer bleibt gleich, deswegen ist sie in den Kosten bei mir auch nicht aufgeführt. Die Versicherung wird günstiger wenn man weniger fährt. Deine Rechnung ist und bleibt eine Milchmädchenrechnung 😉 Durch wiederholen wird es auch nicht richtiger, wenn ich hundert mal behaupte es gibt keine Schwerkraft werde ich trotzdem nicht fliegen können!
Und warum? Ich kann mir den Wertverlust (besser Kosten pro Kilometer exklusive Kraftstoff) leisten, beim nächsten Fahrzeug sind es sogar 0,90€.
Bei meinem Auto müsste ich da glaube ich schon einen Unfall haben, um einen so hohen Wertverkust/km hinzukriegen. Der ADAC hat für die ersten 4 Jahre bei 15Mm/Jahr bei einer viel besser ausgestatteten Variante meines Fahrzeugs einen Wertverlust von ca. 0,20EUR/km ermittelt.
Bist wohl sehr schnell gefahren? Außerdem ist IIRC der Sprit in A eine ganze Ecke günstiger.
Habe ich nicht gebraucht, als ich das letzte Mal in Österreich war. Die schnellste Route ging nicht über österr. AB, obwohl ich ein ganzes Stück durch Land fahren musste.
Hab bisher in keinem dt. Hotel >6EUR/Tag für's Parken gezahlt, egal in welcher dt. Großstadt ich war, selbst direkt nehmen dem Hbf. (bei o.g. Hotel am Arsch von A war's gratis).
Riecht für mich so, als ob du ein frühzeitig gebuchtes 2. Kl. Zugticket mit einem Auto vergleichst, das wohl eher den Sitzkomfort der 1. Klasse bietet und zudem hast du wohl die Reservierungsgebühren und ÖPNV-Anschlusstickets vergessen, weil du sonst leicht irgendwann dumm dastehst.
Zudem bist du mit dem Auto zeitl. viel flexibler, müsstest also eigentlich ein Normalpreis-Ticket zum Vergleich heranziehen -> 2. Kl. ca. 150-200EUR/Strecke, 1. ca. 150-300EUR/Strecke.
Hättest du mein Automodell genommen, dann hätte es weniger als die Hälfte von deinem Auto gekostet, sprich es hätte ungefähr das selbe gekostet ;-)
Aber wie du schon sinngemäß gesagt hast: YMMV
notting
Ja, denn rechne den geringen Wertverlust und die anderen Betriebskosten doch bitte zum Bahnticket dazu! Ansonsten ist Deins auch nur so eine Milchmädchenrechnung wie meins 😉
Ich hab ja ein Auto, also kann ich mir Zeit lassen und warten bis es das billigste Bahnticket gibt. Die Hochzeit ist an einem bestimmten Tag, warum brauche ich dann Flexibilität?
Ich verkaufe einfach nur die realen Kosten die auf mich zukommen. Dazu sind bei einer Reisezeit von >7h finde ich ein Auto nicht mehr relaxed zu fahren. Meist nehme ich das Flugzeug, nur zu dem Termin gab es nur Flüge für 199€ pro Strecke am Frankfurt. Wenn ich dann die Zeit plus Nebenkosten rechne war es mir zu teuer und zu stressig.
Es gibt natürlich auch Strecken auf denen das Auto kostengünstiger ist, nur pauschal kann man es nicht sagen. Auch wenn BirgerS hier gerne mit einer Milchmädchenrechnung einen pauschalen Vorteil des Autos sieht!
Ich habe beim stehenden Fahrzeug im Leasing keinen Wertverlust 😉 Die Kosten habe ich genau wie sie für mich auftreten geschrieben und damit ist es keiner Milchmädchenrechnung. Selbst wenn ich nun einen Wertverlust von 20€ pro Tag (7.000€ p.a.) und die Versicherung von 2€ pro Tag (700€ p.a.) bei einem Mercedes durchs altern annehme und dazu rechne, dann bleibt das Auto immer noch deutlich teurer 😉
Ggf. brauchst du dann aber noch Transportkapazitäten für's Geschenk (im Auto i.d.R. weniger problematisch als im Zug) oder musst einen Paketdienst bezahlen, wo dann auch nochmal ein zweistelliger Betrag dazukommt ;-)
notting