Weniger Neuwagen in Europa
Weniger Neuwagen in Europa
Auch in den großen Weltmärkten steigt die Nachfrage nach Neuwagen. Die USA legten um 14,9 Prozent auf 7,2 Millionen Fahrzeuge zu, in China stieg der Absatz um 8,7 Prozent auf 6,4 Millionen Autos. Japan als drittgrößter Einzelmarkt kam nach einem Plus von 56,6 Prozent auf 2,5 Millionen Neuzulassungen; dort spielte der hohe Ersatzbedarf nach der Katastrophe im Vorjahr erneut eine wichtige Rolle.
Ebenfalls im Aufwind sind Russland (plus 14,3 %) und Indien (plus 12,7 %). In Brasilien hingegen wurden mit 1,6 Millionen Pkw 0,4 Prozent weniger Fahrzeuge neu zugelassen als zuletzt.
Quelle: Spotpress
wenn es jemanden interessiert, hier die Details
Der Negativtrend im Absatz in Westeuropa ist nicht neu und nicht verwunderlich. Dafür gibt es ja auch zahlreiche, allseits bekannte Gründe.
Spannend wird da eher die Frage, welcher westeuropäischer Hersteller reduziert in welchem Ausmaß seine bisherige Produktion - und welche Auswirkungen hat dies.
Da rächt sich jetzt, daß man nicht bereits vor Jahren damit begonnen hat, internationale Vertriebswege aufzubauen. Quartalszahlen sind nun mal leider nicht alles...
die Liste mit der Aufstellung ist klasse. Danke!
Da sieht man auch besser über was man redet bzw. über welche Verhältnismäßigkeit..
Gruß
Hallo,
ich habe mal eine Frage: Gibt es auch eine aktuelle Statistik über die in Deutschland zugelassenen Pkw? Der angesprochene Bericht sagt ja nur etwas über die Neuzulassungen aus.
Gruß
Hanebüchen
Allerdings nicht die gegenwärtig aktuellen Zulassungen: Die sind kostenpflichtig und müßten bei der KBA bestellt werden.
Mich würde interessieren, ob der Peak mittlerweile erreicht ist. Die Anzahl der zugelassenen Pkw ist ja quasi noch nie gegenüber dem Vorjahr gesunken.
Jetzt ist die Lage aber anders. Eine so schnelle Bewältigung der jetzigen "EU-Krise" wird es nicht geben. Dadurch ist in den nächsten Jahren innerhalb der EU ein positiver Durchbruch nicht zu erwarten.
Auch in Deutschland steht die Frage, welche Prioritäten muss der durchschnittlich verdienende Arbeitnehmer setzen, angesichts
- wieder steigender Spritpreise (die uns langfristig und permanent "belästigen")
- zunehmender Kosten für Energie, Gesundheit, usw., usf.
- des langanhaltenden, schleichenden und künstlich gewollten Kaufkraftverlustes (Inflation, ohne Ausgleich), um Schulden zu tilgen.
Die Hersteller, speziell in Europa, werden um Produktionsreduzierungen nicht umhin kommen, wobei es die Hersteller unterschiedlich hart trifft.
Und vergessen wir nicht, viele deutsche Hersteller denen es jetzt noch gut geht, hängen eigentlich nur am Chinatropf. Heißt, sollte China abschmieren, ist Opel bald überall um es simpel zu sagen. China ist die Herz-Lungenmaschine der deutschen Autoindustrie. Knipps China aus, knipps quasi die deutsche Autoindustrie aus aka bring sie an den Rand des Abgrunds.