Renault verkauft weniger Autos in Deutschland
Weniger Renault, mehr Dacia
Der französische Autohersteller verliert in Deutschland Marktanteile. Zu wenig Kunden kaufen Fahrzeuge der in die Jahre gekommenen Modellpalette. Dafür läuft Dacia immer besser.
Düsseldorf - Renault fährt auf dem deutschen Markt im Rückwärtsgang. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge der beiden Konzernmarken Renault und Dacia sank gegenüber dem Vorjahr um rund 11.000 auf 170.000, teilte das Unternehmen mit.
Dennoch verteidigte Renault nach eigenen Angaben seine Position als erfolgreichster ausländischer Autohersteller auf dem deutschen Markt. "2012 sei für die Renault-Gruppe ein Übergangsjahr gewesen," sagte Deutschland-Chef Achim Schaible. Zahlreiche Modelle hätten am Ende ihres Lebenszyklus gestanden. Zudem habe der Konzern besonders stark unter der Kaufzurückhaltung der Privatkunden gelitten.
Für 2013 rechnet Renault dank neuer Modelle wieder mit einer positiven Entwicklung und steigenden Marktanteilen. Wichtige Impulse erhofft sich der Konzern vom neuen Renault Clio, von einem neuen SUV und von der für das zweite Quartal angekündigten Elektrolimousine Zoe.Absatzeinbußen bei Stammmarke
Absatzeinbußen musste 2012 vor allem die Stammmarke Renault hinnehmen, deren Marktanteil von 4,03 auf 3,74 Prozent sank. Besonders stark war der Rückgang bei den Personenwagen mit einem Minus von elf Prozent. Besser schlugen sich die leichten Nutzfahrzeuge des Konzerns.
Die Billigtochter Dacia steigerte dagegen Verkaufszahlen und Marktanteil. Mit rund 46.600 verkauften Fahrzeugen legte der Absatz um mehr als sieben Prozent zu.Marktführer ist Renault nach eigenen Angaben in Deutschland auf dem Markt für Elektrofahrzeuge. Allerdings sind die Verkaufszahlen hier noch sehr gering. Insgesamt 963 verkaufte Elektrofahrzeuge reichten dem Unternehmen, um sich einen Marktanteil von mehr als 25 Prozent zu sichern.
Quelle: DAPD
Mein Tipp Korea macht mit qualitativ besseren und preislich interessanteren Fahrzeugen, so manchen europ. Herstellern das Leben arg schwer und nicht die eigenen Modelle selbst.
Zudem hat man mit mieser Qualität auch Kunden für immer verloren, s.h auch opel!
Koreanische Autos sind qualitativ nicht besser als andere, das ist ein Märchen, denn qualitativ schlechte Autos baut heute sowieso niemand mehr - sie sind auch nicht schlechter; sie haben lediglich die Garantievorteile als Zünglein an der Waage. Hier geht es vorwiegend um Autoklassen und -marken, bei denen vieles ohne Emotionen geregelt wird - da ist es den meisten Kunden egal, was ins Haus kommt, ob das am Ende ein Peugeot, ein Golf, ein Astra, ein Focus, ein Auris oder ein Koreaner ist!
Der typische Käufer in Kompakt- und Kleinwagenklasse, wo die Koreaner auch am erfolgreichsten sind, ist ein scharfer Rechner mit spitzem Stift in der Hand und ein Vergleicher, ein Erbsenzähler. Das, was ihm am besten und am günstigsten erscheint, wird eben gekauft - kaum einer achtet hier wirklich auf die Marke, nimmt man teurere "Premium"-Modelle wie 1er/A3/A-Klasse/Golf etc., die ja eine markenfixierte und treue Stammkundschaft haben, einmal heraus!
Da können Europäer noch so gut sein; der typische Kompaktwagen-Käufer achtet nicht auf Langzeitqualität oder irgendwelche Verarbeitungs-Perfektionen, sondern meiner Meinung nach eher auf das Oberflächliche, das Greifbare, und das ist bei den Koreanern eben die Garantiefrist von extra langer Zeit. Also wird eben so was angeschafft.
Von Qualitätsproblemen können auch deutsche Hersteller ein Lied singen. Als Beispiel kannst du da gerne VW (nicht nur Opel kennt den Lopez-Effekt) oder Mercedes (Rost, Delphi-Injektor-Desaster) nehmen.
Renaults sind qualitativ nicht schlechter als preislich vergleichbare deutsche Produkte. Wenn aber ein französischer Hersteller mal einen Fehler macht, leidet er auch Jahrzehnte später noch darunter. Deutschen Herstellern werden Fehler - zumindest von deutschen Kunden - allerdings recht schnell verziehen.
Dass die Qualität von Opel und Renault schlechter sei ist ein Gerücht das regelmäßig von den Forenpapageien nachgeplappert wird. Aber wieviel Substanz steckt wirklich dahinter?
Dazu kommt, dass die deutsche Autoindustrie vom Geschäft mit Firmenwägen lebt und da kann einfach ein französischer Hersteller nicht mithalten, auch wenn die Autos noch so günstig sind und die Qualität überragend wäre.
In meiner Familie werden zwei Renaults und zwei VW gefahren. Keiner der beiden Hersteller baut perfekte Autos und jedes hat seine Stärken und Schwächen. Aber dass die Renaults Qualitativ unterlegen wären kann ich beim besten Willen nicht feststellen. Wohl aber, dass man etwas mehr für sein Geld bekommt und dass die Kundenfreundlichkeit in den Werkstätten größer geschrieben wird. Auch bei Kulanzfällen hat sich Renault stets Kundenfreundlich verhalten. VW nicht unbedingt. Bei VW bläst einem leider häufig eine scharfe Brise Arroganz ins Gesicht.
Die unerschöpflichen Geschichten über die Qualitätsprobleme bei den Franzosen kann ich deshalb langsam wirklich nicht mehr hören, sorry.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen und auch direkt bestätigen.
Das sind nur Gerüchte und Pro-Argumente für andere, hochpreisige Fabrikate. Ich bin mir sehr sicher, dass viele, die so etwas verbreiten, noch nie mit aktuellen Opel und Renault (bspw.) zu tun hatten!
Damit bestätigst du das was ich oben geschrieben habe. Viele Deutsche kaufen die Autos aus Prinzip nicht, und nicht weil die Qualität oder sonstwas Mist ist.
Deshalb können sich beispielsweise die Franzosen so sehr anstrengen wie sie wollen. Dem deutschen VW-Michel werden sie kein Auto verkaufen. Dafür kann ich aber Renault oder Toyota nicht verantwortlich machen.
So isses 😆
Aber versuch erstmal einer Firma so ne Marke als Geschäftswagen anzudrehen...da beißt du noch mehr auf Granit als bei mir 😆
Vielleicht liegt es einfach am speziellen Renaultdesign? Mir sind die Wagen zu abgespaced. Der letzte Besuch beim Renault-Händler lies mich ratlos werden. Ich kann die Wagen einfach nicht mehr einordnen.
Kann sein. Wenn das der Fall sein sollte verstehe ich aber nicht warum Mercedes so gut laufen. Vielleicht weil die aktuelle E-Klasse so ne Schönheit ist? Fakt ist, regelmäßig wird über das Design dieses Autos geschimpft und trotzdem läuft es gut.
Womit wir schon wieder beim Punkt wären. Die Deutschen verzeihen deutschen Autoherstellern so ziemlich jeden Fehler und sind bei Ausländischen knallhart. Nehm als Beispiel den VW Touran. Der geht weg wie die warmen Semmeln. Und oben im Artikel heißt es, Renault habe eine überalterte Modellpalette? Also bitte! Bei VW hätte man stattdessen das zeitlose Design gelobt. Die deutsche "Fachpresse" tut ihr übriges.
Ich denke da kann man sich aufwändige Analysen, warum die Fahrzeuge nicht laufen sparen.
Bemerkenswert daß man auf seinen Starrsinn auch noch stolz ist.
p.s. Diskutiere nie mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau runter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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p.s. Diskutiere nie mit Idioten, sie ziehen Dich auf ihr Niveau runter und schlagen Dich dort mit Erfahrung.
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Bemerkenswert...sind wir schon aus dem Kindergarten draußen oder kommen wir erst rein frankie...vllt. solltest du dir mal ein bisschen über deine Ausdrucksweise Gedanken machen!
Wer nen 911er fährt sollte schon ein bisschen Grips in der Birne haben...wir wollen ja nicht dass dir auf der Straße mal was passiert
Ich halte mich jetzt an den weisen Rat von Frankie654321, dessen Meinung ich uneingeschränkt teile.
Das heutige Design von Mercedes ist vielleicht nicht deren Stärke, aber wenigstens noch halbwegs verständlich. Einen Renault muss man erklären, damit man ihn versteht. Selbst ein Citroen ist selbsterklärend.
Auch ist mir überhaupt das Konzept von Renault noch nicht klar. Ist es Sport oder doch eher Komfort? Irgendwo dazwischen und daher wieder nichts halbes und nichts ganzes.
Daß Dacia so erfolgreich ist, beweist doch, daß diese Fahrzeuge am Markt richtig eingepreist sind. Hieran sollte sich der Rest des Konzern bei der Preisgestaltung orientieren.