Die Zahl der Verkehrstoten steigt erneut
Weniger Unfälle, mehr Tote
Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist im September 2014 erneut gestiegen. Gleichzeitig sank die Zahl der registrierten Unfälle.
Wiesbaden - Auf Deutschlands Straßen sind in den ersten neun Monaten dieses Jahres 2.527 Menschen tödlich verunglückt, 2,1 Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die Zahl der Verletzten sei in dieser Zeit sogar um 3,6 Prozent auf rund 291.500 gestiegen, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden am Freitag mit. Einen Rückgang gab es bei der Zahl der registrierten Unfälle - sie sank um 2 Prozent auf 1,74 Millionen.
Im September gab es 337 Verkehrstote, das waren etwa ebenso viele wie ein Jahr zuvor (338). Im Juli und August war die Zahl der tödlich Verunglückten gesunken, während sie im ersten Halbjahr gestiegen war. Im Gesamtjahr 2013 hatte die Statistik mit 3.339 Toten einen historischen Tiefststand verzeichnet.
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Der Grund für diese Schwankungen ist mit einem Wort zu sagen: Wetter
Sehe ich anders, da wird zuviel mit den Handy`s und Smathfones rumgedaddelt.
MfG aus Bremen
Mehr Leistung (immer mehr Drehmoment und bessere Beschleunigungswerte), mehr Ablenkung (Handy, Navigation, etc.), mehr Komfort (man merkt gar nicht mehr wie schnell man fährt) bei gleichzeitig weniger Eigenverantwortung (Automatik, ABS, ESP) werden kombiniert mit eklatanten Missständen was die Crashkompatibilitäten (steif konstriertes 2 Tonnen-SUV gegen weich gebaute 90er Jahre-Kutschen) angeht.
Da muss es krachen!
Nö, ich schieb das auch mal auf's Wetter.
Das ganze Jahr war mild (wenn das der Klimawandel ist, kann er bleiben 😆 )
Schönes Wetter = mehr Verkehrstote.
Ohne die ganzen Sicherheitssysteme hätte alle Aktuellen Modelle Null Sterne im EU-NCAP. Die Modelle in Indien die ohne alles Angeboten werden Beweisen das. Das heißt das dein Modernes Auto sich fast genauso bei ein Unfall Zusammenfaltet wie ein 20 Jahre altes Auto. Die Leute Vertrauen auf die Sterne in ein Crashtest, wo die Sterne für alles andere Vergeben wurden bloß nicht für die Kaltverformung.
In unserer Gegend waren es dieses Jahr überdurchschnittlich viele MOTORRAD-Raser die ihr Leben vorsätzlich (durch riskantes Fahren) frühzeitig abgeschlosssen haben. Nahezu jedes Sonnen-Wochenende haben sie dazu genutzt. Nur ein Unfall war dabei war ohne Schuld des Motorradfahrers.
Hmm, und das trotz des Allheilmittels ESP... komisch. 😆😉
Nein, das ist Quatsch, schau dir die Videos des Tests an.
Dass ein Auto ohne Airbag auch null Sterne bekommt, liegt einzig daran, dass man mit dem Kopf gegen das Lenkrad schlägt und wenn die Birne matsch ist, dann bekommt der ganze Wagen (auch wenn die Karosse hält) null Sterne.
Die Karossen sind deutlich härter bzw. steifer als früher und das bekommen gerade die alten (meist auch leichteren) Fahrzeuge zu spüren.
Uralt aber anschualich ist dieses Video:
https://www.youtube.com/watch?v=qBDyeWofcLY
In der Realität sieht das dann in etwa so aus:
http://www.merkur-online.de/.../...nfall-isarkanalbruecke-3574001.html
Viel Leistung, der Wagen liegt satt auf der Straße, also rauf auf das Gaspedal. Es ist schon irgendwie mies, dass die Autos immer sicherer werden, der Umgang damit sich aber nie ändern wird.
Ich finde es schon bezeichnend, dass es weniger Unfälle, aber mehr Tote gibt und das obwohl die Fahrzeuge doch immer sicherer werden. Das kann natürlich auch daran liegen, dass dank ESP und ABS jetzt nur noch die abfliegen, die dann auch ordentlich "zerschellen".
Woran es auch immer liegen mag, eine tolle Entwicklung ist das nicht und ob es allein am guten Wetter lag?
Nun gut,wenn du meinst, ich sehe das wiederum, wer sich Beruflich verbessern will.
Mfg 😆😆
Das Thema haben wir zyklisch.
Aber Wetter oder SmartPhones reicht mir nicht, um zu erklären, wieso die Zahl der Unfälle zurückgeht (im Gegensatz zu den Unfällen mit Todesfolge).
Bei Glätte (Eis, Schnee) gibt es mehr Unfälle mit Blechschaden. Leicht rutscht man da auch ohne viel Tempo in ein anderes Fahrzeug. Auch wenn man aufpaßt. Da aber die Geschwindigkeiten deutlich geringer sind, bleibt es öfter bei Blechschäden.
Hinzu kommt, daß bei strahlendem Sonnenschein mehr Zweiräder unterwegs sind. Deren Fahrer sind schon unabhängig von der einzelnen Fahrweise nicht sonderlich gut geschützt.
... bleibt allerdings die Frage, ob denn der Vergleichszeitraum nun mehr oder weniger Sonne und/oder mehr oder weniger Glätte (Eis, Schnee) hatte, denn Sommer/Winter gibts prinzipiell ja jedes Jahr.
Dieser Winter war deutlich milder als die beiden Winter davor. 2013 haben wir noch bis in den März Schneetreiben gehabt, letzten Winter hätte ich auf Winterreifen verzichten können.
... das gilt aber nicht überall. Ausserdem war der Sommer imho zwar nur durchschnittlich heiss, hatte aber dafür über relativ lange Zeit relativ akzeptables Wetter für Ausflüge und "Outdoor Aktivitäten".
Ich sage ja nicht, dass das Wetter keine Rolle spielt, sondern nur, dass es weiterer Infos bedürfte, um dies in der Statistik korrekt zu gewichten.