Prognose: Welt-Automarkt wächst 2017 langsamer
Weniger Wachstum im Automarkt
Der Welt-Automarkt wächst, aber nicht mehr so stark wie im vergangenen Jahr: Schlechte Zahlen in den USA und China könnten das Gesamtergebnis einschränken.
Duisburg - Nach dem kräftigen Zuwachs im vergangenen Jahr wird der Welt-Automarkt 2017 wohl nur moderat zulegen. Nach einer Prognose des CAR-Instituts der Universität Duisburg-Essen könnten auf Jahressicht weltweit etwa 85 Millionen Pkw verkauft werden. Das wäre ein Plus im Vergleich zu 2016 von 2,3 Prozent und damit der geringste Zuwachs seit 2009. Im Vorjahr hatte die Steigerung noch 6,4 Prozent betragen.
Die Abkühlung wird den Experten zufolge maßgeblich durch das nachlassende Wachstum in China bestimmt. Verzeichnete der größte Automarkt der Welt 2016 noch einen Zuwachs von 18,2 Prozent, werden es der Prognose zufolge in diesem Jahr nur noch 3,8 Prozent sein.
„Für die deutschen Autobauer dürfte China in den nächsten Jahren schwieriger werden“, sagte CAR-Direktor Ferdinand Dudenhöffer. Bei reinen Elektroautos hinkten sie hinterher. Plug-in-Hybride, bei denen die Deutschen ein größeres Angebot hätten, verlören auf niedrigem Niveau Marktanteile. Sollte 2018 in China wie von der Regierung geplant eine Elektroauto-Quote von 8 Prozent umgesetzt werden, müssten die deutschen Autobauer gut 250.000 Elektroautos verkaufen oder Strafzahlungen leisten. „Auch deshalb ist es wichtig, in Deutschland deutlicher die Weichen in Richtung Elektromobilität zu stellen“, betonte Dudenhöffer.
Für den US-Automarkt erwarten die Forscher vom CAR-Institut 2017 sogar einen Absatzrückgang von 1 Prozent. Das werde vor allem Ford, General Motors und Fiat-Chrysler, aber auch Toyota treffen. Diese Gruppe erziele einen hohen Teil ihrer Fahrzeugumsätze in den USA. Ein Lichtblick sei Indien, wo in diesem Jahr ein Absatzplus von 9 Prozent zu erwarten sei, nach 7 Prozent im Vorjahr.
Wachstum, Wachstum.....
Wenn der Teil, der es sich leisten kann, satt ist, wird weniger verkauft. Der andere Teil leidet darunter, daß der Reichtum ungleichmäßig verteilt ist.
Man sollte dieses Wachstumsgelabere endlich mal unter einem vernünftigen Licht stellen. Es gibt Zeiten, da ist sowas auch rückgängig und völlig normal.
Aber ich vergaß, da verdienen ja die Anleger nix und weitere Konsorten, deswegen Wachstum, Wachstum.....
Anleger können, wenn sie denn wollen, auch Anlagen shorten.
Man muß nur zur richtigen Zeit auf der richtigen Seite vom Zaun stehen.
Grundsätzlich bin ich aber auf Deiner Seite....
Bäume wachsen nicht in den Himmel, Der Kuchen wird nicht größer, er wird nur anders aufgeteilt.
Endloses Wachstum und Produktivitätssteigerung ist am Ende kontraproduktiv.
Wichtigster Bestandteil der Marktwirtschaft ist der Wachstum. Ohne Wachstum würden Arbeitsplätze wegfallen und Löhne und Gehälter nicht steigen. Wachstum nach Stückzahlen zu bemessen ist aber unsinnig - was letztendlich zählt ist das Wachstum nach Umsatz und Gewinn. Wenn Umsätze und Gewinne sinken, können natürlich die Arbeiter nicht mehr Geld bekommen. Somit verdienen am Wachstum nicht nur die Anleger - auch die Positionen der Gewerkschaften steigen mit zunehmenden Wachstum.
In gesättigten Märkten ist Umsatzwachstum schwer und der Gewinn kann oft nur noch durch Kostensenkungen erreicht werden.
Schafft ein Unternehmen selbst das nicht mehr, gelangen wir in die Grauzone Moral und Ethik.
Kapitalismus und "Marktwirtschaft" funktionieren nur so lange es eben noch Gebiete und Gruppen gibt, die man ausbeuten oder gegenseitig ausspielen kann.
Die ewige Lüge, dass wir es alle nach oben schaffen (Modell der auf dem Kopf stehenden Pyramide) ist allgegenwärtig.
Die Realität ist und war schon immer die Pyramide.
Warum ist das so?
Schuldgeldsystem und Zinseszinseffekt u.a.
Wachstum geht nicht ewig, die Bäume wachsen auch nicht in den Himmel.