Das Wettrüsten der Muscle-Cars
Wenn 700 PS nicht genug sind
707 PS - Diese Urgewalt lässt Dodge ab Ende des Jahres über die Hinterräder des Challanger SRT Hellcat herfallen. Damit erreicht das Wettrüsten der Muscle-Cars aus Amerika einen neuen Höhepunkt.
Köln - Dodge Challenger SRT, Chevrolet Camaro ZL1, Ford Mustang Shelby 500, all diese Ikonen der automobilen Leistungsgesellschaft der Vereinigten Staaten folgen dem gleichen Rezept: zweitürige Karosserien aus der Großserie, mächtige V8-Motoren und ein paar sportliche Ambitionen. Das funktionierte bereits Mitte der Sechzigerjahre, solange, bis 1973 die erste Ölkrise den Erfolgskurs der Muscle-Cars bremste.
Erst Mustang, dann Camaro, dann Challenger
Erst nach der Jahrtausendwende wagten die Autohersteller einen neuen Versuch mit alten Tugenden. 2006 präsentierte Dogde das Challenger Concept, ein modernes Muscle-Car mit Retro-Optik. Die Studie fand so
großen Anklang, dass der Challenger bereits zwei Jahre später beim Händler stand.Schon ein Jahr zuvor ging Chevrolet mit dem Camaro einen ähnlichen Weg. Die in Detroit präsentierte Studie verzauberte die Fans so sehr, dass die Serienfertigung 2009 beginnen konnte. Beide Modelle waren jedoch lediglich eine Reaktion auf den großen Erfolg des 2004 erschienenen Ford Mustang.
671 PS im Mustang Shelby GT 500
Seither kämpfen die drei Muscle-Cars um die Gunst der Fans. Die wichtigste Regel bei diesem Wettbewerb lautet: V8. Das erste Zeichen setzte 2012 Ford mit dem Mustang Shelby GT 500 und dessen aufgeladenem, 671 PS starkem 5,8-Liter-V8. Sofort legte Chevrolet mit dem ZL1 nach, dessen 6,2-Liter-Antrieb mit Kompressor 588 PS leistete. Der Motor ist eine Leihgabe der letzten Corvette, wo das Triebwerk im Topmodell ZR1 641 PS mobilisierte.
Zu dieser Zeit drohte der Challenger SRT als amtierender Alpha-Rüde von Dodge den Anschluss zu verlieren. Seine frei saugenden 485 PS repräsentieren zwar den stärksten V8 in der Geschichte des Chrysler-
Konzerns. Doch im Vergleich zu den Konkurrenten sah er damit blass aus. Doch das wird sich Ende dieses Jahres ändern. Dann können sich die ersten US-Kunden über den Challenger SRT Hellcat freuen, der mit 707 PS und einem maximalen Drehmoment von 880 Newtonmetern die beiden anderen Muscle-Cars recht schwach aussehen lässt.Umweltsünder in homöopathischen Dosen
Das ist hemmungsloser automobiler Hedonismus. Und das ist teuer, vor allem an der Tankstelle. 20 Liter pro 100 Kilometer rauschen bei diesen Autos leicht durch die Einspritzsysteme, wenn der Gasbefehl die Drosselklappen stramm geöffnet antreten lässt. Zu viel für die heutige Zeit? Wiederholt sich am Ende die Geschichte?
Nein. Denn angesichts des weltweiten Trends zu SUV und stetig steigenden Leistungsangeboten, repräsentieren Hellcat und Co. allenfalls einen weiteren Tropfen auf den heißen Stein. Schließlich bleibt der Absatz schon aufgrund der Preise homöopathisch. Während in den USA ein Basis-Camaro beispielsweise ab 23.555 Dollar erhältlich ist, kostet ein ZL1 laut Liste mindestens 72.305 Dollar.
Für den Dodge Challenger SRT Hellcat gibt es noch keinen Preis. Das Gleiche gilt für das neue Topmodell des jüngsten Mustang, den Ford ebenfalls Ende des Jahres ins Rennen schickt, allerdings als SVT und nicht mehr als Shelby.Import über Geiger-Cars
Vor einem offiziellen Export ihrer PS-Monster nach Europa oder Deutschland sahen die Hersteller bislang ab. Über private Importeure lassen sich die Autos jedoch problemlos besorgen. So bietet Geiger-Cars den Camaro ZL1 ab 69.900 Euro an. Den Challenger SRT Hellcat wird der Münchner US-Autospezialist wohl ab Herbst anbieten.
Während Chevrolet den Camaro LT mit 432 PS immerhin in einer Auflage von rund 700 Einheiten pro Jahr in Deutschland anbietet, wird Ford den Mustang nach mehr als fünf Jahrzehnten ab 2015 erstmals offiziell in Deutschland vertreiben. Unter anderem mit einem aufgeladenen 2,3-Liter-Vierzylinder der „Eco-Boost“-Motorenreihe, der 305 PS leistet. Mit diesem Antrieb schlägt die Geschichte der Muscle-Cars dann doch ein neues Kapitel auf.
Wieso? Den Ford Mustang konnte man auch in den 60ern schon mit kleineren Basis-Motoren bestellen.
Wie bekommt man den Hellcat (Strait Pipes) in Deutschland zugelassen? 😱
Cool wäre es allemal. Ich mochte den Challi schon immer. Mit der 2015er Modellbaureihe sehen die auch im Innenraum schön aus.
Challenger und Charger brauchen doch keine 700PS um zu gefallen. Das sind Autos die auch mit 150PS zu gefallen wissen, die Optik ist einfach unschlagbar. Vor allem schaffen sie es perfekt Retro und Moderne zu kombinieren.
Der Charger sieht überhaupt nicht klassisch aus, was ich aber verstehen kann. Man will sich ja nicht gegenseitig das Wasser abgraben. Das hatte man schon in den 70ern.
Der Challenger gefällt mir sehr, war bislang im Innenraum allerdings die reinste Plastikwüste und konnte selbst mit Mustang und Camaro nicht mithalten.
Wie gesagt: Das Facelift für das Modellbaujahr 2015 gefällt mir sehr! Sehr gut gemacht. Da es ohnehin nur eine begrenzte Zahl des Hellcats geben wird, braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Auch als "normaler" SRT und R/T weiß er zu gefallen.
Die Facelifts von Mustang und Camaro gefallen mir garnicht! Die 2013er Jahrgänge fand ich dagegen sehr gelungen.
http://www.geigercars.de/dodge/challenger.html
Er ist schon bestellbar 😉
Das mit der Zulassung in Deutschland habe ich mich auch gefragt. Mit gefällt das Heck der 2015er Modelle sehr gut, "gestylter" als das davor.
Der 1970er Challenger ist seit vielen, vielen Jahren mein absolutes Traumauto, auch in der Farbe "plum crazy" oder wie wie hier geschrieben "crazy plum" ... Ich hatte im letzten Jahr das unbeschreibliche Glück, in einem sitzen zu dürfen, Bild im Anhang.. Hach, da kam das Fieber wieder hoch. Das wird der Hellcat zwar nicht in mir auslösen, trotzdem finde ich ihn annährend perfekt. Wenn ich mir jetzt einen Neuwagen aussuchen müsste, dann den Challenger. Auch, wenn ich ganz ehrlich eingestehen muss, dass 700 PS für so ein Auto etwas übertrieben sind, 500 würdens auch tun.. Aber pfeif drauf, SCHÖN, dass es so ein Wettrüsten um das "beste Muscle car" heute noch gibt!
Wenn ich die Wahl hätte dann den Challenger in genau der Farbe Crazy Plum 😊 Mal was anderes als Schwarz, Weiss, Blau und Silber. Und ja bis jetzt gefielen mir die Innenräume der Amis auch nicht. Viiiiel zuviel Hartplastik. Gerade beim Mustang war das zu anfang echt böse die letzten Modelljahre gingen aber !. Beim Challenger ging es noch und der neue MOD 2015 ist vom Innenraum her echt gut gelungen
Schade das es den Challenger nicht als Handschalter gibt mit 6 Pötten... dann Stünde der .:R echt zur Disposition 😆
Zum Thema Plastikinnenraum... Ganz schlimm: Ford GT. So ein bildschönes, noch immer zeitloses Auto und dann so ein Schrott im Innenraum. Optisch find ich den GT von außen nach wie vor atemberaubend, aber dieser grottige Innenraum... 😤
oh gott er hat den mustang kritisiert😱😱😆😆
😕 Ich fand den Innenraum im Ford GT alles andere als grottig.
Echt? Okay.. Für mich ist der absolut nichts, finde den sehr, sehr trist und lieblos, für mich ändert da auch das "retro design" nichts dran. Das scheint aber anscheinend Geschmackssache zu sein 😊
Echt krass, dass man so eine "Hellcat" für 71.000 Euro bekommt. Für das gebotene echt ein Schnäppchen. Wenn man mal ein wenig nachschaut und sieht, dass ein Basis 911 Carrera mit nur der Hälfte der Leistung 90.000 Euro kostet, und bspw. ein SL 63 AMG bei 160.000 anfängt, ist das echt sehr beachtlich von den Amerikanern 😉.
More bang for bucks.
Fairerweise muss man aber auch sagen, dass es andere Fahrzeuge sind, die man nicht miteinander vergleichen kann und sollte.
MTM-P1 Ich bin mir des Risikos bewusst und weiss wen ich damit Magisch anziehe 😊 Trotzdem ist das meine Meinung... 😆 Hatte mehrere Gelegenheiten mir diverse Mustangs über die Zeit Live anzugucken.
Und da hätte ich aus verzweiflung glatt ein Audi / VW Cockpit eingebaut nur um einen anständigen Innenraum zu haben. Der neue Mustang wurde da ja zum Glück überarbeitet... Aber mit dem werd ich irgendwie nicht warm... Muss ich mir mal Live angucken wenn das Euro Modell im Showroom steht...
Ich hab echt mal lust auf einen Ami fürn Alltag aber dann muss es nicht nur außen Toll aussehen sondern auch Innen nicht nach Ford F150 Pickup aussehen.
Wieder einmal Schleichwerbung für Geiger! . Es gibt in Deutschland und Österreich viele andere Händler die diese Fahrzeuge auch vertreiben die nicht so abgehoben sind wie Geiger und oft viel bessere Preis und meist besseres Service anbieten. Aus meiner Erfahrung bemühen sich die "kleinen" Händler viel mehr um den Kunden. Einfach im Internet googeln, da gibt es in München Auto Magnus, Wittkop in Norddeutschland, Auto Center Igerl in der Nähe von Köln, Lehmann bei Hamburg, in NL in Maastricht zwischen Brüssel und Kölln gibt es DickerSchutz Car Import, und in Österreich in der Nähe von Wien Us cars Pirmann. Alles Firmen die groß genug und lange genug am Markt sind um Kunden gut betreuen zu können und auch durchwegs alle einen sehr guten Ruf haben. Geiger lebt von seinen guten Kontakten zu Medien diese Firmen von ihren guten Kontakten zu Kunden.