Motorsphere
Wenn bei General Motors die Lichter ausgehen …
Müssen wir Chevrolet- und Opelfahrer uns Gedanken machen? Was passiert denn nun, wenn der Konzern in die Pleite geht? Wie sieht es mit Gewährleistung und Garantie aus?
Gewährleistungspflicht:
Zu Gewährleistung verpflichtet sich nicht der Hersteller, sondern der Händler.
In Deutschland ist gesetzlich eine Sachmängelhaftung von zwei Jahren vorgeschrieben. An dieser Haftung ändert eine eventuelle Insolvenz des Herstellers nichts. Demnach fährt der Autobesitzer bei Schwierigkeiten wie gewohnt zu dem Händler, bei dem er sein Auto gekauft hat (wenn er denn noch kann).
Dass es innerhalb der Gewährleistungspflicht zu Lieferengpässen bei Ersatzteilen kommt, gilt als unwahrscheinlich. Händler unterliegen grundsätzlich einer Verpflichtung für Ersatzteile zu sorgen, zudem ist der Ersatzteilmarkt sehr einträglich. Auch wenn GM aufhört zu existieren, sind Lieferengpässe nicht zu erwarten.
Wenn das Auto also kaputt geht, wie gewohnt beim Händler vorfahren, denn eigentlich ändert sich nichts.
Herstellergarantie:
Die Herstellergarantie steht allerdings tatsächlich in Frage, wenn das Unternehmen General Motors aufgelöst wird, weil sich kein Investor findet. Das ist jedoch sehr unwahrscheinlich. Die Herstellergarantie wird auf freiwilliger Basis gewährt und erlischt mit der Existenz des Unternehmens.
Quelle: AutomaTick
Das klingt zwar alles gut und schön, aber wie lange hält das ein Händler aus wenn er seine Aufwände nicht mehr vom Hersteller ersetzt bekommt?
Da gibt es doch dann bloß zwei Möglichkeiten:
1. Er lehnt alle Gewährleistungsanfragen radikal, wenn irgendwie möglich, ab. Also zahlt der Kunde ;-(
2. Er behandelt brav alle Gewährleistungssachen und ist innerhalb kürzester Zeit insolvent.
In beiden Fällen ist der Kunde der gelackmeierte.
Gewährleistung ist wegen der Beweislastumkehr nach 6 Monaten, sowieso eine recht "zahnlose Sache".
Da mußt du den Händler beweisen, dass die Sache einen (schon beim Verkauf bestehenden) Mangel hatte, woraus der Schaden entstanden ist.
Im Zweifelsfall läuft das auf die Erstellung eines Gutachtens heraus, was ggf. eingeklagt werden muß. Du darfst das natürlich erst mal selber vorfinanzieren.
Da hier zu viele Unbekannte (Gerichte, Sachverständige etc.) mitspielen, dürfte das meistens aus finanzielle Gründen ausscheiden.
Selbst wenn man Recht bekommen sollte, kann der Händler noch Insolvenz anmelden - dann hat man auch nichts gewonnen.
Wenn GM/Opel also ohne konkreten "Erben" dasteht, dann bleibt nur die "zahnlose" Gewährleistung.
Hmm... Naja... Bei meinem Fahrzeug hatte ich mehrfach Probleme die alle DURCH das Fahren entstanden sind. Während der Garantie/Gewährleistungszeit, hatte ich nie Probleme bei meinem Händler. Und habe es jetzt auch nicht 😉 Und mein Auto ist fast 3 Jahre alt 😆
Und womit soll der Händler handeln, wenn der Lieferant der Handelsware wegfällt ? Ich vermute mal, dass die Händler den Wegfall "ihres" Lieferanten auch nicht lange überleben würden, dann laufen die Ansprüche ins Leere...
Da war wahrscheinlich viel mehr so gemeint, dass auch andere Hersteller (Aftermarket) Teile bauen. Karosserie oder Fahrzeugspezifische Teile, auf denen ein bestimmtes Patent etc. läuft, werden dann mit Sicherheit knapp. Aber ich sag mal Zahnriemenkits, Ölfilter, Bremsscheiben und -beläge, Stahlfelgen etc. werden nicht so schnell verschwinden. Das wird (so nehme ich das an) wohl gemeint sein...
Ja, das denke ich auch. Aber diese Händler werden dann dafür auch Geld haben wollen. Die Gewährleistung werden die sicher nicht übernehmen.
zur not chinesische nachbauteile kaufen, die können acuh nicht viel schlechter sein als die qualität, die opel abliefert *g
Fuer solche sprueche koennte ich toeten gehen😤
An diesen Autos arbeiten in ganz Europa verteilt tausende Menschen, und versuchen so motiviert wie moeglich in akkord diese Autos her zu stellen.
So was wie du sind fuer mich einfach nur Abschaum und gehoeren in die Mongolei abgeschoben!!!
Saudummes Stammtisch Gesabbel ..
Troll.
Ich würde es zwar nicht so hart formulieren wie Trucks93, aber Opel wird in D gebaut und die Autos sind qualitativ nicht die schlechtesten. Bin zwar selber nur ein mal (kurz) Opel gefahren, war ein Commodore aus Leipzig-/Einundleipzig und der war auch schon uralt, aber gehalten hat das Ding.
Die Opelfahrer die ich kenne beklagen sich auch nicht, ausnahme vieleicht der rostende Astra aus den Anfängen der 90ger...
Opels sind ja auch nicht schlecht, die haben immer den Zeitgeist getroffen und haben immer mal einen guten Einfall gehabt.
Der Astra F war ein wenig rostig, das stimmt, aber war der VW Golf III besser? An der Hecklappe rost, in den Radlaefen, an der Motorhaube...
das war doch damals normal.
Opel bescheißt nicht die Leute in den Medien und in der Werbung... andere 'deutsche' Marken sind da ne Ecke härter...
mfg Micha
..und besticht die Motorpresse nicht. VW z.B. kauft alle vergleichstests zwischen sich und Opel auf. Als ich den vergleich der Zukunft(stand Sep 08) zwischen Opel insignia Sportstourer und neuem Passat Kombi sah blieb mir die Spucke weg.
Selbst wenn der Laden dicht gemacht wird, dürften E-Teile
nie ein Problem sein:
Damit wird bekanntlich das meiste Geld verdient, und
jemand anderes wird sich liebend gerne darum kümmern.
Ensprechende Rechte, Patente und Karosseriebauformen
würde GM sicher nicht einfach in die Tonne kloppen, sondern
verkaufen.