Vorausschauende Assistenzsysteme
Wenn das Auto weiß, was Du gleich tust
US-amerikanische Forscher haben einen Algorithmus entwickelt, der vorhersagen kann, was ein Autofahrer als nächstes tut. Das schafft für den Notfall wertvolle Sekunden.
Stanford/Hannover – Schau Deinem Auto in die Kamera und es sagt Dir, wohin Du fährst. Schon heute könnten moderne Assistenzsysteme Fahrzeuge alleine steuern, wenn sie denn dürften. Bald können sie möglicherweise sogar in die Zukunft blicken und das nächste Fahrmanöver vorhersagen. Das schafft lebensrettende Sekunden.
In der Online-Ausgabe der „Technology Review“ berichten Wissenschaftler der US-Universitäten Standford und Cornell von ihrem Forschungsprojekt, ein intelligentes System mit „hellseherischen“ Fähigkeiten zu entwickeln. Hierfür haben sie in einem Versuchsfahrzeug mehrere Kameras installiert, die den Fahrer und dessen Umgebung auf rund 1.900 Kilometern filmen sollen.
So haben die Forscher gearbeitet
Bei der anschließenden Auswertung der Daten haben die Forscher die Bewegungen der zehn Fahrer mit Blick auf das darauf folgende Manöver analysiert. Das Ergebnis ist ein Algorithmus, der laut des Berichts 3,5 Sekunden im Voraus sagen kann, was der Fahrer vorhat. Dadurch könne der Fahrer beispielsweise davor gewarnt werden, falsch abzubiegen. Bei einem drohenden Unfall könnten die Assistenzsysteme deutlich früher eingreifen und dadurch mehr Unfälle verhindern. Die Trefferquote des Algorithmus liegt laut den Forschern bei mehr als 80 Prozent.
Probleme bereiten der Technik noch Schatten im Gesicht, Unterhaltungen mit dem Beifahrer und die Tatsche, dass sich unterschiedliche Menschen unterschiedlich bewegen. Hintergrund des Forschungsprojektes ist die Tatsache, dass in den USA jeden Tag 250.000 Fahrer am Steuer einschlafen. Deshalb wollen die Wissenschaftler mit ihrem Projekt darauf hinweisen, dass bei der Entwicklung von Assistenzsystemen auch der Fahrer mit einbezogen werden muss.
Intelligenter Abstandstempomat von Honda
Anfang des Jahres hatte Honda einen intelligenten Abstandstempomaten für den neuen CR-V angekündigt. Das i-ACC kann bis zu fünf Sekunden im Voraus sagen, ob der Fahrer die Spur wechselt. Der hierbei verwendete Algorithmus basiert auf "umfangreicher anwendungsbezogener Forschung des typisch europäischen Fahrverhaltens", sagt Honda.
Hier seht Ihr ein Video zum Forschungsprojekt:
Quelle: www.brain4cars.com
War ja klar das so etwas aus Amerika kommt.Ich frage mich nur, was soll diese beschissene Überwachung eigentlich.. unsere Freiheit wird immer mehr eingeschränkt.
Das Auto hat gar nichts zu Wissen.
Das Auto ist eine Maschine, die das tut, was ich will und nichts anderes.
Wenn andere gesunde Leute ohne Assi sich nicht mehr im Verkehr bewegen können, dann sollen sie ihren Führerschein abgeben.
Behinderte ausgenommen.
.... natürlich kommen hier sofort wieder die üblichen Verdächtigen um die Ecke und haben es schon ausprobiert, das Teufelszeug 🙄 😜 😆
Irgendwann werden wir froh sein, wenn wir noch denken dürfen ohne dass jemand dabei ist..
Ist zu kurz gedacht.
Der Assistent im Auto neben, vor oder hinter Dir schützt auch Dein Leben vor Fahrfehlern der anderen. Deine eigene Einschätzung, dass Du immer und jederzeit absolut fehlerfrei und aufmerksam fährst, ehrt Dich. So sicher bin ich mir leider nicht; mag aber auch daran liegen, dass mich das Leben wiederholt eines Besseren belehrt hat.
Eben, ich bin selber für mich verantwortlich und ich werde keine Assi die Verantwortung übertragen wollen.
Wenn ich mich nicht mehr auf dem Straßenverkehr konzentrieren kann, dann darf ich eben nicht daran teilnehmen (zu meiner eigenen und anderer Sicherheit).
Und nein, ich nehme trotz Freisprechanlage keinen Handyanruf bei einer Autofahrt entgegen, ich kann ja später zurückrufen.
Bitte das Worte "Zukunft";"schauen" streichen. Denn auch dieses System kann es nicht.
Die Maschine berechnet höchstens die Wahrscheinlichkeit, welche Handlung die Person, in der gegebenen Situation, (vermutlich) durchführen könnte. Aber da könnte das Programm auch falsch liegen.
Öffnet das System automatisch die Fenster, wenn es aufgrund meines angespannten Gesichtsausdrucks merkt, dass ich gleich einen ziehen lasse?
Einem Bekannten von mir ist am Stauende ein LKW auf das Auto gekracht. Wäre im LKW ein entsprechender Assistent gewesen, würde er noch leben.
BtW: Du bist hoffentlich auch so konsequent, nur die gesetzlich geforderte Mindesversicherungssumme zu haben und den Versicherungsbeitrag durch eine sehr hohe Selbstbeteiligung niedrig zu halten. Unfälle können Dir ja nicht passieren, schon gar keine selbst verschuldeten.
Luftgüte- Sensoren gibt es schon seit Jahren.
Aber es geht doch um Prävention 😆
😆 verstehe... es geht darum, dass der Sensor des Autos vielleicht u.U. nicht vor dem Sensor des Fahrers (=Nase) reagieren könnte 😜
Das ich bisher unfallfrei gefahren bin, habe ich nicht behauptet, waren nur Blechschäden bei geringer Geschwindigkeit.
Dafür habe ich auch die Verantwortung übernommen und nicht den Assi die Schuld gegeben.
Das mit Dein Freund tut mir Leid.
Der LKW Fahrer muß für sein tun und handeln auch seine Verantwortung übernehmen, aber ob tatsächlich ein Assi im LKW den Unfall verhindern hätte können, ist nicht bewiesen.
mindestens , und wenns ein feuchter war macht es automatisch die sitzheizung an.
und die stimme sagt in 5minuten erreichen sie eine walmart dort finden sie folgende hygeneptodukte zu diesen unschlagbaren preisen.......... gesundheit!
aber mal in ernst wenn jeden tag in den usa 250 000 autofahrer einschlafen,
1. weshalb rufen die überhaupt noch autos zurück ?
2. und die sind nicht vom aussterben bedoht ? denn das wären ja rund 80mio pro jahr