Autodieb transportiert zerlegten X6 im Kleinlaster
Wenn der Autoknacker Tetris spielt
So kommt das gestohlene Protz-SUV ins Nachbarland: An der Grenze zu Rumänien fingen ungarische Polizisten einen Transporter ab. An Bord: ein zerlegter X6.
Nagylak/Ungarn - Im Laderaum von Transportern stapeln sich in der Regel Europaletten. Im Ausnahmefall verirrt sich auch mal ein Mini-Auto dorthin. Doch so etwas haben wir noch nie gesehen: Fotos der ungarischen Polizei zeigen uns, wie man selbst ein Blechmonster wie den BMW X6 – oder zumindest einen Großteil davon - im Laderaum eines Transporters verschwinden lässt.
Eigentlich sollte das SUV auf diese Weise von Italien nach Rumänien gebracht werden. Doch an der ungarischen Grenze endete die Reise des BMW. Mit diesen Bildern wird ein lange gehegter Verdacht unter deutschen Autofahrern bestätigt: Geklaute Autos werden häufig direkt zerlegt und in Einzelteilen über die Grenze gebracht. Im Nachbarland werden die Teile verkauft oder wieder zu einem Ganzen zusammengesetzt.
X6 ist meistgeklautes Auto Deutschlands
Nach Angaben der ungarischen Polizei haben die Beamten bei der Kontrolle des Transporters ein ganzes Auto im Laderaum entdeckt. Auf den Bildern sind allerdings keine Teile einer Rohkarosserie zu erkennen. Diese sind möglicherweise auf anderem Wege nach Rumänien gelangt.Der rumänische Fahrer behauptete, er würde die Teile nur ausliefern. Eine Überprüfung durch die Polizisten ergab jedoch, dass das Fahrzeug in Italien als gestohlen gemeldet war.
Nicht nur dort ist der BMW X6 eines der beliebtesten Ziele für Autodiebe. In Deutschland war der X6 40D mit Allradantrieb laut dem Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das meistgeklaute Fahrzeug 2012. Von 1.000 zugelassenen Fahrzeugen wurden im Schnitt 26,6 gestohlen.
Entweder bekommt da jetzt jemand sein Auto zurück, oder der ungarische Zoll hat ein Fahrzeug mehr 😆
Vorausgesetzt sie bekommen den X6 wieder zusammen.😆😆😆😆😆
Wäre auch mal interessant zu erfahren, wie viele Karossen seit dem Fall des eisernen Vorhanges von den Versicherern als Totalverlust ersetzt werden mussten. Schöne EU.....Osteuropa klaut sich alles zusammen.
Gruß Christof
Da will wohl wer seinem Sohn ein "Modellauto" schenken. Das Waren noch Zeiten als ich Modelautos geklebt habe 😆
Haaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaammer
In welchem Zustand die Teile ankommen, scheint allerdings zweitrangig zu sein...
Wohl wahr. Blech- u. Interieurteile sind "professionell" miteinander verstaut und verpackt. Ganz davon abgesehen, will ich gar nicht wissen, ob diese "Experten" die Karre wieder halbwegs fahrbar zusammenschustern können. All das spielt wohl keine Rolle. Hauptsache ein paar Rubel bringts ein.
Lächerlich.
Die Teile werden wohl nicht mehr zusammengeschraubt sondern als Ersatzteil verkauft.
Die Stellen doch auch nur die Ersatzteilversorung sicher 😆
Die Frage wäre auch, wo ist die Rohkarosserie und der Motor? 😕
Seit Jahren gehen praktisch alle "anständigen" Unfallautos in den Osten, weil sich die Reparatur hierzulande wegen der hohen Arbeitskosten nicht lohnt. Billige Löhne alleine reichen aber auch nicht, wenn die Ersatzteile unerschwinglich sind. Deshalb auch die starke "Diffusion" von Airbags (werden bei praktisch jedem Unfallwagen gebraucht) Richtung neue EU-Länder. Karrosserieteile kann man aber natürlich auch immer brauchen.
G.
Ganz Klar !
Unter und in dem Transporter 😆
😆😆😆😆😆
Nirgends, das brauchen sie nicht. Wird schon was von Lada reinpassen 😊😆
Auf dem zweiten Bild sieht man doch gut, dass der Teppichboden als Zwischenlage dient und die Blechteile zum Teil auch in Folie gewickelt sind 😆😆😆
An die Möglichkeit der Ersatzteilvorsorge hatte ich gar nicht gedacht. 😉
Muss ich mich jetzt ärgern das meine Automarke in keiner der Listen auftaucht?