Roadster-Studien von VW
Wenn in Wolfsburg die Sonne scheint
Bei VW und anderen Autoherstellern gilt oft: je biederer die Serie, desto ausgefallener das Konzept. Drei von diesen VW-Studien würde man in diesem Sommer wirklich gern mal fahren.
Wolfsburg – Der VW-Konzern wünscht sich gutes Wetter: Zum 33. GTI-Treffen parkten gleich drei offene Studien am Wörthersee. Alle sind von der Produktion so weit entfernt wie Wolfsburg von Mittelerde. Aber coole Roadster haben bei VW Tradition. Denn in die Serie hat es noch keiner geschafft. Wir schwelgen deshalb in Erinnerungen und zeigen eine kurze Geschichte der VW-Roadster-Studien.
VW W12 Roadster: Mit 12 Zylindern zum Rekord
Noch bevor Bugatti Teil des VW-Konzerns wurde, zeigten die Wolfsburger in Tokio einen gelben Renner: Der W12 Syncro mit 420 PS war 1997 der erste echte Supersportwagen von VW.Einige Jahre später fuhr er mit 600 PS als W12 Nardó einen Langstreckenrekord. In 24 Stunden legte der Prototyp eine Strecke von 7.740,576 Kilometern zurück. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 322,891 km/h.
1998 öffneten die Designer das Dach. Der VW W12 wurde zum Roadster und behielt seinen 5,6-Liter-Zwölfzylinder-Mittelmotor. Anders als das Coupé bekam die Dach-lose Variante Heckantrieb. So beschleunigt er langsamer, fühlt sich aber sportlicher an. Die Konzern-Spitze dachte ernsthaft über eine Serienfertigung nach, verwarf die Konzepte aber zugunsten des Bugatti Veyron.
VW BlueSport: Der Mittelmotor-Diesel-Roadster
Gut zehn Jahre später war die Leistung in den Hintergrund gerückt – sparsam musste das neue cool werden. VW zeigte in Detroit einen Selbstzünder: Der BlueSport sollte mit einem Diesel-Mittelmotor 4,3 Liter pro 100 Kilometer verbrauchen. Und einen nagelnden Motor sportlich wirken lassen.Gegenüber dem W12 verbesserte sich der Verbrauch um rund 13 Liter. Es blieb sogar beim Heckantrieb. Die neue Studie leistete aber nur vergleichsweise schwache 180 PS und 350 Newtonmeter.
Dank 1,2 Tonnen Leergewicht sprintete das Heizöl-Cabrio in 6,6 Sekunden auf Tempo 100. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei 226 km/h. Lange hielt sich das Gerücht, dass der Roadster 2014 mit Diesel- und Benzin-Direkteinspritzern auf den Markt kommt. Heute passt die Studie aber nicht mehr in das VW-Baukasten-Programm – Mittelmotoren gibt es nur noch bei Lamborghini, Audi, Porsche und Bugatti.
VW GTI Roadster: Von der Playstation an den Wörthersee
VW setzt derweil auf Quermotoren über der Vorderachse. Die sind in der Serie künftig höchstens vier Zylinder und 2,0 Liter groß. Wie schön, dass Studien sich nicht an diese Regeln halten müssen: Im GTI Roadster arbeitet ein 3,0-Liter VR6 mit 503 PS.Per Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe gelangt die Kraft an alle Räder und beschleunigt das 1,4-Tonnen-Konzept in 3,6 Sekunden auf Tempo 100. Die Spitze liegt jenseits der 300 km/h – theoretisch.
Denn eine Studie ist kein fertiges Auto. Sie soll zeigen, was technisch möglich ist, optisch aber wohl nie passieren wird. Die Karosserie besteht zu großen Teilen aus Kunststoff ohne Anspruch auf Serienreife. Deshalb fiel bei der Präsentation in Reifnitz ein Stück vom Seitenschweller ab.
Tatsächlich sind solche Studien bei ungefähr 160 km/h begrenzt, der Karosserie zuliebe. Immerhin: Im Playstation-Spiel Gran Turismo 6 rennt der Roadster schneller. Und er kostet keinen Aufpreis – das Update mit dem Auto ist kostenlos.
Quelle: MOTOR-TALK
Der GTI Roadster ist ja ganz nett, aber an den Nardo kommt er nicht ran. 😊 VW schafft es sogar einen Supersportwagen sachlich und bieder aussehen zu lassen. 😆 Aber ich glaube genau das macht ihn so schön.
Lasst Roadster die bauen die es können.
Ein Vw Roadster würde wohl das fahrgefühl eines Golf Vermitteln--gähhhn---nicht nur nach Roadster aussehen,sondern auch so fahren.
Versteh ich aber bis heute nicht, dass nur der TT als solcher in Serie aufgeboten wird.
Mehrfach Studien von VW und Seat aber darüber hinaus nix.
Hey, VW-Talk Reporter! Es soll auch noch andere Automarken auf dieser Welt geben. Frag doch mal Sport1, die erfinden sogar täglich neue!
Die bezahlen aber nicht so gut😆
Danke VW, für diese weitere sinnlose Studie zum Thema Wörthersee. Wenigstens kann dieser Klumpen von Golf wieder genauso in der Versenkung verschwinden, wie die wenigen sinnvollen Konzepte. Macht weiter, überteuerte Durchschnittsautos, keine bezahlbaren UND familientauglichen Hybrid/Elektro-Konzepte - der Deutsche wirds schon kaufen 🙄
Wo bleibt der Golf Sportsvan Roadster im Offroad look?
Etwa der CrossGolf Sportsvan Highline GTI 4motion?
Den Blue Sport hätte ich schon längst gekauft, wie alt ist die Studie? Ich denke von 2008 oder 2009. 😤
Ziemlich idiotisch, gleich drei schöne Studien damals von Seat, Skoda und Volkswagen vorzustellen und dann die Leute im Regen stehen zu lassen. Qualität zum vernünftigen Preis - da hat die Konkurrenz mal wieder tief in die Tasche gegriffen, um das zu verhindern.
Ach ja, und die Vorredner (und sicher auch genügend Nachredner) hier kann man fast komplett ignorieren, sind eh nur die üblichen Neid- und Frustergüsse von Leuten, die die Welt nicht mehr verstehen bzw. noch nie verstanden haben. 😉
Sieht aus wie ein Golf GTI der schon in der Schrottpresse war 😆
also momentan geht es in einem von fünf themen um einen vw......
und eigentlich wir keiner gezwungen die entsprechenden links anzuklicken.
Der BlueSport hätte was gehabt, auch optisch.
Der GTI Roadster würde wohl TT like werden...
Hast du noch immer nicht verstanden, dass man auf einen VW nicht neidisch ist und der Frust eher dann entsteht, wenn man so ein "Das Auto" fährt? (Ja, wir fahren auch so eine Kiste, daher kann ich mitreden).
Wäre schön, wenn VW wirklich mal einen hübschen Roadster anbieten würde - am besten zum Kampfpreis. So etwas würde das Spießerimage durchbrechen und es gäbe bestimmt viele Kunden, wenn Preis und Qualität stimmen würden 🙄
Also so einen echten "Volksroadster".
Aber es wird bei den Studien bleiben, davon gehe ich aus.....
Putzig, wie sich die User über ein Playstationauto echauffieren 😆 😆