Lenos Garage: Lowrider
Wenn Jay Leno die Worte fehlen
Kleine Räder, große Sprünge: US-Showmaster Jay Leno versucht, die Welt der Lowrider zu verstehen. Zwei großartige Exemplare rauben dem Comedian die Sprache.
Los Angeles – Jay Leno liebt Autos. In seiner Garage parken Unikate, Prototypen und Sonderanfertigungen, von der Dampfmaschine bis zum Supersportler. Doch ein großes Stück amerikanische Automobilgeschichte fehlt in seiner Sammlung: Lowrider kennt der Talkmaster bisher nur vom Sehen.
Lowrider: Das Märchen vom tiefen Fahren
Heute sind es in erster Linie Chevrolet und Cadillac aus den 60er-Jahren, die mit Hydraulik-Stempeln an den Radaufhängungen tanzen, springen oder an der Asphaltdecke kratzen. In den 50er-Jahren ging es nur darum, mit möglichst tief gelegten Autos aufzufallen. Zu Beginn raubten Jugendliche ihren Autos mit Sandsäcken und Beton-Klötzen in den Kofferräumen die Bodenfreiheit. Später kürzten sie die Federn und schraubten winzige Räder an die Naben.
Ende der 50er-Jahre verbot ein Gesetz Tieferlegungen, bei denen Bauteile unterhalb der Felgen hingen. Findige Schrauber umgingen die Vorschrift, indem sie aus Flugzeugteilen höhenvariable Fahrwerke bauten. Die etablierten sich in der lateinamerikanischen Tuning-Szene und wurden später von vielen anderen übernommen.
Jay Leno wirft einen Blick in die Szene
Wie die Szene heute tickt, das erklären Joe Ray vom Lowrider Magazine und die beiden Tuner Chris Majera und Brandon Brusca in der aktuellen Folge von Jay Leno‘s Garage. Ihre Autos glänzen dabei so schön, dass es sogar Quasselstrippe Leno kurz die Sprache verschlägt. Alle Details und eine Probefahrt seht Ihr in diesem Video:
Warum bin ich nicht sein Sohn, oder kann der mich nicht adoptieren 😆
Ein Mann der sich halt jedes Auto auf der Welt leisten kann 😎
Seine Sammlung dürfte ja langsam für ein gut ausgestattes Museum reichen... 😉
"In Germany you cannot modify a car, here in America you can do whatever you want...." Zitat Jay Leno.
Damit ist alles gesagt, wobei ich rein persönlich nichts für diese Low-Rider Karren übrig habe. Die restaurierten Autos find ich schon geil, nur die Vergewaltigung der US-Klassiker in Form von hüpfenden Karosserien zum Takt von Ghettoblastern ist definitiv nicht mein Ding. Erfreulich ist es jedoch, dass die Hispanic-Kiddies ihre Zeit und Dollars in die Autos stecken anstatt in Drogen und Booze.
Um einige seiner Autos wird Er von Museen beneidet. In irgendeinem Eck hat Er zb ein Dampfauto von 18schlagmichtot stehen von dem es angeblich nur drei gab und Er das Eines davon obwohl man davon ausging das Keines erhalten blieb.
Ist halt eine Sammlung ohne roten Faden da Er auf den ersten Blick wahllos sammelt, aber eine sehr Interessante da im Grunde vom Beginn des Automobils bis Heute Modelle dabei sind. 😆 Ein paar Autos kauft Er ja tatsächlich beim Neuwagenhändler. Wenn Ich mich nicht Irre war Er der Erste der in den USA einen Smart hatte, wenn auch ohne Zulassung. So Kleinigkeiten stören Jay eh nicht.
Was die Lowrider angeht, manchmal treibt es Einem das Wasser in die Augen wenn man sieht welche Schätzchen die zusammenreiten.
"In Germany you cannot modify a car, here in America you can do whatever you want...."
genau deshalb sind hier auf deutschen strassen ausschließlich fahrzeuge im absoluten originalzustand unterwegs. 🙄
Naja, wenn man sieht was in den USA rumfahren darf, aufjedenfall 😆😆😉
Zu Jay: Absolut cooler, sympathischer Typ und absoluter Petrolhead.
ich habe dann lieber doch die technisch überwachte variante,bevor hier karren nach amerikanischen vorbild "modifiziert " wurden.
Genau das ist der deutsche Stereotyp, den er anspricht ;-)
Aber ich stimme Dir völlig zu, gechopptes und sowas hier geht für mich gar nicht.
Aber man muss ja nicht alles mögen/verstehen.
Ist ja auch ne Frage der "Philosophie". Tuning hierzulande ist halt eher was für Leute, die ein, sagen wir mal, nicht so schnelles Auto haben, und dies schneller machen wollen, ohne die Kohle für nen Porsche auszugeben. Und wenn das nicht geht, soll's wenigstens schnell aussehen. Show > Go.
Bei den Amis ist Tuning viel "elitärer", weil man dort eben nicht so sehr auf Autos von der Stange steht. Es geht um Individualität. Daher waren auch die ganzen "Stock"-Mustangs und Chargers immer so furchtbar für Europäer - die werden auch nicht gekauft und dann so gefahren, die werden erstmal richtig den individuellen Wünschen gemäß angepasst. Die Hersteller verkaufen quasi bewusst "unfertige" Autos. Zumindest früher, etwas gewandelt hat sich das dort natürlich auch.
Funktioniert hier halt nicht, für uns sind ja schon Farben abseits von silber und schwarz zu auffällig.
Bei uns gelten getunte Autos nur dann "cool", wenn sie von der Stange sind (AMG, Brabus, M, ...). Also wenn man nix dran geschraubt hat. Ansich ein Widerspruch in sich. Und wenn man die Karren nicht leiden kann, wird man als Neider abgestempelt ;-)
ich habe in meinem bis jetzt kurzen leben schon an diversen projeken gearbeitet. weit entfernt von "normal" oder gar silber oder schwarz 😉
ich kritisiere hier keinesfalls den geschmack von amerikanischem tuning. das was ich toll und schön finde,finden manch andere ja auch hässlich.
nur ist es falsch anzunehmen,dass aufgrund des vorhandenseins von diversen regeln hierzulande nicht möglich wäre ein individuelles fahrzeug zu fahren.
sicher machen tüv und co das tuning alles andere als einfach,aber so wird zumindest versucht die sicherheit aller verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
sprich : das was in den usa stellenweise legal auf den strassen unterwegs ist möche ich nicht im gegenverkehr o.ä haben.
gegen ein technisch sicheres tuning hab ich absolut nichts einzuwenden.
Erfreut euch an dem Anblick von solchen amerikanischen Showcars und jammert nicht, dass soetwas hier nicht möglich ist.
In den USA macht das nichts, weil man mit diesen Kisten für unsere Verhältnisse unglaublich langsam umher fährt.
Wäre das hier erlaubt, dann würde ich mich in Deutschland nicht mehr auf die Autobahn trauen, wenn ich daran denke, dass dort beliebig verbastelte Autos mit mehreren hundert PS und weit über 200 km/h Spitze unterwegs wären. Darüber beneiden uns die Amis nämlich.
Ist eigentlich noch keinem aufgefallen das die Unterschrift unter Bild 1 überhaupt keinen Sinn macht?
Jay Leno verliebt sich die Vielfalt der Lowrider 😕
Außer mit dem verbastelten Auto recht viel schneller als Schrittgeschwindigkeit fahren, Herr Leno, das darfst Du nicht - in Deinem Land der begrenzten Unmöglichkeiten. Da kommt der Law & Order Sheriff und erschießt Dich höchstpersönlich. Das darfst Du nur im Land der unbegrenzten Geschwindigkeit.
Und im Land der unbegrenzten Geschwindigkeit nimmt dich deine tolle Versicherung erstmal in Regress wenn du auf der Bahn mit mehr als Richtgeschwindigkeit einen Unfall verursachst und die Cops lochen dich erstmal höchstpersönlich ein weil du das Rechtsfahrgebot nicht beachtet hast und die Überholspur zum normalen Fahren genutzt hast 😆
So ist das mit den Regeln. Versteht natürlich nicht jeder, wenn er z.B. als Linksspurschleicher oder Autobasetelspezialist betroffen ist. Aber oft gibt es halt trotzdem einen guten Grund. Kann schon sein, dass den Autobastlern in Amerika das Basteln viel mehr Spaß macht - ohne TÜV in vielen Staaten. Aber Autofahren... das ist eine elende Quälerei. Noch schlimmer als in der Schweiz. Für Autofahrer mit pathologischem Linksdrall ist das Leben dort natürlich einfacher.