Studie: Regelmäßige, lange Autofahrten verringern IQ
Wer lange Auto fährt, ist weniger intelligent
Eine lange Strecke im Auto macht schon mal bräsig. Aber auch dümmer? Die Uni Leicester sagt, hier bestehe laut einer aktuellen Untersuchung ein klarer Zusammenhang.
Quelle: Peter Besser
Leicester - Macht Autofahren die Menschen dümmer? Das legt eine Studie der Uni Leicester nahe. Wer länger als zwei Stunden täglich Auto fährt, dessen Intelligenzquotient (IQ) sinkt demnach kontinuierlich ab. Die Studie führte die englische Hochschule in Zusammenarbeit mit den örtlichen Krankenhäusern durch. Ziel: Die Auswirkungen sitzender Tätigkeiten auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns zu erforschen.
Dabei fielen den Forschern zwei untersuchte Verhaltensweisen besonders auf: Bei Personen, die täglich zwei bis drei Stunden mit dem Auto fahren und bei Personen, die täglich länger als drei Stunden fernsehen, sinke der IQ auffällig schnell im Vergleich zu Menschen, die dies jeweils nur selten oder gar nicht tun.
„Wir wussten, dass regelmäßige lange Autofahrten schlecht für das Herz sind. Diese Untersuchung legt nahe, dass dies auch schlecht für das Gehirn ist. Vielleicht ist es in dieser Zeit weniger aktiv“, zitiert die Uni Leicester den an der Studie beteiligte Doktoranden Kishan Bakrania.
Groß angelegte Studie
Analysiert wurde der Lebensstil von mehr als 500.000 Briten im Alter zwischen 37 und 73 Jahren über einen Zeitraum von fünf Jahren. In dieser Zeit unterzogen sich die Teilnehmer regelmäßig Intelligenz- und Gedächtnistests. „Ein Abbau der kognitiven Fähigkeiten ist über einen Zeitraum von fünf Jahren messbar, denn er kann ab dem mittleren Alter schnell auftreten“, sagte Bakrania.
Die gute Nachricht: Wer täglich weite Strecken zur Arbeit fährt, kann seinen IQ-Verlust womöglich durch die Arbeit ausgleichen. Die tägliche Nutzung eines Computers hat demnach keine negativen Auswirkungen auf den IQ.
IMHO fehlt in der News mind. die Hälfte. Meine Vermutung: Ist nicht böse gemeint, aber der Job "Berufskraftfahrer" (egal ob LKW, Taxi, ...) ist halt nicht so toll bezahlt, wodurch die allermeisten versuchen im Rahmen ihrer (auch geistigen) Möglichkeiten, einen besseren Job zu finden, was halt den Durchschnitts-IQ in dem Bereich sicher nicht erhöht - z. B. Studenten die als Nebenjob Taxi fahren hin oder her (bzw. für einen Führerschein braucht man ja keinen Schulabschluss als Voraussetzung).
Dazu kommt eben, dass es geistig sicher fordernder ist, wenn man z. B. im gehobenen Management ist und deswegen zwar viel reisen muss, aber auch viel mehr weitreichende Entscheidungen treffen muss, die z. B. Teile einer Firma betreffen.
Aber leider ist da der Artikel eher nichtssagend, was solche möglichen Faktoren angeht.
notting
Wieder so eine Studie für die Katz. Selten solchen Bulls..t gehört.
Ich fahre täglich viel Auto und schaue auch mal am Abend öfters Fernsehen. Gehöre also zur Risikogruppe. Vor kurzem habe ich aus Neugier und Spass eine IQTest gemacht. Ich fühle mich anderen nicht überlegen und gebe auf den IQ nicht sehr viel, da noch andere Faktoren entscheidend sind. Das Resultat war das ich eine IQ von 128 habe. Das überraschte mich selbst.
Doch laut der Studie müsste ich ja dumm wie Brot sein.
Ausserdem soll lange Autofahren nicht gut fürs Herz sein. Das hat wohl damit zu tun das sich einige zu stark aufregen am Steuer. Für mich hat Autofahren sogar etwas Meditatives. Ich kann mich dabei entspannen und es geht mir nach der Fahrt in der Regel besser als vorher.
Solche Studien sind eigentlich total sinnlos und kosten nur Geld.
Ohne etwas geleistet zu haben fühlte ich mich nach knapp 90 km Pendelstrecke platt und dumm, als ich morgens in der Arbeit ankam und abends war das nicht besser. Ohne erstmal 10 Minuten "ankommen" keine Chance.
Als Berufskraftfahrer ist das Fahren der Sinn der täglichen Arbeit, von daher wird man rein psychologisch damit ganz anders umgehen. Kann ich mir vorstellen.
Wer länger Auto fährt ist also per se dümmer? Sicher nicht, es kommt eben wie überall auch auf die Einstellung und die Umstände an.
Da 3 h Fernsehen eigentlich schnell zusammenkommen... nur noch Zombies da draußen... 😱
Ja, wie z. B. bei VW, Audi & Co. Die geistigen Anforderungern, sich jeden Tag neue, noch raffiniertere Verbrauchertäuschungen und Betrugsstrategien ausdenken zu müssen, das fordert den ganzen Top-Manager. Das können nur echte Spitzenkräfte leisten.😆😆
Gruß
electroman
Ein Link zur Studie wäre schön. Es werden nur IQ Differenzen kleiner und größer 2-3 Std Fahrzeit betrachtet. Sind die Vergleichsgruppen ansonsten bezüglich Ausgangs-IQ, Geschlecht, Alter, Bildungststand, sozialem Status, Einkommen, Gesundheitszustand gleich verteilt? Falls nicht, in die Tonne damit! Die Briten machen in ihren Studien oft den Fehler, den sozialen Status unberücksichtigt zu lassen, der in U.K. aber deutlich ungleicher verteilt ist, als in Europa oder den US. Dieser wiederum ist nachweislich relevant für Gesundheit und Lebenserwartung der Briten.
OpenAirFan
Ich selbst fahre ja (wenn's keine größeren Staus gibt) 2h/Tag hin+zurück. Als ich mit dem Bus so lange unterwegs war (für 1/4 der heutigen Strecke), ja, da bin ich fast eingepennt weil selber fahren zumindest etwas geistig fordert, man also am Steuer im Vergleich dazu wacher bleibt. Aber ich komme jetzt eben mit dem Auto zur Arbeit und kümmere mich gleich um meine E-Mails um den Tag zu beginnen, wo ich als Ing. natürl. die meiste Zeit geistig sehr gefordert bin. Setzt natürl. voraus, dass man am Vorabend früh genug ins Bett ist und auch viel dafür tut, dass man gut schläft (hab dann z. B. in meinem Zimmer wo ich abends noch am Computer sitze den Nachtlichtmodus der LED-Deckenlampe aktiv oder schalte wenn ich's heller brauche zumindest auf warmes Licht, dazu gibt's noch Sachen wie https://justgetflux.com/ bzw. http://www.giga.de/.../).
notting
Das ist natürlich relativ.
Wenn ich in der Arbeit viel denken muss na dann wird man auch gefordert.
Also muss natürlich das Denkvermögen steigern.
Anders herum wenn ich jeden Tag 5 Stunden im Auto sitze und nicht gefordert werde sinkt natürlich das Denkvermögen.
Logisch oder???
Als Hilfsarbeiter am Fliessband wird mein Denkvermögen auch weniger steigen als zb als Architekt oder Ingenieur.
Diese Berufe bringen das Denken schon mit sich.
Fahre ich also täglich mehrer Hundert Kilometer am Tag mit dem Auto fehlt mir diese Zeit die man gefordert wird und wenn man dann nach Hause kommt und sich auch nicht mehr geistig fordert sondern zb irgendeinen TV Müll reinzieht (keine Dokumentationen sondern seichtes Program) klar verblödet man dann.
Was nicht gefordert wird, verkümmert.
Das hat aber nichts per se mit dem Autofahren zu tun sondern ganz allgemein wenn man nicht gesitig gefordert wird.
Grundsätzl. stimme ich dir zu, nur gibt's heute so hirnrissige Scripted-"Reality"-Dokus und zwar nicht nur über irgendwelche Jugendliche, sondern auch z. B. über Polizisten im "Einsatz", wo wenn man etwas Hirn hat schon nach kurzem Zuschauen sofort klar ist, dass das eben gestellt ist...
notting
...und die Spitzenkräfte lassen Einen fahren...😆
Einen IQ von 128, und dann nichtmal "das" von "dass" unterscheiden können? Wenig glaubwürdig. 😆
Zum Glück arbeiten alle Autofahrer im Büro am Computer, um Werte, die keiner mehr erschafft, zu verwalten.
Im Übrigen würde ich nicht das Autofahren als Problem bezeichnen, sondern den Menschen selber.
Der Straßenverkehr erfordert ein ziemliches Maß an geistiger Arbeit, wenn man ihn richtig angeht. Wenn man natürlich alles über Routine und Missachtung steuert, dann muss man sich nicht wundern, dass die geistige Leistungsfähigkeit nachlässt.
Hallo?! Es gibt soviele Entwickler, die z. B. Hard- und Software bzw. Konzepte dafür entwickeln, damit's morgen das neueste Smartphone mit neuester Software & Co. gibt! 😤
Selbst in der Buchhaltung kann heute einer mit Hilfe eines Computers die Arbeit machen, wofür man früher mehrere Leute brauchte. Ergo Wasserkopf-Reduktion.
notting
Je nachdem, wer die nächste Studie bezahlt wird man feststellen, dass Autofahren hochintelligent macht.
Ich sagte ja, ich gebe nicht viel auf den IQ. Selber denke ich nicht das der IQ die wirkliche Intelligenz der jeweiligen Testperson wiederspiegelt.
Ausserdem bin ich Schweizer, da ist man der deutschen Schriftsprache nicht wirklich mächtig.??
P.S. Madonna hat einen IQ von 140. Hat mich auch eher überrascht. Oder Arnold Schwarzenegger ist bei 135 zu finden! Noch erstaunlicher ist George W. Bush, dem ja auch nicht gerade nachgesagt wurde eine Intelligenzbestie zu sein, 125!