Versteigerung von Austin-Museum in Dänemark
Wer möchte das weltweit größte Austin-Museum kaufen?
In Dänemark wird ein komplettes Museum mit Autos und Automobilia der britischen Marke Austin versteigert. Der Haken: Der Käufer muss alles nehmen - oder nichts.
Randers/Dänemark - Eine untergegangene britische Automarke hat in Dänemark ihr größtes Museum. 47 Autos der Marke Austin hat Besitzer Stefan Wolffbrandt hier seit 1985 zusammengetragen und stellt sie auf 1.200 Quadratmetern aus. Nach eigenen Angaben führt er damit das weltweit größte Austin-Museum.
Doch jetzt will Wolffbrandt Schluss machen. Der Grund: die Steuern. Die dänischen Steuerbehörden stufen das Museum als Hobby eines Enthusiasten und nicht als Unternehmen ein - das bedeutet steuerliche Nachteile. Wolffbrandt versteigert sein gesamtes Museum deshalb im Komplettpaket über das Auktionshaus Campen.
Gebot derzeit bei 40.450 Euro
Zu auf der dänischen Insel Samsö gelegenen Museum gehören neben den Autos mehr als 3.000 Automobilia, darunter Bücher, Plakate, Schilder, Spielzeugautos. Grundstein für die Sammlung war 1985 ein Austin A3 Jahrgang 1957, den Wolffbrandt vor dem Schrottplatz rettete und für wenig Geld restaurierte. Später sah er die Gelegenheit, ein Museum zu eröffnen.
Seit 2007 wurde die Sammlung kontinuierlich erweitert. Viele Autos und Automobilia spendeten Liebhaber dem Museum. Die Mehrheit der Autos wurden in ihrem aktuellen Zustand erhalten und nicht restauriert. Zu sehen gibt es neben den bekannten Modellen A30 und Sprite zum Beispiel auch den seltenen Allegro.
Derzeit stehen die Gebote bei 301.000 dänischen Kronen, umgerechnet rund 40.450 Euro – allerdings läuft die Online-Auktion noch gut einen Monat.
Quelle: SP-X
Wäre interessant, wie viel Steuern das denn wären.
Ansonsten bleibt wohl nur, Alles her schiffen, eventuell hier ein Museum eröffnen, Einnahmen kassieren oder eben jedes Modell einzeln verkaufen.
Halle dort vermieten, verkaufen oder wie auch immer.
Mit viel Zeit und viel Geld, könnte man wohl sehr viel Geld machen.
Aber das wäre wohl ein langwieriges Projekt.
Auch in D wäre es wohl nur "Liebhaberei".😉
Ein Museum trägt sich nur selten allein.
Oftmals wird es mit Spenden oder öffentlichen Mitteln am Leben gehalten.
Einzeln verkaufen?
Das bekommst du deinen Lebtag nicht unter die Leute. Und den Rest dann wegschmeißen? Da blutet dem Sammler und dem Spender das Herz.
Ein Verkauf im Ganzen ist in meinen Augen das sinnvollste.
Können die Steuerbehörden einfach so entscheiden das das ein Hobby und kein Unternehmen ist? In Deutschland würde man dafür ja einfach ein Gewerbe anmelden und fertig.
Ein paar mehr Fotos hätten es schon sein können. Man bekommt irgendwie keinen richtigen Eindruck. Auf Grund dieses Berichts würde ich das Museum nicht besuchen wollen.
Gewerbe kannste anmelden so viele du willst....wenn deine Unternehmungen immer nur Verluste machen und auch eine Prognose keine positiven Ergebnisse verspricht, wird es irgendwann als Liebhaberei gewertet und die Verluste werden steuerlich nicht anerkannt.
Ist bestätigte Rechtsprechung und wird so auch von den Finanzämtern umgesetzt.