Dobrindt plant Privilegien für Carsharing-Autos
Wer teilt, soll belohnt werden
Wer sein Auto teilt, soll mehr Privilegien bekommen. Ein entsprechendes Gesetz planen Bundesverkehrsminister Dobrindt und die Regierung laut einem Bericht der FAZ.
Berlin - Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) plant nach einem Zeitungsbericht ein Gesetz mit Sonderrechten für Carsharing-Autos.
Wer sich an Gemeinschaftsfahrzeugen solcher Anbieter beteilige, solle dieselben Vorteile im Straßenverkehr genießen wie Besitzer von Elektroautos, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Samstag) unter Berufung auf eine interne Vorhabenliste der Bundesregierung. Ein Gesetz, das Elektroautos gewisse Vorteile einräumt wurde bisher nicht verabschiedet, befindet sich aber in Planung.
Mit dem Gesetz solle etwa die Grundlage geschaffen werden, damit Kommunen Sonderparkplätze für Carsharing-Fahrzeuge rechtssicher ausweisen könnten. "Zudem soll es den Gemeinden ermöglicht werden, auf Parkgebühren bei diesen Fahrzeugen zu verzichten", heißt es in dem Papier weiter. Die Regelungen sollten einheitlich im ganzen Bundesgebiet gelten.
Daumen hoch! Meiner Meinung nach ist Alexander Dobrindt von der CSU einer der profiliertesten und besten Bundesverkehrsminister der letzten 20 Jahre. Leider wird er allzu oft verkannt. Stichwort Maut Aber! Er geht mutig die dringlichen Verkehrsprobleme unserer Zeit bewusst an und lenkt sie vorausschauend in die richtige Richtung. Sonderrechte und massive Förderungen für das Carsharing sind der richtige Weg. So wie bisher kann und darf es nicht weitergehen. Zukünftige Generationen werden es danken.
Find ich schlecht. Aber doofbrinth muss ja alles reformieren.
Dobrindt hat wieder haarscharf ein wichtiges Problem erkannt, das sofort angepackt werden muß! - So wie bisher kann es nicht weiter gehen! 😉 Es gibt nichts Wichtigeres als dieses Problem. 😆😆
Die CSU ist eine wahre Ideenschmiede.
Finde ich eine tolle Idee. Einerseits ist diese Art von Privilegien ja schon bzgl. E-Autos prima bei den Gemeinden angekommen...
Andererseits, einen Car-Sharing-Anbieter zu Gründen müsste doch ziemlich einfach sein. Man gründet einen nichteingetragenen Carsharing-Verein (weil billiger als ein eingetragener Verein), dessen Zweck es ist, dass nur Personen aus einem exklusiven Personenkreis (z. B. Papa, Mama, Kinder, Oma, Opa oder z. B. alle Firmenangestellten (insb. wenn das Fahrzeug eh zum Firmenpool gehört)) dazugehören darf. Die Autos bleiben im Besitz desjenigen, wie es bisher auch war. Dann shart man untereinander die Autos (z. B. meine Eltern brauchen ca. 1x/Schaltjahr mein Auto für irgendwas oder ich fahre gelegentlich mit ihrem Auto einkaufen, weil das eh so wenig gefahren wird oder wir fahren mit einem der Fahrzeuge zusammen zu Verwandten, wo ich dan z. T. auch am Steuer des Autos meiner Eltern sitze). Und schon haben wir Anspruch auf exklusive Parkplätze!
notting
Eigentlich müßte doch das Gegenteil im Interesse des Staates sein - je mehr Autos angemeldet sind, umso höher sind die Kfz-/ und Versicherungssteuereinnahmen. Naja, man wird sich dann eine Carsharingsteuer überlegen müssen 😉
Du vergisst, dass mit der Autoanzahl auch sonstige Kosten steigen.
Sonderrechte für Carsharing-Autos kann ich nachvollziehen, Ziel ist es ja den Verkehr, bzw. die Anzahl Autos in den Städten zu reduzieren, außerdem benötigt dieses Konzept freie, und kostenlose Parkplätze.
Diese Sonderrechte für E-Autos finde ich nicht besonders klug, damit arbeitet man ja wieder gegen die Idee des Carsharings, außerdem empfinde ich Sonderrechte für eine spezielle Antriebsart als Diskriminierung, wenn diese Antriebsart nicht für alle Praxistauglich ist.
Soweit richtig, nur braucht man irgendwas zur Sympthom-Bekämpfung (gegen Parkplatzmangel in viel zu dicht bebauten Städten)...
notting
Es geht hier aber doch nicht um Deine Gefühle, sondern um die Schönung der Umweltbilanz! - Genauso wie es bei der "schwarzen Null" nur um eine Schönung des Haushaltsetats geht.
Wir Bürger werden von unserer Regierung nach Strich und Faden verladen. Bürger seid wachsam und traut keinem Politiker. Die haben ganz andere Ziele im Sinn als das was sie sagen. 🙄😤
Dobrindt sollte lieber festlegen, dass Parkplätze in Parkhäuser größer dimensioniert sind.
Und Städte zwingen keine neuen Häuser sondern Parkplätze bauen. Dann ist jeder zufrieden, den sein Entwurf betrifft nur sehr wenige Leute = kann er irgendwann mal zwischendurch machen.
Wie soll das denn funtionieren? 😕
Also dieser,wie hat jemand den Knilch beschrieben? Doofbrid oder so,das trifft es nicht mal im entfernsten.
Nun müssten eigendlich das Volk auf wachen,es hat hier schon jemand beschrieben das wir nur ausgetrickst werden und dafür kriegt der Cloun auch noch Geld, ich fasse es nicht. Sperrt den Vogel in der Klappsmühle.
Der verschwendet unsere Steuern. Und außerdem hat dieser Cloun schon mal gearbeitet??????
Und wenn, kann er nur irgend wo, als Untersekretär gewesen sein, der mit solche erschütterne Ideen, sich profilieren über der CDU möchte.
Mfg😤😤😤
Mit dieser Meinung stehst du nicht allein da, auch wenn es immer noch etliche Zeitgenossen gibt, die sein Potential noch nicht erkannt haben. Das es nicht so weitergehen kann wie in den letzten 20 Jahren, ist mittlerweile schließlich kein Geheimnis mehr.
Hey, das ist bei uns ja schon geübte Praxis - der aus drei Autos bestehende familiäre Fuhrpark wird regelmäßig von sieben Personen genutzt. Wo kann ich diesen Anspruch jetzt anmelden? Wenn erforderlich mach ich auch irgendwelche Aufkleber, beispielsweise "Car Scheering Verein von 1961 e.V.", als Legitimation drauf.