Jeep Renegade: Neue App zeichnet Offroad-Fahrdaten auf
Wer übertreibt, fliegt beim Renegade auf
Welcher Renegade-Besitzer bringt sein Auto an die Grenzen der Physik? Künftig macht Jeep die eigene Fähigkeiten sichtbar. Sogar ein Vergleich mit Anderen ist möglich.
Frankfurt - Wer über die Grenzerfahrungen mit seinem Jeep Renegade im Gelände berichtet, packt vielleicht manchmal eine Schippe drauf. Da wird aus einem seichten Hang schnell mal eine extreme Steigung oder aus der Schotterpiste zum Schrebergarten eine richtige Offroad-Strecke. In Zukunft könnte das Flunkern schwieriger werden. In den Modellen des US-Hersteller kann die neue App „Jeep Skills“ die vermeintlichen Heldentaten aufzeichnen. Ob man sie dann noch teilen will, bleibt dem Fahrer selbst überlassen.
Neben der Steigung speichert die Software die Schräglage sowie die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse des Vierradantriebs. Dazu die gefahrene Höhe und der Luftdruck der Position, an der sich der Renegade gerade befindet. Mit der App, für die das Infotainmentsytem Uconnect 6.5 Radio Nav Live Voraussetzung ist, können die Kunden lernen, wozu ihr Renegade im Gelände fähig ist und sein Potenzial vollständig nutzen, betont Jeep.
Die App kann auch die auf das Fahrzeug wirkenden Fliehkräfte, den Bremspedaldruck und die Gaspedalstellung anzeigen. Außerdem werden gefahrene Lieblingsrouten gespeichert – auch abseits befestigter Wege -, so dass der Fahrer sie später noch einmal genauso zurücklegen und dabei die aktuellen Daten mit den bereits erzielten vergleichen kann. Über eine Social-Media-Plattform kann er seine Werte mit der Jeep-Community teilen.
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Quelle: SP-X
Genau, es nur dafür da wie es oben beschrieben steht 😉
Also mit anderen Worten: eine Schw..zvergleichs-App.
Können die Verkehrsbehörden bei Bedarf wenigstens nachvollziehen, wer mal wieder durchs Naturschutzgebiet gebrettert ist....
Gruß
electroman
Wird bestimmt interessant die App wenn es um die Behandlung von Garantiefällen geht. "Fahrzeug außerhalb der Spezifikation (welche auch immer das sein mögen) bewegt, Antrag abgelehnt."
PS. Das nächste mal bitte die Nummernschilder etwas glaubwürdiger an die Autos shoppen, danke.
Der Datenschutz lässt Grüßen!
Meine Güte, alles gleich immer so negativ verkrampft sehen. Was ist nur los mit euch...inklusive Redaktion? Keiner zwingt einen, irgendwelche Daten an irgendwen zu schicken und wenn man nicht will, wird wahrscheinlich auch nichts gespeichert. Ich finds interessant mit einem Geländewagen/SUV mal bisschen bewußter umzugehen und anhand von Echtzeit-Werten zu schauen, ob man Situationen selbst richtig einschätzen kann. Ein SUV ist auch bisschen was zum Spielen und Freude haben...sonst kann man ja gleich Golf fahren.
Da bringt ein Hersteller mal ein nettes Spielzeug, nicht mehr und nicht weniger...und schon kommt "Schwanzvergleich", "Datenschutz", "Versicherung".....
Ah ja, wir sind hier in Deutschland. Land der Miesepeter und Bedenkenträger.
Hm - ähnlich sinnvoll wie das Inklinometer im Renault Koleos: Unterhaltung für den Fahrer.
Was das Optimierungspotential angeht: Das könnte funktionieren, würde mir der Renegade denn wirkliche Alternativen bieten, was das Vorankommen im Gelände angeht - aber ich habe ja keine manuelle Eingriffsmöglichkeit auf den Allradantrieb. Auch wenn mir die App die Kraftverteilung anzeigen kann, habe ich daraus keinen Erkenntnisgewinn, denn ich kann sie nicht beeinflussen.
Auch die Kenntnis des Neigungswinkels - im dynamischen Fall übrigens weitaus weniger trivial als in der statischen Angabe durch den Hersteller - hilft bei der Analyse im Nachhinein kaum weiter, wenn überhaupt würde ich gerne vorher wissen, wie schief die Ebene da wohl ist. Und welche Steigung ich hochgekommen bin, ist wesentlich davon abhängig wie die Bodenbeschaffenheit ist, das ändert sich im Gelände eh von Fahrt zu Fahrt, die Ergebnisse sind kaum vergleichbar.
Mal so aus der Sicht von jemandem, der durchaus im Gelände gefahren ist: Ich wüsste nicht, was ich mit dem Datensatz anfangen könnte, bzw. was ich privat da auswerten sollte - auch wenn das jetzt miesepetrig klingen mag.
Helft mir mal bitte aufs Pferd... Was haben ein Geländewagen und ein SUV gemeinsam? Das eine ein Arbeitstier, das andere ein Spasswagen. Oder Senioren Unterstütztungs Vehikel. Oder Mama Taxi.
Leider wird inzwischen alles was 4x4 hat als SUV bezeichnet das steckt leider in den Köpfen drin
Vielleicht hofft man auf einen Kunden-Wettbewerb und verstärktes Fahrzeugaufkommen in den Werkstätten: Schräg, schräger, kaputt.
Wer sich mit der Kiste überschlägt, ist Sieger! (und die Werkstatt natürlich auch).
Mal ehrlich:
Was gibt es denn heute noch als echten Geländewagen zu kaufen?
Da fallen mir spontan nur der Jimny, etwas von Jeep und der Mercedes G ein. Der Defender ist ja leider Geschichte...
Der überwiegende Rest wird ja inzwischen als SUV bezeichnet. Aber nicht alle davon sind ungeeignet für das Gelände!
Daher finde ich es naiv, alle SUV in einen Sack zu stecken.
Lada Taiga aka Niva nicht vergessen.😉
Oh stimmt- den hatte ich glatt vergessen. Muss mal schnell in die Apotheke, da gibt es doch was von Ratioarm..
Toyota Land Cruiser - mal mit mal ohne Geschütz
Der Unimog paßt auch noch in die Kategorie Geländewagen, auch wenn er mittlerweile etwas groß geraten ist. 😉
Na dann aber auch die kleineren Kraxler: Pfinzgauer und Haflinger.
CH, A und Bergbauern schwören auf diese Bergziegen.