Verkehr & Sicherheit News
Wer zahlt bei Hochwasserschäden am Auto?
Erst viel Schnee, dann Plusgrade – derzeit herrscht in vielen Gegenden Deutschlands akute Hochwassergefahr. Dabei werden auch Autos immer wieder „gewässert“ und dabei auch beschädigt. Wann zahlt die Versicherung?
Karl Walter, Kfz-Experte beim Infocenter der R+V-Versicherung, stellt klar: Wenn ein Auto trotz Warnschildern oder Absperrungen direkt an einem hochwassergefährdeten Fluss abgestellt wird, sind Schäden nicht unbedingt versichert. Denn in den meisten Voll- und Teilkaskoversicherungen sind Hochwasserschäden nur abgedeckt, wenn sie nicht grob fahrlässig verursacht werden.
Überflutete Straßen meiden
Der Grundsatz bei der Beurteilung durch die Kfz-Versicherung ist: Kommt das Wasser zum Auto, zahlt die Versicherung, kommt das Auto zum Wasser, zahlt sie eher nicht. Daher empfiehlt Walter, schon bei der ersten Hochwasserwarnung das Auto aus dem gefährdeten Gebiet zu entfernen. Insbesondere Tiefgaragen seien enorm gefährdet.
Auch wird davor gewarnt, mit dem Auto durch überflutete Straßen zu fahren. Pkw seien in aller Regel nicht wassertauglich, so Walter. Auch so eine Aktion könnte die Versicherung als fahrlässig werten.
Und wenn es doch passiert ist, das Auto trotz aller Vorsicht überflutet wurde? Wenn das Wasser höher als bis zur Türkante stand, sollte das Auto überprüft werden. Motor, Katalysator und Elektronik könnten beschädigt sein. Stand ein Auto komplett unter Wasser, ist es nach Angaben von Walter meist nicht mehr zu retten. So oder so sollten Schäden sofort der Versicherung gemeldet werden.
(sb)
Quelle: MOTOR-TALK
und es wird trotzdem wieder Leute geben, die ohne nachzudenken einfach in die Wassermassen rein preschen... Danach kommt die Reue, danach...
Ja möglichst noch mit Schwung und Vollgas damit angesaugtes Wasser es auch wirklich schafft die Ventile im Motor zu verbiegen!
Da muss auch nur auch nur ein kleiner Schwall Wasser auf den Zündverteiler spritzen und schon stehst man mitten in der Pfütze 😊
Kommt das Auto zum Wasser, kommt es darauf an, ob fahrlässig, grob fahrlässig oder mit Vorsatz zum/ins Wasser gefahren wurde...
Oft zahlt in dem Fall die VK.
zB. bei Fahrten auf und runter von Fähren, nicht immer gehts trocken ab 😆 😆
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Ich war mal in Südafrika, dort kamen wir durch ein großes Regengebiet, wo auch riesen überschwemmungen waren.
Wir hatten keinen Geländewagen, nur einen alten Volvo. Da haben alle gesagt, du nichts fahren die Straße Auto zu tief.
Wir haben mit gewebeband und rohren das Luftansaugrohr nach oben verlegt und geguckt das auch alles so dicht ist wie es geht. Wir sind durchgekommen, motormäßig war das alles cool aber der innenraum war so nass, ekalhaft.
Möglich ist vielies. Ideen muss man haben. Strom mäßig funktioniert das auf jeden Fall.
War auf jeden Fall lustig, war ein Abenteuer.
Die Frage ist immer wie man etwas macht. Wenn ich den Schaden selbt provoziere, also bei Hochwasser das Auto bewegen obwohl ich es wusste, dann zahlt die Versicherung nicht.
Es gibt auch Versicherungen, dort wird ein Teil von Wasserschäden bei der Teilkasko bezahlt. Aber da muss man wieder aufs kleingedruckte achten.
Der Steuerzahler
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Der Anwohner pumpt selbst
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