Ratgeber: Auto-Aufkleber schonend entfernen
Wie man Aufkleber vom Auto entfernt
Der Aufkleber am Heck hat ausgedient und soll verschwinden? Wie das möglichst schonend funktioniert, erfahrt Ihr hier. Eines vorweg: Runter geht nicht so schnell wie drauf.
Köln - „Baby an Bord“, „Atomkraft? Nein danke“ oder „Ich bremse auch für Tiere“: Autoaufkleber bringen seit Jahrzehnten familiäre, politische oder sonstige Themen auf dem Kfz zum Ausdruck. Sie sind schnell aufgeklebt, doch oftmals zäh, wenn sie wieder entfernt werden sollen.
Manche Autofahrer greifen dabei aus Verzweiflung zu einem Bauspachtel oder Chemikalien. Keine gute Idee in Verbindung mit empfindlichem Autolack. Wenn man dem Lack nicht schaden möchte, beginnt man erst einmal mit einer Seifenlauge oder einem Essig-Wasser-Gemisch. Damit weicht man den Sticker ein und versucht dann mit einer Kreditkarte, ihn vorsichtig vom Lack zu schieben.
Manchmal muss das Einweichen wiederholt werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Ein Profi-Trick ist der Heißluftföhn, mit dem sich die Klebstoffe in den Aufklebern lösen lassen. Allerdings ist hier Sorgfalt angebracht: Zu heißes Föhnen kann den Lack beschädigen.
Ist der Aufkleber einmal ab, fällt oft auf, dass der Lack um die Stelle herum stärker ausgeblichen ist als unter der Folie. Hier kann der vorsichtige Einsatz von Autopolitur helfen. Für größere Probleme sollte ein Experte herangezogen werden.
Vorsicht sollte man auch bei Aufklebern auf Autoscheiben walten lassen. Mit einem Glasreiniger und einem herkömmlichen Ceranfeld-Schaber kann man Umweltplaketten oder Ähnlichem getrost zu Leibe rücken. Vor allem bei Glasflächen sollte man die Finger vom Heißluftföhn lassen: Bei zu großen Temperaturunterschieden kann die Scheibe reißen.
Quelle: SP-X
Also 😱
Was ist das denn für ein Praxis-Ratgeber?!
Auto-Aufkleber, vor allem für den Außenbereich sind niemals mit Wasser oder Seifenlauge lösbar. Die sind aus Kunststofffolie und lassen sich nicht anlösen. Sollten sie doch aus Papier-Klebstoff-Gemisch sein sind sie sowieso nach einem halben Jahr am Auto zerfleddert und halbwegs abgelöst.
Dann der Tipp mit dem Heißluftfön. Damit kann man in der Tat gewisse Schäden anrichten, vor allem wenn die Aufkleber auf Kunststoffanbauteilen kleben. Warum nicht einfach einen handelsüblichen Haarfön benutzen. Damit kann man weder dem Lack noch der Scheibe einen Schaden zufügen und die Aufkleber lassen sich kinderleicht abziehen. Anschließend müssen die Stellen, auf denen der Aufkleber war natürlich mit IPA abgewaschen, evtl poliert und anschließend mit Wachs versiegelt werden.
Nur mal so! 🙄
Übrigens:
Den Aufkleber im Foto würde ich natürlich auch abmachen 😆
Komische Tipps. Auf dem Lack reicht der normale Haarföhn und wenn man dann mal ne Ecke angelöst hat, gehts ganz gut. Man muss halt den Aufkleber warm halten an der ablösenden Fläche.
Mit Silikonentferner konnte ich dann die Reste entfernen. Anschließend mit guter Politur (Gibt so viele, ggf.nett beim Lackierer fragen, aber ohne Maschine eigtl. sinnlos) aufpolieren und Wachs/Versiegelung was auch immer....
Scheibe? Solange es keine heizbare ist mit nem Ceran-Schaber und WD40. Auch hier hilft der Fön, wobei die Umweltplaketten richtig widerlich sind. Und das Amaturenbrett mit nem Lappen abdecken, die Restekrümel im Lautsprechergitter oder den Lüftungsschlitzen müssen nicht sein, spart Arbeit hinterher. Natürlich nachher noch mit Glasreiniger drüber...
wieso kommt da ein beispielbild mit fc-aufkleber? NIEMAND entfernt einen fc-aufkleber von seinem auto!😤
bitte bild sofort tauschen gegen bayern münchen bapperl!! 😮
ps: gibts einen trick für die grüne plakette auf der scheibe? die muß ich nämlich ersetzen, da noch die nummer vom vorbesitzer drauf steht. erste kratzversuche mit dem fingernagel endeten kläglich, das teil zerbröselt stark und ist natürlich im winkel zwischen scheibe und armaturenbrett schlecht erreichbar.
werde es mal mit wärme probieren. den kleister hat man dann sowieso noch zusätzlich zu beseitigen. aber glas ist da ja zum glück unempfindlicher gegen scharfe lösungsmittel als lack.
Bei der Umweltplakette helfen WD40 und ein Schaber.
Ach:
https://www.youtube.com/watch?v=-UTBSJ4v7ao
😆
Ich nehm auch auf dem Lack WD40 her. Natürlich dann nicht mit dem Ceran-Schaber 😆 Das geht recht gut. Oder schädigt das den Lack? Bisher kams mir zumindest nie so vor...
Also ich habe schon öfter Aufkleber und sogar Herstellerbuchstaben/Zahlen vom Heck entfernt und es haben sich ein paar Sachen bewährt:
Fön, auch Heißluftfön, der Lack hält sehr viel aus bevor er Schaden nimmt. Ich mußte jedenfalls mehr aufheizen als ich geschätzt hatte...
Weichkunststoffkeile. Diese wie eine Spachtel verwenden um zb Hubraumaufklebezahlen zu entfernen. Der verwendete doppelseitige Kleber hält sehr viel aus, da kommt man mit dem Fön nicht besonders weit.
Bremsenreiniger zum schonenden Entfernen der Klebereste. Nanopolitur für die Farbanpassung danach.
Mit WD40 oder ähnliche Öle dauert es wesentlich länger, den Lack wird es aber nicht schaden.
Was man vermeiden sollte:
Metallklingen/Spachtel, Aufkleberentferner/Aceton und andere agressivere Mittel als Isopropanol/Bremsenreiniger.
Kleiner Trick: Stellt das Auto in die pralle Sonne für 1-2 Stunden, dann geht das Entfernen viel schneller, gilt auch für Scheibenaufkleber.
HTC
Der Artikel mit dem Tipps ist echt grottig. 😱😤😱 Warum nutzt man dafür nicht das Wissen aus der Fahrzeugpflege hier im Forum? 😊
Also DEN Aufkleber da im Bild würde ich auch umgehend entfernen. 😆
danke für diese tipps!
ich habe bisher den aufkleber immer großflächig herausgeflext, bei kleineren klappte es gottseidank mit einer stahlzopfbürste😆
Was zum Henker? Von welchem Hausfrauenstammstisch kommen denn diese Tipps ?!
Seifenlauge oder Essig-Wasser-Gemisch.
Da lacht sich jeder herkömmliche Aufkleber drüber schlapp und bewegt sich kein Stück. Essig oder Seifenlauge lösen keinen Kleber von einem Aufkleber, den es so lange auf dem Lack gehalten hat, dass er nicht mehr einfach mit den Fingernägeln abzuuziehen ist.
Zumal beide Flüssigkeiten an besagten Kleber erst gar nicht rankommen - der (in 99,5% der Fälle) wasser- und flüssigkeitsdurchlässige Aufkleber schützt seinen Kleber.
... und versucht dann mit einer Kreditkarte, ihn vorsichtig vom Lack zu schieben.
Würde möglicherweise klappen, wenn der Klebstoff des Aufklebers großflächig angelöst wäre. Aber das wir er nach obiger Methode nicht sein, und dann könnte man ihn auch viel schonender mit den Fingern einfach abziehen, statt mit einer Plastikkarte Kratzer in den Lack zu schieben, die man hinterher nur mit einer maschinellen Politur wieder weg bekommt.
Wenn der Aufkleber aus Plastikfolie ist (und das ist er im absolut überwiegenden Teil der Fälle), und so alt und porös geworden ist, dass man mit dem Fingernagel nicht einfach eine Ecke anknibbeln und ihn dann vom Lack ziehen kann, wäre es (besonders zu diesen Jahreszeiten) der beste Versuch, den Wagen erst mal in die Sonne zu stellen und den Lack aufheizen zu lassen. Funktioniert natürlich bei dunklen Autos besser als bei hellen. Durch die Hitze werden Aufkleber und dessen Kleber weich und wieder etwas elastisch und lassen sich oft dann anknibbeln und abziehen. Manchmal nur in Teilen, ist dann eben ein wenig mehr Arbeit. Kleinstreste und Klebstoffreste entfernt man mit einem weichen Mikrofasertuch und Isopropanol aus Ebay, Baumarkt oder Apotheke (teuer). Denn hier erreicht das angedachte Lösemittel denn dann auch den Kleber. Bei einem völlig intakten Aufkleber ist aber auch Isopropanal, das im Gegensatz zu Essigwasser Aufkleber-Klebstoff wirklich anlöst (aber dem Lack nichts tut), nahezu wirkungslos. Ausnahme: Isopropanol ist auf selbst mit Dose oder Pinsel nachlackierten Flächen nicht sicher!
Reicht die Hitze der Sonne nicht aus, nimmt man einen Fön. Ja, der Profi nimmt die Heißluftpistole, aber damit kann man, wie schon andere erwähnt haben, den Lack und Kunststoffteile leicht schädigen. Ein Haushaltsfön erzeugt in der Regel auch genug Wärme. Den Aufkleber ausgiebig einfönen (nicht nur ne halbe Minute) und mit der Hand immer wieder fühlen, wie heiß die Sache wird. Jeder hat schon im Hochsommer auf einen heißen schwarzen Autolack gepackt: Das ist zu heiß zum Anfassen, aber man kann die Hand eine halbe Sekunde auf dem Lack lassen, bis es richtig weh tut. Und dem Lack geht es dabei gut. Diesen Temperaturbereich mit dem Fön anstreben, und dann verfahren wie im vorherigen Absatz. Auch hierbei ist Isopropanol (brennbar, nicht zusammen mit dem Fön verwenden, sondern nacheinander) praktisch unerlässlich, es sei denn, der Aufkleber ist noch sehr jung.
Bei leichten Kratzspuren oder Rändern kann nach Entfernung eine Politur helfen, bei den heutigen harten Lacken ist da die Hand aber oft machtlos. Dann im Pflegeforum fragen, ob nicht mal ein hilfsbereiter User mit der Poliermaschine anrücken mag. Alternativ zum nächsten Lackierer fahren und ihm 20EUR für die Kaffeekasse in Aussicht stellen, der hilft dann in der Regel auch (ist ne Sache von 5 Minuten).
Bei Verfärbungen jedoch muß nicht in erster Linie die Stelle unter dem Aufkleber poliert werden, sondern das restliche Auto. Der Aufkleber hat nämlich den Lack unter ihm vor der alles kaputt kriegenden UV-Strahlung geschützt - der Rest des Autos ist jedoch nachgedunkelt.
Auch hier ist aber "Handarbeit" nicht unbedingt zu 100% erfolgreich.
Und zum Schluss frage auch ich MotorTalk: Wenn Ihr so einen Artikel raushauen wollt, warum lasst Ihr den von "?" verfassen, der/die offenbar nicht so den Durchblick hat. Euer Pflegebereich wimmelt von fähigen Leuten, die das besser hinbekommen hätten. Zumindest inhaltlich. Überarbeiten kann ein Redakteur das dann ggf. später immer noch.
Daher, niemals ein Auto mit nem fc Aufkleber kaufen 😊
Ihr Lieben,
ganz großen Dank für eure Hinweise und Anregungen.
Wir haben den Ratgeber nicht selbst geschrieben, sondern eine Meldung zum Thema von einer Agentur mitgenommen. Ob alle genannten Tipps immer und überall funktionieren, wissen wir nicht und haben wir auch nicht überprüft.
Beste Grüße,
Heiko
Gerade auf Lack bietet sich natürlich Stahlwolle an. Ordentlich andrücken, und dann kreisende Bewegungen. Alternativ geht auch die Flex. Spätestens, wenn die Funken fliegen, ist der Kevin nicht mehr an Bord.
Man muss allerdings den sich dabei ergebenden Used Look mögen :-))))
Ich halte immer den Aufkleber ganz fest zwischen Daumen und Zeigefinger und ziehe mit der anderen Hand das Auto davon ab.😆
Haarfön zum Anwärmen genügt in aller Regel, bei hartnäckigen Fällen habe ich schon gute Erfahrungen mit dem Einreiben/Aufträufeln mit Petroleum (gibt es im Baumarkt) gemacht. Das Petroleum kriecht vom Rand des Aufklebers her zwischen die Kleberschicht und den Lack bzw. das Glas. Dauert zwar u. U. etwas länger, aber es wirkt. Die verbleibenden Kleberreste kann man dann ganz einfach ohne Rückstände mit Küchenkrepp abwischen.
Gruß
electroman