Ratgeber: Kopfstütze im Auto richtig einstellen
Wie stellt man Kopfstützen richtig ein?
Falsch eingestellte Kopfstützen ermöglichen schwere Verletzungen. Trotzdem stellt nur die Hälfte der Autofahrer sie korrekt ein - hier lest Ihr, wie das geht.
Essen - Kopfstützen schützen die Insassen bei einem Auffahrunfall vor Verletzungen im Nackenbereich. Ohne eine gut positionierte Kopfstütze kann es schon bei geringer Geschwindigkeit durch die heftige Schleuderbewegung zur Überdehnung der Halswirbel kommen, im schlimmsten Fall zum Genickbruch. Doch Schätzungen zufolge stellen sich nur die Hälfte der Autofahrer ihre Kopfstützen korrekt ein, erklärt der TÜV Nord.
Vor allem große Personen sollten darauf achten, dass die Stütze entsprechend hoch gezogen wird. Wichtig für eine gute Schutzwirkung ist, dass sich die Oberkante des Kopfes auf gleicher Höhe mit der Oberkante der Kopfstütze befindet. So kann der Schädel bei einem Aufprall nicht über die Kopfstütze nach hinten wegknicken. Der Hinterkopf sollte die Kopfstütze während der Fahrt zwar nicht berühren, aber der Abstand höchstens vier Zentimeter betragen, damit die Kopfstütze im Notfall ihre Funktion erfüllt.
Das gilt auch für die Kopfstützen der Rücksitze. Sie werden oft nicht herausgezogen, weil sie dem Fahrer etwas die Sicht nach hinten versperren.
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Eigentlich sollte das jeder Autofahrer wisse.
ich habe jetzt nicht mit "nicht lesenswert" abgestimmt, obwohl es eine Binsenweisheit ist, die wahrscheinlich nur hier verbreitet wurde um Traffic zu generieren.
Man müßte ja gar nicht darüber reden, wenn sich die Betroffenen alle für ihr Auto und fürs Autofahren interessieren würden. Stattdessen wenden viele Verkehrsteilnehmer für das Autofahren bestimmt nur 1/4 ihres möglichen IQs auf. Der ist dann also im Bereich der Außentemperatur.
Dazu gehören auch die im feinen Zwirn, morgens mit Mantel, Schal und hochgereckter Nase, Die Scheiben nur wiederwillig freigekratzt, Der Hals ist scheinbar festgespaxt. So eiern die dann durch die Gegend und meinen wenn sie wie besoffen (Linienwahl, Aufmerksamkeit) durch die Gegend eiern, aber das langsam, dann sei der Sorgfaltspflicht Genüge getan.
Nein, ich habe keine Feindbilder, aber hier in der Studentenstadt gibt es genug dieser Exemplare.
Ja, eigentlich. Viele sitzen allerdings in ihren Autos wie ein Schluck Wasser in der Kurve. Sehr oft zu weit vom Lenkrad weg und Rückenlehne zu flach eingestellt. Da kommt es dann auf die falsch justierte Kopfstütze gar nicht mehr an. Manche halten die Kopfstütze auch noch immer für eine Nackenrolle. Das Einstellen einer korrekten (und gesunden) Sitzposition ist das erste große Hallo bei jedem Fahrsicherheitstraining, wenn der Sitz in "Omastellung" gefahren werden muss. Wie wichtig das "richtige" Sitzen für die Sicherheit ist, ist sehr vielen leider immer noch nicht bewusst. Deshalb können solche Artikel über Selbstverständlichkeiten nicht schaden. Auch wenn ich befürchte, dass sie meistens von denen gelesen werden, die es ohnehin schon wissen, weil sich der Rest schlicht für so was nicht interessiert.Der weiß ja schon alles.
Grüße vom Ostelch
Warum? Das wird zwar immer wieder behauptet, konnte mir aber bisher noch keiner erklären...
Die natürliche Auslese regelt das. Wer meint wie Gettogangster im Auto sitzen muss darf das gern tun.
Blöd ist daran ist zwar nur das mir dessen Genickbruch selber nicht weh tut, aber der Depp dann bei einer Vollbremsung mit dem Arsch die Lehne hoch rutscht und einem fasst ungebremst in den Kache semmelt.
Ich hoffe inständig das solch ein Depp nicht mich aussucht.
Leider ist es in unserer "ich muss haben" Gesellschaft immer mehr so das ein Auto z.b auch dann gekauft werden würde wenn einem eigentlich alles passt, die Sitze allerdings Murks sind. Hauptsache Premium Logo drauf, egal ob die Bandscheibe brennt.
Man muss leider immer wieder auf dem Gebrauchtwagen Markt feststellen das sich Käufer bei der Konfiguration eher für die optionalen Felgen für 1500 € entscheiden oder für die Sonderlackierung, als z.b für ein anständiges Sitzkomfortpacket. Sich dann aber nach 100km über die Bestuhlung beschweren...
Wenn die meisten Gebrauchtwagen - obwohl optional erhältlich - keine guten Sitze an Bord haben und nur die Standard Gartenstühle integriert sind, dann bezweifle ich das jemand dem beim Kauf schon nicht wichtig war, wie gut oder schlecht er sitzt, dass derjenige drauf achtet ob im täglichen Gebrauch seine Sitze (einschließlich Kopfstütze) richtig eingestellt sind.
Was die hinteren Kopfstützen anbelangt musste ich vor einiger Zeit bei einer Probefahrt eines Mitsubishi Space Star mit erschrecken feststellen, dass dieser hinten überhaupt keine Kopfstützen besitzt. Damit hatte sich dieses Fahrzeug auf Anhieb für uns erledigt! Auch wenn nur als Zweitwagen angedacht, müssen solche elementaren Dinge einfach Serie sein!
Der deutsche Autofahrer hält sich für besonders schlau, weiß aber die einfachsten Dinge nicht, blnkt nicht, fährt zu dicht auf usw.
Das sind die gleichen Personen, die auch autonomes Fahren verteufeln...
Das würde ich jetzt nicht so pauschal darstellen, da ich z.B. auf einen vernünftigen Umgang auch im Verkehr wert lege und trotzdem kein autonom fahrendes Fahrzeug haben möchte. 😉
Bei meinem Gestühl lässt sich die Kopfstütze z.B. nicht verstellen, da ich jedoch generell aufrecht sitze passt das trotzdem. Es ist halt schon interessant, wie viele Leute im Auto "liegen" und/oder nicht mal richtig übers Lenkrad schauen können oder teils sich quasi mit der Brust direkt vorm Lenkrad festklammern.
Dann stellst du nicht den Durchschnitt da. 😉 Bei vielen ist es tatsächlich so.
Mal eine Frage zur Beifahrersitzposition, passt halbwegs hier rein:
Als Fahrer sitze ich sehr aufrecht und mein Kopf ist 30cm vom Lenkrad/Airbag entfernt, wie in der Bedienungsanleitung vorgeschrieben.
Laut meiner Bedienungsanleitung soll der Beifahrersitz aber soweit nach hinten wie möglich geschoben werden.
Das erscheint mir eigenartig weil man dann sehr weit weg vom Airbag sitzt. Wie weit ist die Reichweite eines Beifahrerairbags? Schafft das Ding einen ganzen Meter? Wenn nicht, sehe ich die Gefahr dass die Halswirbelsäule bei einem Unfall vorne stark gestaucht wird. Und wenn der Airbag einen Meter schafft, und man den Sitz wiederum "normal" nach vorne schiebt, weil hinten jemand sitzt, bekommt man doch den Airbag in die Fresse geballert?
Oder ist die Beifahrer Sitzposition soweit hinten wie möglich ein Kompomiss für die Beste Sicherheit für alle Art von Unfällen, zb mehr Knautschzone nach vorne, besser beim Seitenaufprall weil näher an stabiler B Säule usw.?
Der Airbag vorne ist eigentlich erstmal dafür da, dass man nicht die Armatur küsst. Zum anderen muss man bedenken, dass man als Fahrer an die Pedale kommen muss und so das Risiko eingeklemmter Füße eingeht, was der Beifahrer ja nicht tun muss.
Des weiteren hängt die Bewegung des Kopfes natürlich von der Richtung der Energie ab und wird nach vorne hin besser vom ganzen Körper getragen als z.B. zur Seite oder nach hinten.
Ich möchte sterben wie mein Opa, aufrecht! Und nicht so wild gestikulierend und schreiend wie sein Beifahrer.
*lol*
sorry.. 😆
Weil sonst am Hinterkopf durch die ständige Bewegung die Haare abgeschubbert werden. Magst du dort eine kahle Stelle haben?
Ich hab eine dermaßen dichte Haarpracht - auch wenn schon das ein oder andere graue dabei ist - dass ich mir da keine ernsthaften Sorgen mache. Da bei mir in der Familie auch niemand unter spärlichem Haarwuchs leidet, denke ich, bin ich da ziemlich safe 😉
Ernsthaft: Gibt's da wirklich einen (medizinischen) Grund, warum man das Anlehnen an der Kopfstütze vermeiden sollte?