Audi SQ5 (2017): Bilder, Motor, Daten
Wieder ein S, aber kein Diesel
Im SQ5 kombinierte Audi erstmals das S-Logo mit einem Dieselmotor. In Detroit parkt jetzt der Nachfolger. Der wird stärker und langsamer – und er tankt Benzin.
Detroit – Rolle vorwärts, Rolle zurück? 2012 zeigte Audi zum ersten Mal ein S-Modell mit Selbstzünder. Der SQ5 bekam (in Deutschland) einen Sechszylinder-Diesel mit zwei Turboladern und 313 PS. Damit er so klingt wie ein Großer, ließ Audi Soundaktuatoren im Auspuff mit V8-Frequenz schwingen.
Den neuen Q5 gibt es wieder in einer S-Version. Die parkt ab heute auf der Automesse in Detroit. Aber Audi ändert die Taktik: Der neue SQ5 bekommt den V6-Turbobenziner aus Audi S4 und S5 mit 354 PS und 500 Newtonmeter Drehmoment. Seinem Vorgänger fährt er dennoch hinterher.
Audi SQ5: Top-Modell mit V6-Benziner
Der Benziner kommt mit dem Gewicht des SQ5 offenbar nicht so gut zurecht wie der Diesel. Generation zwei sprintet in 5,4 Sekunden auf Tempo 100 – ein Augenzwinkern langsamer als der erste SQ5. Beide Versionen fahren mit Achtgangautomatik und Allradantrieb, beide wiegen mit Fahrer 1.995 Kilogramm. Die Höchstgeschwindigkeit liegt jeweils bei 250 km/h.Der Benziner stammt mechanisch unverändert aus den Schwestermodellen. Der Turbolader sitzt zwischen den Zylinderbänken („Heißes V“). Das verkürzt die Abgaswege, der Lader spricht schnell an. Eine Verbrennung nach modifiziertem Miller-Prinzip („B-Zyklus“) senkt den Verbrauch. Audi gibt für den neuen SQ5 einen Wert von 8,3 Litern pro 100 Kilometer an. Der Diesel war (nach Norm) etwa eineinhalb Liter sparsamer.
Audi legt den Allradantrieb des SQ5 hecklastig aus. Per Bremseingriff an den kurveninneren Rädern soll der SQ5 flotter durch Kurven fahren. An der Hinterachse gibt es optional ein Sportdifferenzial. Adaptive Stoßdämpfer gibt es serienmäßig, gegen Aufpreis zudem ein Luftfahrwerk. Die Entwickler verkleinerten den Durchmesser der vorderen Bremsscheiben von 380 auf 350 Millimeter, installieren dafür Sechskolben-Sättel. 20-Zoll-Felgen sind Serie.
Schürzen, Schweller, Felgen
Das S-Modell bekommt große Schürzen und Schweller sowie eine Abgasanlage mit vier Endrohren. Audi lackiert die Außenspiegel silberfarben und schraubt Sportsitze mit Alcantara-Leder-Bezug auf das Bodenblech. Außerdem bekommt der SQ5 alle Assistenzsysteme des normalen Q5. Der Marktstart in Deutschland ist für Mitte 2017 angesetzt.Langfristig rechnen wir damit, dass Audi parallel einen SQ5 TDI anbieten wird. Voraussichtlich startet der Nachfolger des großen Sechszylinder-Turbodiesels im überarbeiteten Audi A8. Im SQ5 könnte er spätestens zum Facelift folgen. Zudem erwarten wir einen RSQ5. Der könnte mit einem Biturbo-Benziner 450 PS stark werden. Diesen Antrieb wird Audi auch in RS4 und RS5 einsetzen.
Übrigens: Für Märkte außerhalb der EU baute Audi bereits in der ersten Generation einen SQ5 mit Benzinmotor. Der leistete ebenfalls 354 PS und basierte auf dem Kompressor-Sechszylinder der alten S4- und S5-Generationen (333 PS).
Prinzipiell ein sehr schönes Fahrzeug. Die Lösung mit den "Endrohrblenden" ist allerdings zum Schreien hässlich und insbesondere eines S-Modells nicht würdig.
Gruß Flo
Ansich schon schön, aber der Auspuff und die Montage in Mexico disqualifizieren ihn leider.
Na ja,sieht von hinten aus,wie der Vorgänger.War schon beim A4 so.Für eine Marke ,wie Audi,sollte es was neues geben.Das Design langweilt eien
Die Tuner freuen sich über den Auspuff!
Ich sehe da 4 Auspuffblenden und nur 2 Endrohre.
Ein gelungener Wurf wie ich finde. Ja - die Endrohrblenden. Ist halt scheinbar in Mode. Hoffentlich verschwindet das bald wieder. Und hoffentlich kommt auch noch ein Diesel dazu (Ich weiß - "pfui, Dreckschleuder").
Absolut unverständlich, was sich die Audi Designer dabei gedacht haben.
Arbeitsgrundsatz Nummer 1 (FFF) mal wieder vergessen?
Endlich scheint ein Ende der pubertären Endrohr-zur-Schaustellung eingeleitet zu sein, und dann diese peinlichen Attrappen. Botox für den Auto-Hintern.
Ansonsten IMO aber sehr gelungen.
Leider vom VW-Konzern und warum kleinere Bremsscheiben und warum diese unästhetische Heckschürze. Für ein Sportmodell schon ein peinlicher Auftritt auf so einer Messe.
Außendesign: sieht alt aus. dazu noch langweilig
mir wird schlecht von so einem Auto.
Das wird die gleiche 380mm / 330mm Anlage sein wie im Vorgänger, bei 21" Felgen wirkt auch die halt klein.
So ein dickes Hinterteil würde auch einem Elefanten gut stehen! Hmm wer dicke Hintern mag....
Bei den Leistungswerten finde ich jede Diskussion über Langsamkeit müssig....wir reden hier von einem 2-Tonner und keinem Sportwagen. Da sich durchaus andeutet dass Diesel eben ein zükünftig Umweltproblem haben (ist für den Nutzer Mal egal ob politisch oder real) wäre es durchaus verständlich wenn gar kein Diesel mehr in diesem Wagen folgen würde.
Generell würde es eine logische Konsequenz bedeuten, auch schwere Wagen nicht mehr mit Diesel zu betreiben (nur damit sie überhaupt mit einigermassen akzeptablen Verbrauch alltagsferne Fahrleistungen aufweisen) , sondern mit modernen Benzinern als Übergangslösung. Wenn so ein Trum dann nur noch Tempo 200 bringt oder 8, 9, oder 10 Sekunden bis tempo Hundert brauchen würde, wäre das völlig akzeptabel, besonders wenn der Verbrauch deutlich niedriger wäre.
Einfach nur noch peinlich...
Die angedeuteten vier Endrohre sind sowas von peinlich und hässlich, bei einem S-Modell noch mehr als bei den normalen Fahrzeugen ...
Wenn der Konzern schon meint, die Zurschaustellung der Endrohre sei (bei einem Sportmodell??) nicht mehr zeitgemäß, dann bitte auch konsequent ohne Fake-Blenden ...
Aber das ist wonach der Markt Verlangt. Eine große Öffnung am Hintern steht für Leistung, Sound und Manneskraft - oder so.
Können die nicht mal gescheite Autos bauen.
Das nerft nur noch. Künstlich brüllende und blubbernde Lautsprecher im Auspuff.
Nutzloses Zusatzgewicht. Vorne Treckert trotz Dämmung der Diesel hervor und Hinten Wummert es pausenlos.
Aber das ist wonach der Markt verlangt. So kann jeder hören was für einen Großen wagen man im Stall hat...
Ne Geht gar nicht.