Nachfrage nach gebrauchten Diesel erholt sich langsam
Wieder mehr Nachfrage nach gebrauchten Diesel
Nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand haben im Juni 2018 wieder mehr gebrauchte Selbstzünder den Besitzer gewechselt. Auch der Preisverfall sei gestoppt.
Stuttgart - Die Nachfrage nach gebrauchten Dieselautos in Deutschland ist im Juni wieder leicht gestiegen. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) wurden in dem Monat bundesweit rund 202.000 Selbstzünder auf dem Gebrauchtwagenmarkt gehandelt. Das waren etwa 5.000 mehr als im Mai. Nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) ist auch der Preisverfall gebremst. Für einen drei Jahre alten Diesel bekam man demnach im Juni noch 52,9 Prozent vom Listenneupreis, das waren 0,2 Prozentpunkte weniger als im Mai.
Händler und verkaufswillige Besitzer müssen allerdings geduldig sein, der Selbstzünder-Markt sei "zwar deutlich geschwächt, aber keineswegs tot", kommentierte DAT-Geschäftsführer Jens Nietzschmann die Entwicklung.
Wer nach einem Gebrauchten sucht, sollte sich laut dem TÜV Süd in der Nähe der Autowerke umschauen. Wo viele Werksmitarbeiter leben, gebe es häufig ein Überangebot bestimmter Marken. Daraus resultieren niedrigere Preise. Außerdem können die Arbeitnehmer der Hersteller Autos dort meist mit hohen Rabatten kaufen, was in der Regel zusätzlich zu einem niedrigeren Wiederverkaufspreis führe.
Das geht so lange wieder nach Oben bis die nächsten Fahrverbote Ausgesprochen werden. Den Leuten wurde durch die Presse Angst gemacht das es überall zu Fahrverboten kommen würde. Da das aber nicht passierte, erholt sich nun der Markt. Für viele Städte wird nun vor Gericht Entschieden ob es Fahrverbote geben muss. Wer nur mit ein Wagen auf den Land herumfährt. Der kann wohl ohne Bedenken zu ein Diesel greifen. Aber wer in Innenstädte fahren will , oder muss. Der sollte es sich nochmal überlegen.
Offenbar hat die Vernunft über der Hysterie gesiegt. Preisfrage: was ist gescheiter: ein EU 6 d Diesel oder ein Benziner mit OPF? Weil mit gibt es kaum welche!
Ich kann dir eine Marke ans Herz legen, da sind alle Diesel EU6-temp. Opel.
Als Gebrauchtwagen beides inexistent. Für einen Neuwagen gilt was schon immer galt... nachrechnen was sich lohnt. Mittlerweile sind Benziner oft sehr sparsam und der Diesel lohnt nur noch bei sehr hohen Laufleistungen.
Diese Grenzwerthysterie wird doch absichtlich von bestimmten Gruppen geschürt.
Hoffentlich kehrt etwas mehr Vernunft in die Diskussion ein.
Das war ja Wahnsinn, wie manche Paniker ihre neuwertigen Fahrzeuge verschrottet haben.
Für Vielfahrer ist der Diesel immer noch erste Wahl. Im Stadtbereich muss man das Ganze differenziert betrachten.
Es gibt auch kaum Diesel, die nach 2021 zertifiziert wurden. Ich behaupte einfach mal, es gibt gar keinen Diesel Baujahr 2021 oder später zu kaufen und erst recht nicht als Gebrauchte. Daher läßt sich de Frage ganz einfach beantworten: Einen benziner ohneOPF würde ich jetzt lieber fahren als ein Auto, das erst in mehreren Jahren auf den Markt kommt.
Mal abgesehen davon, daß es seit vielen Jahren i9n aller Regel nicht gescheit ist, einen Diesel zu kaufen.
Ich habe mal nachgerechnet: Ein Diesel lohnt sich gar nicht, sobald man 0 (Null) oder mehr Kilometer pro Jahr fährt. Je mehr man fährt, desto weniger lohnt sich der Diesel gegenüber dem Gaser, da der Diesel neben höheren Fixkosten und idR höheren Werkstattkosten auch noch höhere Spritkosten generiert.
Langsam werden die Menschen wieder vernünftig. Und wenn erst die Ölpreise wieder über die 100-Dollar-Marke steigen, werden sich die Leute um verbrauchsgünstige Diesel prügeln...
Wenn sie halbwegs denkfähig sind, werden sie das nicht tun. Die Kraftstoffkosten beim Diesel sind nämlich auch dann und dann sogar erst recht deutlich höher. Haben wir ja schon vor ein paar Jahren gesehen.
Entscheidend ist, wie viele Liter bekomme ich für beispielsweise 20 Euro. Da gewinnt noch der Diesel. Alle anderen Kosten sind "unsichtbar", also erst mal egal.
Strom und Gas ist zu kompliziert. So ticken nunmal die meisten Autofahrer.
Da kannst du nörgeln wie du willst... es ist nicht so simpel.
Die Alternativen fehlen meist. Erst recht auf dem Gebrauchtwagenmarkt (um den es hier geht). Erdgas kriegst du sowieso kaum und selbst Autogas ist keineswegs häufig zu finden. Und auch das ist nicht überall geeignet. Erdgas bekomme ich in meiner Region nur mit erheblichen Umwegen. Selbst Autogas ist gar nicht so ohne.
Wenn wir über Neuwagen reden ist es ja auch nicht besser. Ab Werk ist kaum was zu kriegen.
Damit bleibt oft nur die Wahl zwischen Benzin und Diesel. Erst recht wenn ich erst das Fahrzeug wähle und nicht umgekehrt.
Ich bekomme für 20 € derzeit 34,54 Liter LPG. Das lohnt aber nicht, ich tanke immer voll und bleibe dabei immer noch deutlich unter 30 €. Das reicht dann für ca. 800 km.
Wobei bei jüngeren Autos die Kraftstoffkosten eh kaum ins Gewicht fallen. Ich habe mal errechnet, daß bei stabilen Kraftstoffpreisen an der Tankstelle erst dann den Kaufpreis für mein gebraucht angeschafftes Auto erst dann den Kaufpreis rausgespart haben werde, wenn ich in Altersrente bin - bei 30.000 km pro Jahr und derzeit bin ich in Elternzeit, da ich im November noch einmal Mama geworden bin.
Der Newsartikel wirkt wie Pfeifen im Walde. Keine Vergleiche zum Vorjahresmonat, keine Einordnung hinsichtlich Anzahl der Feier- und Ferientage, nichts, nur diese armselige Zahle 5.000, um welche die Besitzumschreibungen zugenommen haben sollen - bei nochmals zurückgegangenen Preisen. Es fehlt auch jeglicher Hinweis auf die aktuelle Zahl der Standtage, die zuletzt über 100 gelegen hatte.
Und was bedeutet schon eine Zunahme um 5.000 angesichts einer Gesamtzahl von 200.000? Das sind 2,5 Prozent, ich bin beeindruckt. Da wird doch ganz offensichtlich versucht, die Stimmung pro Diesel zu beeinflussen und die MT-Redaktion ist wieder willig.
Es wäre sicherlich interessant zu erfahren, wie sich die Nachfrage nach gebrauchten Dieseln nun im Kontext wirklich entwickelt hat.
Wenn Kraftstoff teurer wird, ist man mit dem deutlich mehr verbrauchenden Benziner dann viel billiger als mit dem Diesel? Alles klar. Ich bin hier raus.