Mehrmals ohne Führerschein unterwegs - Gericht verhängt Haftstrafe
Wiederholungs-Verkehrssünder muss in Haft
Ein Mann musste beruflich Auto fahren, durfte es wegen diverser Verkehrsvergehen aber längst nicht mehr - was er mehrfach ignorierte. Nun muss er ins Gefängnis.
Frankfurt/Main - Trotz fehlenden Führerscheins ist ein junger Mann immer wieder Auto gefahren - und muss deshalb nun ins Gefängnis. Das Frankfurter Amtsgericht verhängte am Montag gegen den 20 Jahre alten Mann ein Jahr Haft.
Obwohl er erst zwei Wochen zuvor zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden war, hatte er sich wieder ans Steuer seines Firmenwagens gesetzt. Dabei wurde er in einem Fall ohne Sicherheitsgurt geblitzt. Kurze Zeit später fuhr er ausgerechnet auf einen Zivilpolizisten zu, der ihn noch von seinem Prozess kannte.
Vor Gericht räumte der Bauunternehmer die Vorwürfe ein. Er brauche beruflich ein Fahrzeug, um auf die Baustellen zu kommen, habe aber aufgrund der gegen ihn verhängten Führerscheinsperren keine Möglichkeit, die Fahrprüfung zu absolvieren. Das Gericht verhängte neben der Haftstrafe eine erneute Führerscheinsperre von einem Jahr.
Damit wäre er nicht der Erste. Der Schauspieler Martin Semmelrogge hat das ja auch schon hinter sich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Semmelrogge
wers anders nicht lernen will ...
Letztlich dient das Wegschließen von Wiederholungstätern bei diesem Delikt ja hauptsächlich dem Schutz der Bevölkerung.
Ich behaupte jetzt mal, daß die Wahrscheinlichkeit angehalten zu werden sehr gering ist.
Kann man mal riskieren wenn's Beruflich sein muß, aber nach 'ner Bewährung und dann das:
Ich meine, wieviel Blödheit geht denn in einen einzigen Schädel?
Wenn ich ohne Lappen unterwegs bin, fahre ich strich Tempolimit, Blinke immer und mach mal rein gar nix was irgendwie auffallen könnte.
Mensch, das waren noch Zeiten als die Evolution sowas ausgesiebt hat. 😆
Gruß Metalhead
Naja, auf welchem Level der Täter denkt, zeigt doch schon seine Argumentation, er brauche beruflich ein Fahrzeug, um auf die Baustellen zu kommen. Als Bauunternehmer ist diese Argumentation an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Der Kerl war nur zu geizig, einen Chauffeur einzustellen.
Wenn man auf Bewährung ohne Führerschein und nicht angeschnallt geblitzt wird, was ja aussagt dass man auch noch zu schnell gefahren ist, dann hat man es nicht anders verdient. Kein Mitleid.
Sehe ich genauso.
Mit 20 und dann Bauunternehmer? Wie viele Angestellte hat der Jüngling denn? Oder ein reiner 1-Mann-Betrieb?
Entscheidung ist prinzipiell richtig, soviel Konsequenz wünsche ich mir aber auch bei anderen Bewährungsversagern (Schlägern, Diebe usw.).
Naja, Semmelrogge ist eben ein Typ.
Trotzdem mag ich ihn und seine Rollen, die er spielt 😜
Ja, in seinen schauspielerischen Rollen ist er wirklich gut.
Zum Vergleich: Als Junkie in Regierungskreisen kommt man ganz ohne Haft davon.
Da hat man ja auch ein Fahrdienst 😆
Was für eine dämliche Entscheidung, anstatt einer weiteren Führerscheinsperre hätte der Mann, egal wie blöde er sich angestellt hat, dazu verurteilt werden müssen, innerhalb von -sagen wir- 6 Wochen seinen Führerschein zu machen.
nafob
Das frage ich mich auch - 20 Jahre, bisher kein Führerschein aufgrund von verhängten Sperren? Vermutlich hat er sein Bauunternehmen mit 14 gegründet^^
Hätte sich eben von Mutti auf die Baustellen fahren lassen sollen.
Aber ohne Führerschein - auf Bewährung schon verurteilt - dann geblitzt, vermutlich weil zu schnell - ohne Gurt ist dann zwar schon fast egal - dieser Mensch muss tatsächlich vor sich selbst und andere vor ihm geschützt werden.
Wenn er in selber Manier gebaut hat, dann sollten die Hausbesitzer dringend mal ein kritisches Auge auf seine Werke richten....