Zusätze verhindern Gefrieren und Ausflocken von Winterdiesel
Winterdiesel bleibt bis minus 20 Grad flüssig
Tankstellen schenken aktuell nur Winterdiesel aus. Der gefriert bis minus 20 Grad nicht. Aufs Zusetzen von Benzin sollten Autofahrer dringend verzichten.
Berlin - Dieselfahrer tanken von Mitte November bis Ende Februar an fast allen Tankstellen in Deutschland Winterdiesel. Der Kraftstoff ist so ausgelegt, dass er auch bei Temperaturen von minus 20 Grad nicht einfriert. Die Anforderungen an die Zusammensetzung regelt die DIN-Norm EN 590. Darauf weist die Prüfgesellschaft Dekra hin. Der Winterdiesel enthalte außerdem Zusätze, die das Ausflocken bei Kälte begrenzen und so ein Verstopfen des Kraftstofffilters verhindern - ebenfalls bis mindestens minus 20 Grad.
Die Zeiten, in denen Autohersteller bei bestimmten Motoren das Zusetzen von Benzin zur Verbesserung der Fließfähigkeit des Diesels empfohlen haben, sind den Experten zufolge längst vorbei. Im Gegenteil könnten bei modernen Dieseln selbst geringe Mengen Benzin zu Schäden führen, warnen die Sachverständigen.
Grundsätzlich viel weniger anfällig fürs Einfrieren ist Benzin: Damit reiner Ottokraftstoff gefriert, müssen die Temperaturen deutlich unter minus 40 Grad fallen. Es gibt nach der DIN-Norm EN 228 auch eine Art Winterbenzin. Dieses enthält aber keine Zusätze, die ein Einfrieren oder Ausflocken verhindern sollen, sondern es wird nur anders zusammengemischt mit dem Ziel, den Kaltstart zu erleichtern.
Quelle: dpa
Ich glaube ja inzwischen, dass manche News hier automatisch abgesetzt werden. Die ganze Woche ist in unserer Gegend 7 Grad, plus wohlgemerkt, angesagt...
Ja , von -20 Grad sind wir ein ganzes Stück weg .
Für die nächsten Tage passt eher ein Artikel über Hochwasserschäden an Autos .😆
Wann gabs das letzte Mal auf Deutschlands Straßen -20Grad? Ich kann mich nicht dran erinnern. -10, vielleicht noch etwas darunter ja. Aber so kalt, das es den Diesel flockig macht?
Bei mir war es im Februar 2011 so weit. Det Motor wollte, der Anlasser wollte, die Glühkerzen wollten und die Batterie wollte auch. Aber der Diesel wollte nicht. 😆😉
Korrektur: Februar 2012. 😊
Kältester Start letztes Jahr war bei mir bei -15,5° C. Kommt der Geschichte schon nah. War sogar "nur" Abends, Nachts wurde es kälter.
Mit Sommerdiesel kann man das knicken.
moin
januar/februar 2012.
viele diesel nicht gegangen, -24° waren es oft die nacht. die mit vpower/ultimate diesel gingen.
das problem ist auch die biosuppe dadrinne, verklebt bei kälte alles gerne mal.
lg
Sommerdiesel würde schon knapp unter 0 Grad anfangen zu flocken, das gab's diesen Winter auch schon. Die -20 sind ja extra für den "Deutschen Winter" so gewählt.
moin
war hier auch ca so, viele diesel wollten nicht mehr.
lg
2012,da ging mein Mondeo auch nicht mehr bei 22 bis 24grad minus.
Problem ist aber meist nicht der Kraftstoff selbst sondern Wasser im Kraftstoffsystem u.am ehesten im Filter.Das gefriert u.lässt null Sprit durch Leitungen u.Filter fließen.
Norddeutschland 2010 war das glaube ich. Hatte ich Morgens -19 um 4:30
der Diesel vom Kollegen hat da auf der Landstraße in den Notlauf geschaltet. Fehler Dieselfilter wurde angezeigt und fuhr mit 60kmh
Ich frag mich ja schon länger, wie der Diesel in Ländern mit ernsthafteren Winterbedingungen (Skandinavien, Sibirien, Nordamerika/Kanada flüssig gehalten wird. Dort fahren die großen Lastwagen ja auch alle mit Dieselmotoren. Ich kann mich gut erinnern, dass hier in D früher bei -20°C außer den alten Mercedesmotoren kaum ein Diesel gescheit angesprungen ist. Mein Nachbarn musste seinen Scheiss Opel Kadett D (Diesel) in einer Lackierkabine auftauen lassen musste, obwohl er WD getankt hatte. Der Motor hat nur gehustet und Brikette hinten ausgeworfen.
Noch selten hab ich so einen Schwachsinn gelesen. Mein Benz ist mit normalem Winterdiesel selbst nach einer Woche eiskaltem Winter noch einwandfrei angesprungen. Selbst mit 30-50% Pflanzenöl, dass nun wirklich dickflüssig wird, sprang er bei großer Kälte nach 2x Vorglühen gut an.
https://www.youtube.com/watch?v=oas0RSSYIr4
Bei verbauter Standheizung ist es beim Diesel m.E. auch wichtig im Winter ein paar Mal zu nutzen damit im Zulaufsystem auch überall Winterdiesel vorhanden ist.
Wird in die Berge gefahren mit eisigem Wind und klaren Nächten, kann es zudem auch mal richtig kalt werden, dass der Diesel an seine Grenze kommt. Das kann durchaus passieren.
Im Kohlenpott ist dagegen -20 Grad sehr selten und nur sehr kurz vorhanden.
Tip für Haustaubmilbenallergieker ... schnell mal Matratze, Kopfkissen u. Bettdecke rauszerren und todfrieren lassen ... da flockt nicht nur Diesel aus ... da bekommt die Milbe auch eine Schockfrostung.