Kein früheres Wissen über Abgas-Manipulationen
Winterkorn: Aussage vor dem Untersuchungsausschuss
Es ist der erste öffentliche Auftritt von Ex-VW-Chef Martin Winterkorn seit seinem Rücktritt: Heute sagte er vor dem Untersuchungsausschuss zum Dieselskandal aus.
Berlin – Ex-VW-Konzernchef Martin Winterkorn bleibt bei seiner Darstellung, nicht früher über die Diesel-Manipulationen Bescheid gewusst zu haben als bisher angegeben. Einige Berichte legten dies nahe, sagte Winterkorn am Donnerstag im Untersuchungsausschuss des Bundestags in Berlin. „Das ist nicht der Fall. (...) Ich habe dazu auch keine Akteneinsicht erhalten." Er bitte um Verständnis, dass er sich dazu nicht weiter äußern werde, erklärte der Manager vor dem Gremium.
Winterkorn: Keine frühere Kenntnis
Nach offiziellen Angaben hat der damalige VW-Vorstand erst Anfang September 2015 von den Manipulationen erfahren, die zuerst in den USA entdeckt worden waren. Winterkorn hielt daran fest. "Es ist nicht zu verstehen, warum ich nicht frühzeitig und eindeutig über die Messprobleme aufgeklärt worden bin", sagte er.
Zuletzt gab es Berichte, denen zufolge bei einem Manager-Treffen schon Ende Juli 2015 die Strategie gegenüber ermittelnden US-Behörden besprochen worden sein soll. Viele Fragen zu Informationsflüssen beantwortete Winterkorn nicht und verwies auf laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Braunschweig.
Der Ex-VW-Chef betonte, die Geschehnisse täten ihm leid: „Das was passiert ist, macht die Menschen wütend - mich auch." Er selbst habe durch seinen Rücktritt Ende September 2015 Verantwortung übernommen. Nun sei weitere „lückenlose Aufklärung das Gebot der Stunde"
Winterkorn bezeichnete seinen Rücktritt als „den schwersten Schritt meines Lebens". Er müsse damit leben, dass sein Name eng mit der Diesel-Affäre um überhöhte Abgaswerte verbunden sei. Winterkorn hätte es nie für möglich gehalten, dass bei Volkswagen Millionen Kunden getäuscht worden seien.
Er sei „ein Mensch, der ein offenes Wort schätzt", und habe in 35 Jahren bei VW fast täglich mit Mitarbeitern gesprochen. „Es ist nicht zu verstehen, warum ich nicht frühzeitig und eindeutig über die Messprobleme aufgeklärt worden bin.“ Bis heute ist unklar, wann Winterkorn als Konzernchef über die Vorgänge informiert war.
Die Aussage vor dem Untersuchungsausschuss war der erste größere öffentliche Auftritt des Managers seit seinem Rücktritt. Er habe Bundesregierung und Behörden rasch informiert, sagte er. Im Anschluss an die Meldung der US-Umweltbehörden über verletzte Grenzwerte am 18., eine VW-interne Telefonkonferenz am 19. und eine Runde mit Führungskräften am 20. September habe er sich direkt zum darauffolgenden Wochenbeginn (21.9.) mit Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) getroffen.
Die gesamten Auswirkungen und möglichen Lösungen seien zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht klar gewesen. Am folgenden Tag sei dann auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) telefonisch informiert worden.
Quelle: dpa
Ich weiss nicht wer der grössere Schauspieler ist, er oder Obama😊
Was soll der "arme" Kerl auch sagen.....zugeben, das er das doch schon früher gewusst/verantwortet/angewiesen hat? Das hätte für ihn doch Konsequenzen...Falschaussagen vor dem Untersuchungsausschuss nicht.
KUM
Heuchler!
Gestern im ZDF bei Lanz :
"Da (im Untersuchungsausschuß) wird eh wieder nur mit Wattebällchen geworfen"
Wahrscheinlich "sagt" er eh nur was in dieser Richtung :
https://www.toonpool.com/cartoons/Aussitzen_254184
Verantwortung übernehmen durch Rücktritt.
Das ist immer der Brüller.
Liebe VW AG, darf ich auch mal Verantwortung übernehmen?
Ich bleibe auch nur ganz kurz 😉
teeren und federn...
Tata, Tata, Tata, klasse Büttenrede. 😆
Gruß Metalhead
Definitiv mein letzter VW
"Ich gebe mein Ehrenwort"
Tut mir echt leid, der arme Kerl! Wir sollten ihn alle mal in den Arm nehmen und drücken!
SOLANG DRÜCKEN, BIS DIE LÜGEN AUS IHM RAUSPLATZEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
hätte er moralischen Anstand hätte er schon eit langem ausgepckt, aber so sind eben die Injenieure schuld...
sein schwerster Tag als er seinen Job aufgeben musste...aha...bei 5 € pro qm für ne VW eigene Villa, ner MIllionen Abfindung und 3000 € Pension am Tag wäre das für mich auch erstmal hart. Ganzen Tag daheim sitzen...was macht man mit dem ganzen Geld?
Der Arme.
Kein Wort darüber das er die Belegschaft in Wolfsburg enttäuscht hat, keine Entschuldigung. Nichts.
Zitat: „Es ist nicht zu verstehen, warum ich nicht frühzeitig und eindeutig über die Messprobleme aufgeklärt worden bin.“
Messprobleme... nun gut.
Hab ich mir auch gedacht. Eher Betrugsprobleme. Das ist ein Verein dort, unglaublich. 😤
Wieso sollte er auch bei seinen Mitarbeitern um Entschuldigung bitten, wo er doch erklärt hat, dass es gerade Mitarbeiter waren, die ihn so schwer enttäuscht haben?
Vielleicht sollte man mal bei der nächsten Betriebsversammlung das Körbchen herum gehen lassen, dass da mal ein paar Blümchen als Entschuldigung an Wiko für diesen seinen schwersten Tag zugehen können.