Ex-VW-Chef Winterkorn von Gericht als Zeuge vorgeladen
Winterkorn soll reden - wird es wohl aber nicht
Martin Winterkorn soll vor dem Paderborner Landgericht eine Aussage zur VW-Affäre machen. Weil aber in ähnlicher Sache gegen ihn ermittelt, wird daraus wohl nichts.
Paderborn - In einem Schadenersatzprozess hat das Landgericht Paderborn den ehemaligen VW-Konzernchef Martin Winterkorn als Zeugen geladen. Das Gericht erhofft sich von ihm Erkenntnisse über die VW-Abgas-Affäre. Offen sei jedoch, ob Winterkorn möglicherweise die Aussage verweigern könne und gar nicht erst erscheinen müsse, sagte eine Sprecherin des Gerichts.
So würde ihn die Gefahr, sich selbst zu belasten, von der Pflicht entbinden nach Paderborn zu kommen. "Dieses Recht müsste er aber schriftlich geltend machen und dann müsste das Gericht über den Sachverhalt entscheiden", sagte die Sprecherin. Geladen sei er bislang für den 2. Dezember. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst berichtet.
In dem Prozess verlangt ein VW-Kunde Schadenersatz von dem Autokonzern. Laut "Süddeutscher Zeitung" hat Winterkorns Anwalt dem Gericht bereits mitgeteilt, dass sein Mandant aus seiner Sicht nicht aussagen müsse, weil gegen ihn ermittelt werde. Der Akte des Falls liege das Schreiben bislang jedoch nicht bei, sagte die Sprecherin.
Quelle: dpa
Der gehört in Haft und nichts weiter.
Ein Unternehmen in den Sand setzen und dabei 12 Millionen Jahresgehalt einstecken. Unglaublich.
In einem Schadensersatzprozess vor einem Zivilgericht werden recht selten Leute in Haft genommen. Die Zeugen sowieso eher selten...
"In dem Prozess verlangt ein VW-Kunde Schadenersatz von dem Autokonzern."
Wenn der jetzt in jedem Einzelprozess eines Kunden als Zeuge geladen wird, wird ihm sicher die nächsten x Jahre nicht langweilig 😜, und sei's nur vom "Ich komm' nicht" Briefe verschicken. Vielleicht sehnt er sich ja bald nach der Möglichkeit von Sammelklagen, das würde ihm 'ne Menge Briefmarken ersparen 😉
Du fährst mit deinem Auto gegen einen Baum. Bist du dann Beteiligter oder Zeuge ?
Der VW Kunde sollte doch in die USA auswandern und sich direkt an Präsident Trump wenden.
In Deutschland hast du bei unserem "Rechtsstaat" als Geschädigter oder Opfer meist nur die Ars... karte.
Ein Beteiligter kann je nach Lage der Dinge jederzeit auch Zeuge sein.
Dein Unfallbeispiel ist wohl etwas unglücklich gewählt und nicht zum vorliegenden Fall passend.
Im genannten Verfahren ist WiKo „nur“ als Zeuge zu laden, da nicht er, sondern die VW AG die beklagte Partei ist und entweder die Rechtsvertretung einer der beiden Parteien oder die Kammer der Meinung sind, dass er zur Sache klärende Angaben machen könnte.
Danke! Sehr diplomatisch formuliert 😉
Er kann sich ja schon mal bei Hoenes erkundigen, wie das so ist im Knast.
Dann soll er sich an seine Lobbyisten wenden... 😆
Mit Promi Bonus lassen sich die paar Tage doch locker aushalten.
Für den Normalbürger wäre wahrscheinlich die Todesstrafe zum Zuge gekommen, sofern es sie in Deutschland noch geben würde.
Er dürfte auf jeden Fall noch einige Zeit ein gern gesehener Gast in deutschen Gerichtssälen sein. 😉
Du meinst bei dem Unfall ist das Auto der Beteiligte, aber nicht der Fahrer. Kompliment.
Meine Güte laberst Du einen Blödsinn...
Ich ? Mehr du....😆 Du verstehst die Quintessenz einfach nicht. Macht nichts. 😊