Mildes Klima schwächt Handel mit Winterreifen
Winterreifen 2015 kaum gefragt
Der milde Winter verdirbt dem Reifenhandel das Geschäft mit der Saisonware. Winterreifen sind kaum gefragt, dafür sorgt eine andere Art von Pneus für Absatz.
Bonn - Winterreifen waren auch im Jahr 2015 kaum gefragt. In Folge des erneut sehr milden Klimas ist der Absatz von Pkw-Winterreifen im Ersatzgeschäft um 3,3 Prozent gegenüber 2014 auf 18,7 Millionen Stück gesunken. Das teilt der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) mit. Auch bei den Sommer- und Ganzjahresreifen gab es ein Minus: der Absatz ging um ein Prozent auf 22,1 Millionen Stück zurück.
Positiver als erwartet entwickelte sich das Geschäft mit Offroad-Reifen. Mit dem SUV-Boom legte der Absatz in diesem Segment um knapp 13 Prozent zu. Der Marktanteil der Spezialpneus steigt damit von sieben auf knapp acht Prozent. Berücksichtigt hat der BRV jeweils die Verkäufe im sogenannten Ersatzgeschäft – Reifen, die zur Erstausrüstung eines Neuwagens zählen, tauchen nicht in der Statistik auf.
Kauft man Winterreifen nicht vorrangig im Sommer, vor der Saison? Und seit wann nutzen SUV denn "Offroad-Reifen"? 😕
Der Absatz von Ganzjahresreifen sollte wohl auch steigen, da ja manche Hersteller auf dieses dämliche RDKS mit Sensoren setzen. Räusper, Opel, räusper...
Die Liste derer die das aktive System nutzen ist länger als die Liste derer die das passive System nutzen. Für mich gibt es da nur einen sinnvollen Weg: Kontrollsystem ausprogrammieren oder wenn nicht möglich, Birne aus dem Tacho ausdrehen. Irgendein Prüfer übersieht es immer.
@SIR_D
Besitzer von Autos ab 2012 werden sich sehr wohl überlegen, ob Sie
wegen des RDKS, bei dieser Wetterentwicklung in den letzten Wintern,
nicht besser auf Ganzjahresreifen wechseln sollen. Denn wenn Sie bei
Winterreifen bleiben wollen und einen zweiten Satz Felgen dafür kaufen,
müssen Sie auch einen Zweiten Satz Sensoren dafür erwerben.
Das teure dabei, wenn Ihnen der Reifenhändler nicht Dieselben Daten
wie bei den Sommerrädern dafür aufspielen kann, kann der Halter nicht
mal mehr selber die Räder umstecken, weil Diese jedesmal beim
Steuergerät angemeldet werden müssen. Nach meiner Info Kosten um
die 200-300€.
Da "OFF ROAD" Reifen meist eine M&S Kennung haben, bei Einigen von
GENERAL sogar die Schneeflocke haben, erspart man sich jahreszeitliche
Räder/Reifenwechsel.
Die Absatzbremse bei Winterreifen ist weniger das Wetter, als das RDKS
bei den neueren Autos. Die einzige Möglichkeit etwas Geld dabei einzu-
sparen, steht in meiner Antwort.Gruß aus B...........
Leider rennen immer mehr Leute erst bei Schnee zum Reifenhändler 🙄
Die SUV Reifen müssen Offroad heissen! Das ist gut fürs abenteurer Ego des gemeinen X5, Q7, wasweissich mammipanzer Piloten. Da kannst den Mist gleich 20% teurer anbieten und die Klientel dankt noch dafür.
Letzte Woche beim Reifenhändler noch 2 neue Conti TS850 WR gekauft.
Produktionswoche: 47/2015. Also offenbar stimmt es schon wegen der schwachen Nachfrage.
Habe diesen Winter gar nicht erst gewechselt.
@Raver2014:
Warum erzählst du mir das? Was war wohl die Intention meines Beitrags?
Das RDK hat Vorteile!
- Es ist wesentlich schneller. So fährt man gar nicht erst der Reifenpanne auf die Autobahn
- Man kann den Luftdruck direkt überprüfen und das für jeden einzelnen Reifen
Einen Druckunterschied von 1 Bar mehr man schon SEHR deutlich. Da kann man dann auch nicht von einem schleichenden Plattfuß reden. Überprüfen kann ich die Reifen auch 1x im Monat an der Tankstelle am Druckprüfer. Das hat den Vorteil, das ich eventuelle Schäden (Beulen, eingefahrene Schrauben aus denen KEINE Luft entweicht) gleich mit erkennen kann - was der Drucksensor nicht kann.
Das beste: Es kostet nichts!
Die Argumentation erinnert mich an die GEZ.
Öffentlich rechtliches hat doch Vorteile - darum fragen wir dich erst garnicht ob du's willst oder nicht - Einzugsermächtigung liegt bei. 😉
Das ist mit Sicherheit gesperrt...und dann viel Spaß in einem modernen Auto das "Lämpchen" zu finden. Da müsste man wenn dann den ganzen Tacho inkl. Informationsdisplay stilllegen. 😉
Zum Thema RDK: Empfinde diese direkten Sensoren auch nur als Geldmacherei...das kostengünstige System über die ABS-Sensoren genügt völlig.
@topic:
Kein Wunder bei dem "Winter"...
Zitat: "Der milde Winter hat dem Handel das Winterreifen-Geschäft verdorben"
Ja, ja, aber die Kilometer, die nicht auf Winterreifen zurück gelegt wurden, wurden entspr. auf anderen Reifen abgespult (und entspr. verschlissen), folglich ändert sich für den Handel allenfalls welche Art von Reifen verkauft werden, aber in Summe wird es nicht weniger. So ein Pseudogeheule.
Ferner werden immer mehr SUV Reifen verkauft, weil jede Trulla ihre Göre mit dem SUV in den Kindergarten bringen muß (ja, sorry- Plemik und nein, kein Neid, allenfalls Mitleid)
und solche Reifen steigern den Umsatz, da sie teurer sind, als die eines Hinze-Golf.
Also Vulkanisierer-Gewerbe, gebt Euer Lobbybudget für sinnvolleres aus!
Ich denke eigentlich fast nicht, jedenfalls nicht bei Autos die weltweit verkauft werden (da zähle ich Opel dazu, nur halt als Chevrolet oder Holden vermarktet). Auch muss das System ja irgendwie angestellt werden, also muss man es ja auch ausschalten können - notfalls setzt man halt das Steuergerät auf "nicht vorhanden". Warum soll ich den Tacho stilllegen, wenn ich die Birne/LED unschädlich mache? Wo nichts ist, kann nichts leuchten. Bei Zündung an sieht man doch alle Kontrollleuchten und am Ende ist es halt eine weniger 😉
Beim Vectra C ist es übrigens ganz interessant gelöst. Die Warnlampe leuchtet nur, wenn Druckverlust bzw. Druckunterschied an den Rädern erkannt wird. Werden gar keine Sensoren erkannt, versteht das Auto automatisch das keine Sensoren verbaut sind - somit konnte ich die ganz ohne Fehlerlampe rausschmeißen (jedoch war das System halt damals noch nicht verpflichtend).