Porsche holt Gesamtsieg bei Le Mans 2017
Wir gratulieren Timo Bernhard, Earl Bamber und Brendon Hartley
"Einfach nur schön, in der Nacht zu fahren", twitterte Porsche-Fahrer Earl Bamber in der Nacht. Jetzt ist er zum zweiten Mal Le-Mans-Sieger. Weil sein favorisierter Teamkollege André Lotterer ausfiel.
Le Mans - Porsche hat dank einer starken Aufholjagd und erneuten Pannen von Konkurrent Toyota seinen 19. Gesamtsieg beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans geholt. Erst gut eine Stunde vor Rennende übernahm der von Timo Bernhard (Homburg), Earl Bamber (Neuseeland) und Brendon Hartley (Neuseeland) gesteuerte Porsche am Sonntag erstmals die Führung.
Link: Vorabbericht und Fotos vom ersten Renntag
Konkurrent Toyota hatte wegen technischer Defekte und Kollisionen dagegen schon in der Nacht alle Hoffnungen auf den ersten Erfolg bei dem Langstreckenklassiker verloren. Porsche machte damit seinen dritten Sieg-Hattrick nach 1983 und 1998 perfekt. Auf Rang zwei landete der Rennstall des Filmstars Jackie Chan mit seinem LM-P2-Renner, Platz drei geht an das Rebellion-Team mit Nelson Piquet.
Das Rennen besuchten knapp 260.000 Zuschauer. "Es ist ein Traum, der wahr wird", sagte Bernhard, der im Moment des Triumphs aber auch an die gefrustete Konkurrenz dachte. "Es kann das coolste Rennen sein, aber auch das grausamste. Man kann es nie vorhersehen." Nach über 360 Runden und tausenden Kilometern bekam Toyota wie schon im Vorjahr die dunkle Seite des Klassikers zu spüren.
Toyota-Team fassungslos
Kurz vor Mitternacht waren innerhalb kurzer Zeit zwei Toyotas wegen technischer Probleme ausgefallen. Zuvor hatte bereits der dritte Wagen der Japaner fast zwei Stunden ebenfalls wegen einer technischen Panne in der Box gestanden, konnte im Anschluss aber immerhin auf die Strecke zurückkehren. "Das tut mir unglaublich leid für die Jungs von Toyota, vor allem nach dem, was im Vorjahr passiert ist", sagte Porsche-Pilot Hartley.
In der Box von Toyota herrschte nach dem Doppelausfall Fassungslosigkeit, es flossen einige Tränen. Erst im vergangenen Jahr war der lange Zeit führende Toyota rund drei Minuten vor Rennende wegen eines Defekts ausgefallen und hatte Porsche den Sieg überlassen müssen. Toyota muss damit weiter auf den ersten Erfolg in Le Mans überhaupt warten.
Auch in diesem Jahr freuten sich die Schwaben über den Riesenpokal. Der Homburger Bernhard und Bamber hatten den Langstreckenklassiker bereits 2010 (mit Audi) und 2015 (mit Porsche) gewonnen. Für Hartley dagegen war es der erste Triumph beim Rennen in Le Mans, das vom neuen Formel-1-Boss Chase Carey eröffnet worden war.
Frust herrschte am Ende aber nicht nur bei Toyota, sondern auch beim früheren französischen Fußball-Nationaltorwart Fabien Barthez. Der Weltmeister von 1998 war bereits zum dritten Mal in Le Mans am Start, schaffte es wegen eines Ausfalls kurz vor Rennende aber nicht ins Ziel.
Quelle: dpa
Seit Audi nicht mehr mitfährt, ist das Rennen leider uninteressant geworden 🙁
Habe die letzten Jahre immer so gut wie das ganze Rennen verfolgt. Eigentlich wollte ich über Audi unbedingt mal hin aber jetzt.
Glückwunsch an Porsche.
Audi? Die haben Seriensiege ohne Gegner eingefahren und kaum tauchten Gegner auf zogen sie sich zurück. Was der Sportchef für eine Einstellung zum Motorsport hat weiss man ja seit dem "Timo, schieb ihn raus".
Toyota und Peugeot waren keine Gegner? Sorry, aber selten so ein dummes Zeug gehört.
Ich persönlich habe Audi eigentlich gar nicht vermisst, was ein "irres" Rennen. Grad in den GT Klassen war es total interessant. LMP1 war doch gar nicht das Highlight. Corvette, Aston, Porsche 911 usw. haben es sich richtig "gegeben".
Interessant ist, dass es direkt nach dem Ausstieg von Audi ein Rennen gibt, bei dem man mit einem langsamen aber zuverlässigen Auto wohl den Sieg geholt hätte. 😆
Aber der R18 RP6 konnte ja auch schon damit nicht mehr glänzen. 😆
Man sehen diese LMP1 Auto so besch*ssen aus! Warum stehen die Radhäuser dermaßen so im Wind? :/
Und was soll dieser BoP-Unsinn eigentlich? Ein uralter Aston Martin mit ATU-Diffusor (oh man!!!) gewann die GT-Klasse total unverdient. Mit dem brandneuen GT fährt Ford hinterher...
Glückwunsch zum verdienten Sieg, Toyota hatte eben mal wieder Pech, am meisten hats mich für Aston Martin gefreut, die Corvette noch fast auf Start/Ziel zu überholen und durch deren Fahrfehler den Klassensieg einzufahren. Da mußte die Amifahne dann wieder auf Halbmast zurück 😆
Was für ein verrücktes Rennen... Das Highlight zum Ende hin war wohl in der Tat das Battle zwischen Corvette und Aston Martin in der GTE Pro Klasse, das hat mich echt vom Hocker gerissen. Die Aufholjagd vom #2 Porsche ist kaum fassbar, dazu noch zwei LMP2 Teams auf dem Podest... das sind echt Geschichten die nur Le Mans schreibt...
Gott sei Dank ist Audi nicht mehr dabei denn die können nur gewinnen ohne echten Gegner oder sie müssen Betrügen siehe DTM mit dem verlogenen Schweden für den Motorsport ist Audi nur ein Skandal und in meinen Augen dürfte Audi in keiner Rennserie der Welt teilnehmen und schlechte Verlierer sind sie auch denn das konnte man 2015 sehen wie Porsche gewonnen hat. Auch wenn Audi und Porsche in einem Konzern sind und Audi 100x in Le Mans siegen würde an die Marke Porsche kommen die Betrüger nie ran denn Porsche hatte immer richtige Gegner waren und sind fair. Dies sah man auch wie die Toyota´s ausfielen waren bei Porsche auch alle geschockt. Ullrich und Co freuten sich immer wenn der Gegner ausfiel, mehr als unsportlich.
100% Zustimmung
Jo, das war wirklich der Hammer. Was wieder zeigt: To finish first, you have to finish, first.
Aston Martin hat ganz sicher nicht unverdient gewonnen.
Das ganze Wochenende haben sie sauber gearbeitet und einenn super Job abgeliefert.
Die BOP war dieses Jahr so gut wie noch nie in Le Mans.
Schau dir Corvette und AMR an in den letzten Runden.
Schaust du zum ersten mal Motorsport???
Gruß und Gratulation Jonny Adam und Darren Turner und Daniel Serra
Wo waren denn Pougeot ernsthafte Sieger??? Schnell für 1 Runde im Quali wie die Nr7 bei Toyota am WE. Aber Zuverlässig waren besonders Peogeot nicht und da musste Audi jahrelang in Le Mans nur rumgurken um zu gewinnen, auch Toyota war kein Gegner. Dann kam Porsche 2015 mit einem nagelneuen Auto und fuhr Audi um die Ohren und 2016 war sogar Toyota bis zu letzten Runden besser als Audi und durch Glück gewann Porsche.
Und nun darf angeblich Audi nicht weil Porsche besser ist und der arme V6 Diesel benachteiligt wird. Ne in meinen Augen ist eine verlogene und betrügerische Verein die nicht verlieren und dann den Schwanz einziehen.
Siehe DTM. Da haben Porsche oder Toyota es viel mehr verdient. Es wäre schön wenn mehr Hersteller in die LMP1 kämen so wie bei der GT Pro, denn LMP2 ist nur noch Einheitsbrei durch den gleichen Motor.
Ist doch gut so. Warum soll denn der alte Aston Martin keine Chancen haben, nur weil Ford erst 2 Jahre alt ist. Nach dieser Logik müsste der 911er mit Mittelmotor der ganz neu ist in GT Pro alles in Grund und Boden fahren. BOP gibt es weil es verschiedene Motorkonzepte gibt, eben Mittelmotor, Heck- und Frontmotor. Und der fette V8 im AM ist bestimmt nicht schlechter als der V6 im Ford.
Genau so sieht das aus:-)