Uni Fulda untersucht, wann E-Lkw sich im Lieferverkehr lohnen
Wirtschaftlichkeit von E-Lkw wird erforscht
Kein Feinstaub, keine Stickoxide, weniger CO2 - Lkw mit Elektroantrieb bieten klare Vorteile. Ob sie für Speditionen wirtschaftlich sind, soll jetzt erforscht werden.
Fulda - Tesla hat Elektro-Lkws angekündigt, Daimler erprobt einen 26-Tonner mit E-Antrieb, andere Kleinhersteller sind schon mit serienreifer Technik unterwegs. Jetzt will die Hochschule Fulda in einem Forschungsprojekt den Einsatz von Elektro-Lastwagen im Lieferverkehr untersuchen. Die Wissenschaftler wollen wissen, unter welchen Bedingungen der Einsatz von E-Lkw mit einem Gewicht von bis zu 18 Tonnen für Speditionen wirtschaftlich ist.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Transportunternehmen würden einen Beitrag zu weniger Luftverschmutzung leisten, wenn sich der Einsatz von E-Lkw im Vergleich zu den konventionellen Fahrzeugen rentiere, berichteten die Forscher am Mittwoch.Internethandel nimmt zu
Angesichts des zunehmenden Handels übers Internet und den dadurch zunehmenden Lieferverkehr erscheint den Experten der Einsatz von E-Lkw umso dringlicher. Dabei nehme inzwischen vor allem der Lieferverkehr mit größeren Waren über 30 Kilogramm zu. Immer mehr Menschen Möbel und Elektrogeräte würden online bestellt. Das belastet die Umwelt. "E-Lkw stoßen etwa 25 Prozent weniger CO2 aus, keine Stickoxide, keinen Feinstaub und verursachen deutlich weniger Lärm", sagte Projektleiter Boris Zimmermann.
Über 24 Monate soll nun das wirtschaftliche Potenzial von E-Lkw in der Praxis getestet werden. Ende 2018 sollen die Projektergebnisse vorliegen. Dann sollen Speditionen mit Hilfe eines Kalkulationsschemas grob berechnen können, ob sich E-Lkw für ihren Fuhrpark anbieten.
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Quelle: dpa
Wo werden denn diese ganzen Menschen online bestellt? 😆
Kontaktbörsen? 😱 😆
Alle 11 Minuten einer meinste? :P
Glückwunsch an die Hochschule für's Anzapfen der Fördergelder.
Die richtigen buzzwords - CO2, Elektromobilität, Klimawandel bringen wir auch noch unter - stechen doch immer.
Ich mach mal ein Kalkulationsschema auf nem Bierdeckel und leg es die 2 Jahre unters Kopfkissen. Mal schauen wie weit wir auseinander sind. 😉
Wer soll diese Forschungen sonst betreiben wenn nicht eine Hochschule?
So ein Quatsch. Früher kam der Händler um Eck mit dem Kombi oder Kleintransporter zum Kunden. Der wieder hat die Ware ja auch nicht ins Lager gebeamt bekommen. Als die bindochnichtblödmärkte die kleinen Händler vernichtet hatten, holten sich die Kunden mit dem eigenen Auto die Sachen nach Hause. Jetzt fährt halt ein Verteiler-LKW eine Tour. Ob das Internet den Verkehr vergrößert hat, bezweifle ich entschieden. Außerdem fahren die Kunden nicht irgendwohin, sondern kaufen gleich vom PC weg. Was zugenommen hat, ist der Verkehr mit Mittelklasse LKW. Ob der mehr Schadstoffe als ein paar kleine Lieferwägen oder Kombis ausstößt, bezweifle ich ebenfalls.
Trotzdem ist für diese Art von Verteilerverkehr elektrisch durchzuführen eine gute Sache.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Produktion dieser Riesenakkus (212 Kwh) für mittelschwere LKWs ökologisch sinnvoll ist, da werden im Vorfeld schon jede Menge Ressourcen verbraten.
Es gilt nach wie vor das Grundprinzip, dass ein E-Fahrzeug umso effektiver ist, je leichter ein Fahrzeug ist, das müssten die Studenten eigentlich schon im 1. Semester gelernt haben.
Genauso dürfte klar sein, dass Dieselmotoren gerade bei schweren Fahrzeugen (LkWs) einen überproportionalen Verbrauchsvorteil gegenüber Benzinmotoren haben.
Forschungsgegenstand ist in diesem Fall allerdings die Ökonomie des Elektroantriebs und nicht die Ökologie.
Ich möchte wissen, wer bezahlt diese Studie?
Und welche Ergebnisse gewünscht?
Gruß. I.
Hier handelt es sich nicht um eine Studie, sondern um ein Forschungsprojekt.
Ökologie != Ökonomie
Sollte man eigentlich schon für seine Hochschulreife gelernt haben ;-) Lesen sogar noch weit vorher.
wie funktioniert eigentlich das aufladen? wenn an einer groß"tank"stelle mal eben ein paar lkw und eine handvoll e-autos volltanken, äh, laden wollen? schaltet sich dann automatisch ein winpark auf der nächsten wiese zu um die megawattstunden bereitzustellen?
Nein, das bischen Zusatzbedarf läßt sich problemlos durch die Grundlast abdecken.
Wenn man so gar keine Ahnung von Netztopolgie und Energiewirtschaft hat.... Einfach mal.... Ja..
Diese Ladungen fallen in die Grund evtl. Auch noch in die Mittellast... Der größte Teil wird im Nachttal aufgefangen. Und dann haben wir auch noch die Systemführungszentrale in Brauweiler...
"BUCH MACHT KLUCH" - "NACHFRAGEN = SCHLAU STERBEN"