Reisesunfälle
Wo knallt es im Urlaub am häufigsten
Liebe Auto-Urlauber, fahrt in Frankreich besonders vorsichtig. Denn bei unseren lebensfrohen Nachbarn knallt es am häufigsten im Straßenverkehr.
Frankreich hat sich für deutsche Autofahrer zu einem gefährlichen Pflaster entwickelt. Das zeigt die Bilanz des Zentralrufs der Autoversicherer für das Jahr 2011. 4.400 Unfälle mit deutscher Beteiligung hat es dort gegeben, das sind napp 16 Prozent der insgesamt 27.536 aus dem europäischen Ausland gemeldeten Crashs. Dahinter folgen Italien (4.091 Unfälle), die Niederlande (3.002 Unfälle), Österreich (2.063 Unfälle) und Polen (1.973 Unfälle). In diese fünf Länder entfällt mehr als die Hälfte der Schadensmeldungen aus dem Ausland.
Die unfallträchtigsten Monate liegen in der Ferienzeit: In Frankreich kracht es im Juli, August und September fast 30 Mal am Tag. Insgesamt passiert deutschen Autofahrern im Ausland aber weniger. Die Unfallzahlen sind seit 2009 um 25 Prozent gesunken.
Quelle: GDV DL
Liegt nahe. (Im doppeldeutigem Sinn) 😆
Im tschechischen Winter habe ich nur Deutsche Autokennzeichen verunfallt gesehen. Scheint also eher nicht am Land zu liegen, sondern an den Besuchern...
Mich überrascht die Plazierung der Niederlande in dieser Statistik. Warum kommen unsere Landsleute mit dem dortigen Verkehr nicht zurecht?
Ich will nicht meckern, aber aus der Statistik kann man genau gar nichts ableiten, am Wenigsten, welches Land am unfallträchtigsten ist.
Obwohl, der GDV weiß jetzt, wie viele MA welche Fremdsprache benötigen, immerhin etwas.
Genau so etwas meinte ich bei der Kritik zur Startseite damals...
Moin,
immer wenn ich in Holland war, konnte man irgendwie nicht autofahren,
Staus ohne Ende, besonders in Stadtbereichen und in Richtung West,
Nordsee!
Egal welche Jahreszeit, immer nur Staus 😆
Fast genau so ist es in Belgien!
Das frustiert, man wird träge, unaufmerksam und riskiert Unmögliches!
schönen Gruß
Ganz einfach: Es wird daran liegen, daß die Niederlande eines der beliebtesten Länder für "Autotouristen" sind. Da die Zahl der Unfälle pro Land nicht mit der Zahl der dort autofahrenden Touristen hochgerechnet werden, sagen sie allerhöchstens aus, in welche Länder die Deutschen vor allem mit dem Auto hin aufbrechen: Und das sind nunmal Italien, Frankreich und die Niederlande. Gleichzeitig kommt dazu, daß viele Deutsche in die Niederlande (oder auch Belgien) zum arbeiten oder Einkaufen fahren, das erhöht natürlich auch die Chance, dort irgendwann mal einen Unfall zu haben.
Anders ausgedrückt:
1000 Leute fahren jeden Tag nach Holland zum Arbeiten, 10.000 jede Woche zum Einkaufen und 100.000 jedes Jahr in den Urlaub.
0 Leute fahren jeden Tag nach Rumänien zum Arbeiten, 10 jede Woche zum Einkaufen und 100 jedes Jahr in den Urlaub.
Überrascht es jetzt, wenn Deutsche absolut (nicht relativ) in Holland häufiger in Unfälle verwickelt sind, als in Rumänien? Eher nicht. Ohne die Umrechnung (sprich: "Relativierung") in z.B. Unfälle/km oder Unfälle/Grenzübergang oder Ähnlichem ist die Statistik...naja, ziemlich schrottig. 😉
Also ich fahre bis nach Portugal. Bisher schon ein halbes Dutzend Mal runter und wieder hoch 😆
Zuerst mit meinem Vectra, den ersten Unfallschaden bekam er danach in Deutschland... und jetzt mit einem Terracan 2.9, des Platzes wegen, und weil man schön gemütlich wie El Patrón drinsitzen kann 😊
cheerio
Die absoluten Zahlen sind nur sehr bedingt aussagekräftig, müßten relativ zur Gesamtzahl der Besucher gesetzt werden.
BTW der Titel ist missverständlich, ich dachte da nicht unbedingt an Autounfälle... 😆
Die Gestaltung des Thread-Titels ist oftmals eine Gradwanderung, gerade dort, wo die deutsche Sprache Zweideutigkeiten bereithält...😆
Naja, manchen Französinnen möchte man(n) halt mal näher kommen 😆😆😆
Wer Französinnen kennt, wird enttäuscht von ihnen sein. Aber interessant, dass es bei denen am häufigsten knallt. Aber ich denke, es waren eher Ohrfeigen gemeint und kein Matratzensport.
Ich lese aus der Statistik, dass wohl das kleine Land Italien am gefährlichsten sein muss, passieren dort doch fast so viele Unfälle, wie in Frankreich, wo dieses Land aber erheblich größer ist. Naja, soviel zu sinnlosen Statistiken, da ohne Datengrundlage.
Frankreich ist doch erstens Urlaubsland Nummer eins weltweit und zweitens das Land, das man typischerweise mit dem Auto besucht, während nach Spanien oder Griechenland der Pauschaltourist mit dem Flieger Urlaub macht.
Franzosen sind sehr gute Autofahrer - so meine Erfahrung. Die wollen nicht Recht haben, die wollen vorankommen.
Die Statistik zeigt wohl eher ein Ranking der Urlaubs-Ziele der Deutschen.
Da Fahren x-tausende über Ostern nach Italien.
An anderen Feiertagen sieht es nicht anders aus.
Das grenzt ja schon fast an eine Massen-Wanderung.
Destination Frankreich und somit Holland sieht es ja nicht anders aus.
Dass es dann dort "mehr" zu Unfällen kommt, ist ja schon aus Statistischer Betrachtung klar.
Wenn man auf die "Gefährlichkeit" einen Schluss ziehen möchte, müsste man diese Schadensmeldungen im Verhältnis zur Gesamtbesucher-Zahl in diesem Land ausweisen.
Gehen Beispielsweise 100'000 Deutsche im Jahr nach Frankreich, ist die Unfallrate ca. 4%.
Kämen in der Schweiz auch 100'000 Deutsche zu Besuch würde die Rate 0.4%.
Ausserdem lässt selbst diese Betrachtung kaum einen Schluss zu.
Wenn Deutsche z.B. nach Italien fahren fahren wohl die meisten durch die Schweiz.
Was passiert, wenn es dort zum Unfall kommt? Wird dass dann der "Schweiz" angerechnet?
Heisst, je mehr Länder bis zum erreichen durchfahren werden müssen, verfälschen die Aussagen zusätzlich.
Und sind wir ehrlich... jedes Land weist eine Unfallstastistik über s Jahr aus.
Warum soll sich das auf einmal verändern wegen ein paar Urlauber?
Wer wissen will welches Land verkehrstechnisch "gefährlich" ist, kann auch die ganznormale Unfallstatistik anziehen.
Dazu muss man nicht eine Pseudo-Statistik in solch einer Form führen.
Womöglich liegt es an den gewissen Substanzen, die man sich dort völlig legal besorgen kann. ;-)