Autozulieferer Delphi testet in Wuppertal autonomes Fahren
Wuppertal: Delphi darf auf Landesstraße testen
Autonomes Fahren kommt langsam, aber sicher auf die Straße: Getestet werden die Autos der Zukunft nicht nur in Kalifornien, sondern ab 2016 auch in Wuppertal.
Wuppertal - Eine Landesstraße in Wuppertal wird zu einer offiziellen Teststrecke für ein selbststeuerndes Testfahrzeug des Autozulieferers Delphi. "Die Genehmigung der Bezirksregierung Düsseldorf liegt vor", sagte ein Sprecher des Unternehmens der "Wirtschaftswoche".
Die Testfahrten auf dem mehrere Kilometer langen Abschnitt sollen im nächsten Jahr beginnen. Alleine fahren die autonomen Fahrzeuge aber nicht. Es werden Ingenieure hinter dem Steuer sitzen, die alle Vorgänge kontrollieren, während das Fahrzeug möglichst ohne Eingriffe fährt. Der Prototyp für die Testfahrten soll in den nächsten Monaten entwickelt werden.
Die Stadt Wuppertal unterstützt das Vorhaben des Unternehmens. In Wuppertal betreibt Delphi einen großen Standort, wo auch die Technologie für das autonome Fahren entwickelt wird. Erste Pläne für die Teststrecke im städtischen Raum wurden im März 2015 bekannt.
Bei der Teststrecke handelt es sich nach Informationen des WDR um die L418, vom Ausgang des Burgholztunnels bis zum Kreisel in Lichtscheid. An der Strecke liegt die Delphi-Deutschlandzentrale.
Die Teststrecken für autonome Autos in Deutschland und Amerika mehren sich stetig.
Und dennoch gibt es Leute im Forum, die behaupten, dass das autonome Auto niemals kommen wird.
Die Frage ist nicht ob, sondern in welcher Form und wie die Verantwortlichkeiten bei Unfällen geregelt werden. Dann tauchte auch schon die Frage auf, wie sich der Rechner wohl entscheidet, wenn ein möglicher Unfall droht und sich aber dort, wohin ausgewichen werden soll, ein anderer Mensch befindet. Kurzum: es sind noch ein paar Fragen offen und bis die nicht geklärt sind, bleibt es im Zweifel bei einem teilautonomen fahren dessen Sinn sich mir allerdings nicht erschließt nach dem Motto "es fährt zwar alleine aber die Hände müssen dennoch ans Lenkrad" 🙄
Eine extra freigegebene Landstraße und die A9 sind leichte Kost. Im Stadtverkehr sind die Anforderungen wesentlich höher und die aktuell in Serie verbauten Assistenten weisen noch viele Lücken auf.
Es wird kommen,da sollte man nicht dran zweifeln......die Frage ist nur WANN.
Die technische Seite stellt hier kein Hindernis dar.Die gesetzliche Seite ist das,was hier zum Stolperstein wird.....
Was macht ein autonomes Auto,wenn ein Mensch vors Auto rennt?Was macht es in einer Unfallsituation?
Selbstschutz oder Selbstopfer?
Wer ist dann schuld,wenns gekracht hat und wer bezahlt dann?
Solange das nicht geklärt wird,wird das autonome Auto warten müssen,auch wenn es schon 100% überall einsetzbar wäre....
Greetz
Cap
Weiß jemand, welche Landstraße in/bei Wuppertal da konkret für die Tests freigegeben wurde?
eines wird das autonome auto den übrigen wohl beim unfall voraus haben.
die totale erfassung um das geschehen. nix von unscharfem/eingeschränktem-sichtfeld div. dashcam-videos, knallzeugen etc.
Delphi Technik ist Abfall. Man bedenke die Injektorensache 2009-2010 bei Mercedes.
Das heisst doch nicht das sie permanent nur Schrott bauen... bleib mal aufm Teppich. Mercedes baut selbst auch genug Murks in Sachen Rost... da brauchen die nicht mal Zulieferer für.
Schön, dass hier immer vom dramatischsten Ereignis ausgegangen wird: Ausweichen und entscheiden, ob man Rentnergruppe oder die Schulklasse plattmäht.
Ich behaupte mal, 90% der Normalfahrer können in der kurzen Zeit keine sinnvolle Entscheidung treffen, also habe ich auch nicht den Anspruch, dass ein autonom fahrendes Auto das kann... zumal das Auto vielleicht die paar mm Lücke findet, die ein menschlicher Fahrer in der Hektik nicht sieht.
Es sollten schon ganz andere Dinge kommen die wieder in der Versenkung verschwunden sind ...
Das mag stimmen aber es ist jemand da den man haftbar machen kann. Oder gibt´s du dich z.B. mit einem Einkaufsgutschein zufrieden, wenn dein Kind von einem autonomen Fahrzeug umgefahren wird?
Außerdem kann der Rechner nur einprogrammierte Entscheidungen treffen, während der Mensch intuitiv entscheiden kann. Er könnte z.B. auch in ein parkendes Auto lenken und sich "selbst opfern" (das Auto, nicht den Menschen).
Ich weiss gerade nicht mehr auswendig wo, aber ich meine Irland (oder Island?) bringt schon dieses Jahr den ersten Bus, der auf einer öffentlichen ganz normalen Strasse mitfährt - und der ohne Busfahrer sein wird.
Immerhin ein paar Kilometer lang und im ganz normalen Pendelverkehr.
Vorteil ist da natürlich man kann die Fahrstrecke erst mal "mm genau" vermessen und spart sich einiges in Echtzeit, da ist dann hauptsächlich der Fokus auf die Interaktion mit anderen Strassenverkehrsteilnehmern - aber trotzdem ein netter Anfang für 2015.
Denke dass es da vermutlich natürlich erst mal so einen Fernüberwachsungsstand geben wird, an dem das ganze dann von einem Menschen überwacht wird - allein weil das ja das erste Projekt dieser Art ist und damit umgefahrene Radfahrer nicht bis zum Ende der Schicht mitgeschleift werden sondern nur bis zur nächsten Haltestelle 😆 😆 😆
ist ja auch egal, irgendwo dazwischen pendelt er halt ;-)
Man kann das ja auch in einigen anderen Städten schon mal (im nächsten Urlaub?) ausprobieren wenn man eh dort ist. Denke da kommen eh noch einige dazu (bisher glaub vor allem Frankreich Spanien, Italen, Griechenland, Schweiz, Finnland)
Griechenland mit "Manta" 😆 sieht man ja auch nur noch selten.
https://www.youtube.com/watch?v=lxbSksi8ymI
Das sind die Busse, die fast alle gerade nehmen, weil die zum Teil gefördert werden ich meine das ist die gleiche Plattform (SW mässig) wie die EZ-10.
Das ist ein wichtiger Punkt...
Mitunter deshalb glaube ich nicht, dass autonomes Fahren innerorts so schnell kommen wird. Absolut sicher wäre das mit der momentanen Technik nur in so niedrigen Geschwindigkeitsbereichen, dass quasi kein Bremsweg notwendig wäre...und so langsam will niemand durch die Stadt zuckeln.