Youngtimer-Wertentwicklung bei mobile.de
Youngtimer: Wer wird wertvoller, wer verliert
Old- und Youngtimer sollen die neue Wertanlage sein. Doch oft fressen die Haltungskosten den Gewinn. Nur wer das richtige Modell kauft, kann Wertverlust vermeiden.
Berlin – Einen Porsche 356 oder Ferrari F40 zu kaufen, ist keine Kunst. Ein gutes Gespür braucht es dazu nicht – nur sehr viel Geld. Die Preise steigen seit Jahren. Wer dagegen einen preisgünstigen Old- oder Youngtimer kaufen und bewegen, aber kein Geld verlieren will, der muss den Markt kennen. Diese Daten zur Preisentwicklung auf mobile.de helfen.
„Focus Online“ hat gemeinsam mit mobile.de die Young- und Oldtimer (mindestens 15 Jahre alt) mit besonders hohem Wertzuwachs ermittelt. Den größten Wertgewinn seit 2011 verzeichnete demnach der Mercedes 190 E 2.5 Evolution. Bei der Sportversion des Baby-Benz stieg der Durchschnittspreis um 312 Prozent auf mehr als 50.000 Euro. Nach oben ging es wie immer auch für alle Porsche 911: besonders für das G-Modell, das um 177 Prozent zugelegte. Der aktuelle Durchschnittspreis liegt bei 97.620 Euro. Ein Plus von 175 Prozent gibt es beim VW Bulli T2, der klassische Mini Cooper legt 128 Prozent zu. Abgesehen vom Mini sind all diese Modelle bereits sehr teuer.
Der BMW 8er kommt
Eine kontinuierliche, wenn auch geringe Wertsteigerung gibt es bei günstigeren Autos – zum Beispiel bei Opel-Modellen. Den Rekord oder Ascona bekommt man für 5.000 bis 6.000 Euro – ein höherer Preis als noch vor fünf Jahren. Langsam in die Spur kommt die BMW 8er-Reihe. Seit 2010 verzeichnet sie einen Wertzuwachs von 90 Prozent. Mittlerweile kostet sie durchschnittlich 28.000 Euro.
Aber es gibt auch Verlierer, wenn auch wenige. Zu ihnen zählt etwas überraschend die Design-Ikone Audi TT: Die erste Generation des Coupés dümpelt aktuell bei Durchschnittspreisen um 7.600 Euro. Vor fünf Jahren lagen die Preise noch bei rund 10.000 Euro. Perspektivisch könnte das Auto noch an Wert gewinnen. So hochwertig wie der Innenraum bei der ersten Serie war, waren Autos damals selten.
Mobile.de erkennt derzeit keinen großen Preisanstieg bei Old- und Youngtimern. Im Durchschnitt liegen die Preise bei etwas unter 10.000 Euro. Zugenommen hat dagegen die Auswahl. Die wachsende Modellvielfalt spiegelt sich auch bei den Youngtimern. Ende 2016 gab es 40 Prozent mehr Fahrzeuge zu Auswahl als noch Anfang des Jahres.
Quelle: mobile.de, Focus Online, mit Material von SP-X
Den Preis vom T1 kann ich nicht nachvollziehen.
Ein Firmenkund von mir hat einen top reestaurierten T1 vor Kurzem um 100.000 Euro verkauft.
Wert laut Wertgutachten, eisgestrahlt, hochglanzlackierte Achsen, Radkästen und Bodengruppe.
Zustand 1.
Gut, der Samba steht viel höher als ein normaler T1.
Bei der prozentuellen Wertsteigerung fehlt der Golf 2.
Jahrelang als Winterauto zu Tode geprügelt, steigt er jetzt raketenhaft hinauf!
Ein popeliger Golf 2 mit55PS Einspritzer und Hartz4-Ausstattung
kostet vor 5 Jahren von Null bis 300 Euro.
Jetzt kostet er in durchschnittlichen Zustand 2000 Euro aufwärts!
Noch ärger der GTI 16V ohne Kat, der legendäre KR!
um die Jahrtausendwende in der größten Katpanik bekam man sie geschenkt bis 1000 Mark.
Heute kostet eine Ruine 4000 Euro aufwärts..
Während unserer Bundeswehrzeit im Jahre 91 kaufte sich mein Kumpel einen 8jährigen GTI um 1200 Mark in guten Zustand, im gleichen Zustand würde er heute 10.000 bis 12.000 Euro wert sein!
http://www.automobilwoche.de/.../...er-sind-nicht-die-beste-wertanlage
Nicht die beste Wertanlage
Den Hype um den T4 kann ich nicht nachvollziehen. Von dem gibt es doch noch sehr viele!? Kann mir das bitte jemand erklären?
Zu spät. Das wurde schon vor Jahren vorhergesagt. Gute hat man vor sechs Jahren noch für 15.000 EUR bekommen. Darunter teilweise sogar Handschalter, und sogar mit Sperrdifferentialen, und wenigen Kilometern!
Jetzt sind die schon durch die Decke. Ich habe mir die letztens angeschaut. Da wird auch sehr viel Müll angeboten.
Ich sags euch: Stellt euch eine Halle voll mit unverbastelten Twingo I - die wird man in zwanzig Jahren suchen.
der Wagen ist robust, haltbar, zuverlässig und sieht insbesondere als Facelift toll aus und ohne Rostprobleme. Er hat alles zu einem echten Dauerläufer. Sieht man auch an den teils krassen Kilometerständen.
Da darf man aber nicht dem riesen Denkfehler verfallen, dass das Reingewinn sein würde.
Da kann man ja mal eine Gegenrechneung aufstellen was in ~25 Jahren für Zeit 😜und Geld in Werterhalt, evtl. Stellplatz/Garage u.s.w. geflossen wäre...
Na ja, das Thema kommt ja alle Jahre mal wieder hoch, bis auf wenige Ausnahmen kann man sagen, Fahrzeuge die Neu bereits teuer und begehrt waren sind das auch als Oldies..
Ansonsten ist das Oldigeschäft hochspekulativ wo auch immer eine Portion Glück dazugehört und sich gerde Laien sehr schnell einfach nur draufzahlen😜.
Kenne einige Leute die haben sich auch vielversprechende Autos hingestellt, nun stehen Sie da benötigen eigentlich eine Komplettüberholung und sind trotzdem kaum im Wert gestiegen, zumindest habe die Haltekosten ein +/- 0 Spiel draus gemacht.
Die Preise stammen wohl von mobile.de, dass da oftmals auch Wunschpreise stehen für was die fahrzeuge im Leben nicht weg gehen ist nun auch kein Geheimnis.
Nicht nur teils. Die meisten haben hohe bis sehr hohe km-Stände. Und trotzdem werden für so eine Multipfanne 15-20 k€ aufgerufen. Ich würde mir so ein Klappergestell nicht antun. Nach nichtmal 3 Jahren klapperten die Schiebetüren im "Generation" schon ziemlich heftig....
Steht doch drin welche Modelle Wertanlagen sind. Zumeist die, die sich jetzt schon die wenigsten leisten können.
Bekannter von mir hat sich vor 20 Jahren einen 3,2 Carrera gegönnt. Was der damals in DM gezahlt hat kriegt er heute locker in Euro.
Und wieviel Geld hat er in der Zwischenzeit investiert?
Der Twingo scheint es dir angetan zu haben. Wenn schon Renault empfehle ich einen Clio Williams, der war zumindest limitiert.
Klar fließt da Geld rein. Aber auch Autos die nix bringen kosten Geld. Und man hat wahrscheinlich weniger Fahrspaß wie mit einem Porsche
Die VW Busse leben doch nur von ihrem Image und Mythos, auch beim T4 wütet der Rost und Mechanik gibt den Geist auf.
Die VW Busse eignen sich doch hervorragend um Teilzeit-Hippies vor den Sommersemesterferien mal so richtig das Geld aus der Tasche zu ziehen.😆
Da gab es doch vor kurzen erst ein Verfahren, weil einen Gruppe haufenweise Bullies vom Bau & Gewerbe, also richtige Grotten, blingbling übergeduscht haben und zu Wucherpreisen an die Leute vertickert. Da platzte schon großflächtig nach wenigen Monaten der Spachtel ab und etliche sind noch nicht mal über die Alpen gekommen...🙄
Nein, ich hasse diese Autos. Ich fand die schon damals nicht ansehbar. Aber auch eine 2CV oder ein Käfer waren Anfang der 90er Autos, die kaum einer mehr haben wollte. Das waren alte Autos, die meistens von Studenten gefahren worden sind, weil diese günstig in der Anschaffung und im Unterhalt waren. Bei den damaligen Stückzahlen konnte sich auch kaum jemand vorstellen, dass diese mal zu "Klassikern" heranreifen würden. Dementsprechend haben viele ihre bis zum Schrottplatz gefahren, was den Markt ausgedünnt hat (auch an Ersatzteilen). Wer heute so ein Ding fahren will muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen.
Und das prophezeie ich auch mit dem Twingo I. 😉 Das sind jetzt auch eher Autos, die keiner haben möchte. Sowas fährt man eigentlich nur weil man auf die Kosten achten muss. Entweder weil man zu höheren Kosten nicht bereit ist, oder sich was besseres nicht leisten kann. Zudem sind diese Autos sehr langlebig und praktisch. Wenn die heutige Generation Studenten fest im Berufsleben ist, Häusle gebaut und Kinder hat, dann werden die sich auf ihre wilde Studentenzeit zurückbesinnen und wieder so ein Ding haben wollen. So nach dem Motto: "Weißt du noch, Susie? Wie wir damals mit dem Twingo in den Urlaub gefahren sind?" 😆 😉
Denkt an meine Worte. 😆