ADAC: Weniger Verkehrstote im Jahr 2016 als je zuvor
Zahl der Verkehrstoten könnte 2016 auf Tiefstand sinken
Im Jahr 2016 sinkt die Zahl der Verkehrstoten voraussichtlich auf einen historischen Tiefstand. Der ADAC prognostiziert rund 200 Todesopfer weniger als im Vorjahr.
München - Im Jahr 2016 könnte ein historischer Tiefstand bei den Verkehrstoten erreicht werden. Nach einer Prognose des ADAC ist mit 3.280 Toten zu rechnen. Das wären 5,2 Prozent weniger als im Vorjahr. "Damit wäre ein neuer historischer Tiefststand seit Beginn der Aufzeichnung der Unfallstatistik im Jahr 1950 erreicht", teilte der Verkehrsclub mit.
Seit 1970 sei die Zahl der Unfalltoten bis auf einen kleinen Knick Anfang der 90er-Jahre kontinuierlich gefallen, nicht zuletzt dank immer besserer Sicherheitssysteme. Allerdings hatte das Statistische Bundesamt 2014 und 2015 jeweils mehr Verkehrstote gezählt als im Vorjahr. Ihre Zahl hatte im Jahr 2013 ihren bisherigen Tiefstand von 3.339 Fällen erreicht. Zuletzt waren 3.459 Verkehrstote zu beklagen.
Wenn die ADAC-Prognose stimmt, wären dieses Jahr also fast 200 Menschen weniger umgekommen als 2015. Der ADAC beruft sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes bis September. Auf Basis dieser Zahlen sowie der Erfahrungen der vergangenen Jahre errechneten die ADAC-Experten ihre Prognose.
Quelle: dpa
Kein Kommentar bis jetzt? Ja, schon komisch:
- SUV-Wahnsinn
- E-Bikes
- Elektroautos
- brennendes Kühlmittel
- Handy- und Smartphone-Nutzung
- Leistungswahnsinn
- ...
Und trotzdem?! Weniger?!
Vielleicht ist der Mensch doch lernfähig? Es wäre zu wünschen, im Sinne aller. 😊
Wieviele Menschen werden wohl im Auto gezeugt / geboren ?!
Dank ABS und ESP das seit Jahren obligatorisch in Neuwagen ist,
dank Fahrzeugen die heute ohne 5 Sterne im NCAP Crashtest kaum noch verkäuflich sind,
dank einer milden Witterung,
weil die meisten dunkeldeutschen Alleen weggeholzt wurden,
weil die ganz jungen heute lieber virtuell unterwegs sind,
der letzte Volldepp geschnallt hat das er sich angurten sollte
ist diese Entwicklung für mich nachvollziehbar.
Die neueren Assistenzsysteme wie Spurhalteassi,Notstop-Assi und der Trend zu teil- und vollautonomen Fahrzeugen wird diese Zahlen noch weiter sinken lassen, und das ist gut so.
Radfahrer mit Licht hat bessere Schanse zum überleben.
Gruß. I.
Und auch dort hat sich ja einiges (Fahrradbeleuchtung etc.) getan, was ich da so an taffen Ganzjahres-Bikern morgens sehe (!), dazu am Besten noch extra Leuchtkleidung
Ich liebe aber solche Straßen, insbesondere wenn alles schön grün ist. 😊
Und in Brandenburg gibt es sie gottseidank noch. 😎
Erstaunlich, bei so vielen "neuen" Radfahreren in unserem Land, die ohne Vorsicht und Licht fahren
Leider ist die Zahl der verletzten (ca. 21%) und getöteten (ca. 18%) PKW-Fahrer in der Altersgruppe der 18-24 Jährigen noch immer Spitzenreiter, Ursachen in absteigender Folge sind überwiegend nicht angepasste Geschwindigkeit, Alkohol- u. Drogeneinfluss, zu niedriger Abstand, Überholvorgänge, Vorfahrtmissachtung.
Der Anteil der Führerscheininhaber dieser Altersgruppe liegt bei ca. 9,5%.
Es ist zu vermuten, dass die neuen Assistenzsysteme zu dieser Entwicklung beitragen. Wenn dem so ist, so müssten die Zahlen für Tote und Schwerverletzte in den kommenden Jahren weiter sinken. Eine Anmerkung zur Fahrradtechnik: Die Lichtanlagen waren früher vor allem bei Regen und im Winter unbrauchbar, bzw. quittierten immer im falschen Moment den Dienst. Viele fahren deshalb mit Zusatzbeleuchtung. Den Durchbruch hat der fast fehlerfreie Nabendynamo gebracht. Vielleicht sollte der Gesetzgeber hier mal eingreifen und diesen verbindlich für Neufahrräder, ausgenommen Sporträder, vorschreiben. Ansonsten sind die Radfahrer ohne Beleuchtung genauso als untragbar einzuordnen wie die aktiven Handynutzer hinter dem Lenkrad. Brandenburg hat wirklich wunderschöne Baumalleen. In einigen würde ich mir allerdings - kontrollierte - Geschwindigkeitsbeschränkungen wünschen.
Weniger Tote heißt aber noch lange nicht weniger Unfälle, welche ja die Assistenzsysteme vermeiden sollen.
Assistenzsysteme hin oder her, die gibt es jetzt seit so vielen Jahren und sind so weit verbreitet, dass es absolut unlogisch wäre, dass die auf einmal in 2016 einen größeren oder irgendwie anderen Einfluß auf die Unfallzahlen oder Verkehrstoten hätten als in anderen Jahren zuvor. Deren Einfluß sieht man ganz sicher, wenn man heutige Unfallzahlen mit den 70ern, 80ern und 90ern vergleicht, also eher langfristig. Aber inzwischen doch nicht mehr in einem Vergleich von 2016 vs. 2015.
In 2015 hatte man gegenüber den Vorjahren '13 und '14 einen Anstieg der Verkehrstoten verzeichnen müssen. Und als Hauptgrund dafür wurde die milde Witterung im Frühjahr ausgemacht, die vermehrt Motorradfahrer auf die Strassen gelockt hat. In 2015 war jeder vierte Tote ein Moppedfahrer.
2016 hatte ein vollkommen verregnetes Frühjahr, und schwups gehen auch die Verkehrstoten wieder etwas runter....
eben - mal wird das nämlich mit angeführt oder "unterschlagen", die Wetter-Sache (!)
Und was hat das alles jetzt mit den Assistenzsystemen zu tun? 😉
hat er doch angeführt,
Langfristig ist auch die bessere/schnellere medizinische Erstversorgung anzuführen.
Handy gezuckt, statt Telefonzelle suchend,...die ersten, folgenden Minuten und Maßnahmen sind entscheidend !