Unfallstatistik: 1,7 Millionen Unfälle mit 2122 Toten
Zahl der Verkehrstoten zum Vorjahreszeitraum konstant geblieben
Die Zahl der Verkehrstoten auf Deutschlands Straßen ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konstant geblieben. Der Zahl der Verletzten ging leicht zurück.
Wiesbaden - Auf Deutschlands Straßen sind in den ersten acht Monaten dieses Jahres 2122 Menschen ums Leben gekommen. Damit sei die Zahl der Verkehrstoten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu konstant geblieben, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mit. Die Zahl der Verletzten ging um 1,7 Prozent auf 256.900 zurück. Insgesamt zählte die Polizei zwischen Januar und August nach Angaben der Statistiker 1,7 Millionen Verkehrsunfälle.
Die meisten Menschen starben auf Straßen in Bayern. Hier wurden 386 Fußgänger, Radler, Auto- oder Motorradfahrer getötet. Es folgen die Länder Nordrhein-Westfalen mit 333 und Baden-Württemberg mit 304 Verkehrstoten. Im kleinen Stadtstaat Bremen starben neun Verkehrsteilnehmer.
Die meisten Verletzten zählten die Statistiker in Nordrhein-Westfalen (50.031), Bayern (46.280) und Baden-Württemberg (31.672). Die wenigsten Verletzten gab es in Bremen mit 2.553.
Quelle: dpa
Schade Eigentlich.
Und das trotz der ganzen zusätzlichen Tempolimits und Blitzermarathons..... 🙄
Verluste wird es immer geben, egal was man macht. Ja, schade um jeden einzelnen, aber wohl nicht zu vermeiden. Ich finde die Zahlen übrigens sehr niedrig.
Tempolimits ändern rein gar nix, ganz im Gegenteil. Alles was verboten ist, reizt um so mehr, im Beonderen junge Menschen. Das ist ganz natürlich. Je mehr TL es gibt, desto mehr illegale Autorennen, die sehr oft tödlich enden, wird geben. Als Dänemark sein TL auf Autobahnen von 100 km/h auf 130 km/h erhöht hatte, gab es sofort im nächsten Jahr nur noch die Hälfte an Unfalltoten.
Das ist auch leicht erklärbar. Wenn ich zügig und schnell fahren kann, sitze ich 1. wesentlich kürzer hinterm Steuer und 2. schlafe ich nicht ein, sondern bin wachsam und das über Stunden. Bummeltempo führt zu Unkonzentriertheit, Müdigkeit und verleitet zu Unaufmerksamkeit. Das weiß jeder, der geschäftlich viel lange Strecken fährt, vor allem nachts auf total leeren Autobahnen nach Hause. Tempolimits sind in aller Regel völliger Blödsinn und ausschließlich nur dazu da die Gemeindekassen zu füllen. Das sieht man am Besten im Osten der BRD, wo die meisten stationären Blitzer am Ortsausgangschild installiert wurden. Die Berliner AB hat eine neue Geldquelle entdeckt: Auf Autobahnbrücken Abstand messen. Das schafft auch richtig was.
Jeder mobile Blitzerwagen ist mit mind. 150 - 200.000.- € Umsatz kalkuliert - ein reines Geschäftsmodell, nichts anderes. Eine Stadt wie z. B. HH kann ohne die ganzen Parksünder und Blitzer gar nicht mehr leben. 90.000.000.- € p. a. sind fest einkalkuliert. Darin sind Grüne und Rote absolut Spitze.
So schafft man Reize und in HH gibt es z. B. ohne Ende illegale Autorennen - warum wohl?
Bremen ist anders drauf....kann man nicht vergleichen, außerdem viel kleiner und es gibt da kaum Strassen auf denen man heizen kann.
Im europäischen Vergleich sind die relativen Zahlen in D, NL, CH etc. trotz unterschiedlicher Tempolimite sehr ähnlich. Das spricht z. B. gegen ein generelles Tempolimit auf BAB aus diesem Grund. Schön wäre eine Aufschlüsselung nach verkehrsberuhigten innerstädtischen Zonen mit gemischtem Verkehr etc. So wie bisher macht die Statistik wenig Sinn, wenn man noch Stellschrauben für Verbesserungen finden möchte.
OpenAirFan