Top-Ten: Gebrauchte viersitzige Cabrios bis 15.000 Euro
Zehn Autos für Familien mit Frischluft-Bedürfnis
Ja, Sommerzeit ist Cabrio-Zeit. Aber eben auch Reisezeit und Familienzeit. Hier sind 10 offene Mittelklassewagen, die das alles unter einen (einklappbaren) Hut bringen.
Quelle: Daimler, BMW, mobile.de, FCA, Opel, Volvo, Saab
Von Arild Eichbaum
Gute Eltern begreifen offen fahren als generationsübergreifendes Erlebnis: Was bringt der schneidigste Roadster, wenn man zum Beginn jeder Tour in die traurigen Augen des daheim zurückgelassenen Nachwuchses blickt. Dann doch lieber einen der zehn offenen Mittelklassewagen aus unserer Liste. Mit Rückbank für Kind und Kofferraum für Kegel. Sich gemeinsam die Haare verwehen zu lassen, ist nicht unerschwinglich. Wir setzten eine Obergrenze von 15.000 Euro - für Modelle mit mindestens einem halben Jahr TÜV. Viele der Vorschläge schöpfen den finanziellen Rahmen nicht annähernd aus.
Erdnüsse für den Familienausflug: Mercedes CLK
Quelle: Daimler
Die kraftstrotzenden AMG-Versionen (einschließlich des seltenen CLK DTM AMG) liegen finanziell meist außerhalb des gesetzten Rahmens. Doch unterhalb der 15.000-Euro-Grenze sind mitunter opulent ausgestattete Wagen erhältlich. In den mehr als 300 Inseraten auf mobile.de ist eine Korrelation zwischen der Anzahl an Extras und Größe des Motors feststellbar: Wer seinerzeit die Mittel für den V8 aufbrachte, musste in der Regel auch bei der Ausstattungswahl weniger aufs Geld achten.
Bald mit H-Kennzeichen BMW 3er
Quelle: BMW
Mehr Punch gab es freilich beim offenen M3, den es als 3,0-Liter mit 286 PS und als 3,2-Liter mit 321 PS gab. Einigermaßen unverbastelte M3 zum kleinen Kurs sind rar. Doch mit den übrigen Sechszylindern wird man ebenfalls glücklich. H-Aspiranten sollten beim Stöbern auf mobile.de verstärkt auf Originalität achten.
Alternative mit Ringen: Audi A4
Quelle: Audi
Verschiedene Schalt- und Automatikgetriebe mit jeweils fünf oder sechs Gängen sowie die stufenlose Multitronic übernahmen die Kraftübertragung an die Vorderräder oder (bei quattro-Modellen) alle vier Räder. Auf mobile.de gibt es aktuell mehr als 200 Exemplare für weniger als 15.000 Euro.
Per Grauimport adoptiert: Mitsubishi Eclipse
Quelle: mobile.de
In der folgenden D50-Reihe kam der Sauger bereits auf 154 PS. Der aufgeladene Vierzylinder wich einem 3,0-l-V6 mit 205 PS. Im finalen Eclipse 4G war neben dem nun 165 PS starken 2,4-Liter ein 263 PS leistender 3,8-Liter-V6 erhältlich. Als echtes Familien-Cabrio ist der stets frontgetriebene Eclipse Spyder nur bedingt zu empfehlen, da er als 2+2 im Fond wenig Platz bietet.
Langer Gleiter: Chrysler Sebring
Quelle: mobile.de
Mit einem ansprechenden Preis-Leistungsverhältnis überzeugte das vorderradgetriebene Sebring Cabrio einige Kunden in der Alten Welt und ist auch acht Jahre nach Einstellung auf dem Gebrauchtwagenmarkt und im Straßenverkehr noch häufig anzutreffen – für das entspannte Gleiten unter freiem Himmel eignen sich Modelle mit automatischem Getriebe wohl am besten.
Später, mäßig echter Italiener: Lancia Flavia
Quelle: FCA
Der 4,87 Metern lange Flavia mit 2,4-Liter-Aggregaten verschwand im Herbst 2014 von den meisten europäischen Märkten - teilweise mitsamt der traditionsreichen italienischen Marke. Gebrauchte Flavia können als Erinnerung an eine Zeit dienen, in der sich Lancias Aktivität nicht ausschließlich auf den Kleinwagen Ypsilon und den Heimatmarkt reduzierte.
Fünf gewinnt: Volvo C70 Cabrio
Quelle: Volvo
Für das C70 Cabrio ging es mit Klarglasscheinwerfern, überarbeitetem Kühlergrill sowie neuen Leichtmetallrädern weiter. Der Fünfzylinder-Benziner des Fronttrieblers derangierte die Frisuren der Insassen auf Wunsch besonders schnell. Als Top-Aggregat bot Volvo das T5-Aggregat mit aufgeladenen 2,4-Litern Hubraum. 245 PS reichten für eine Sprintzeit von 7,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und 240 km/h Top-Speed. Gut 200 Exemplare ab etwa 4.000 Euro stehen bei mobile.de zum Verkauf.
Club 200 Plus: Saab 9-3
Quelle: Saab
Der offene 9-3 taugt durchaus für die deutsche Autobahn - mit jedem verfügbaren Antriebsstrang liegt der Top-Speed jenseits der 200 km/h, sechs der der neun Cabrio-Varianten rennen mehr als 220 km/h.
Der Neueste: Opel Cascada
Quelle: Opel
Der Cascada ist das neueste Modell dieser Liste (und als einziges Fahrzeug noch ab Werk erhältlich). Entsprechend gering sind die Laufleistungen vieler der auf mobile.de angebotenen Gebrauchten. Manche kommen bereits mit den aktuell gängigen Assistenzsystemen.
Oben offen, unten hoch: Chevrolet Blazer
Quelle: By Angilas89 [Public domain]
Die von 1973 bis 1991 gebaute zweite Blazer Serie kam mit Hinter- wie Allradantrieb, manuellem oder automatischem Getriebe, wobei Automatik-Modelle auf dem Gebrauchtwagenmarkt in der Mehrzahl sind.
Quelle: Daimler
Quelle: BMW
Quelle: mobile.de
Quelle: mobile.de
Quelle: FCA
Quelle: Volvo
Quelle: Saab
Quelle: Opel
Quelle: By Angilas89 [Public domain]
Quelle: Audi
Es gab auch den 1.6T mit 147 kW.
Es mag sein, dass der BMW E36 von 1990 bis 2000 vom Band lief. Das E36 Cabrio kam jedoch erst 1993 auf den Markt. Ich weiß das so genau, weil ich ein E30 Cabrio hatte, und das war Baujahr 1992;-)
Es dauert also noch ein paar Jahre, bis die ersten E36 Cabrios ein H-Kennzeichen bekommen können.
Und noch was: Anders als der Mercedes CLK und der Audi A4 hatte das E36 Cabrio (genau wie sein Vorgänger E30) keine Glasheckscheibe, sondern eine Plastikheckscheibe. Zurückblickend wäre das allein schon ein Grund, statt des E36 den Nachfolger E64 zu kaufen, der hatte nämlich eine Glasscheibe.
Der Autor scheint keine Kinder zu haben. Wie sollen die hinten anständig sitzen? Sind sie klein passen sie mit ihrem Kindersitz nicht rein, sind sie groß genug um auf den Kindersitz zu verzichten, dann sind sie schon so groß, dass ihnen hinten nicht genug Platz für ihre Beine haben.
Die Kinder fahren nicht mehr mit, die haben eigene Interessen und eigene Autos, aber zur Familie gehören ja auch die Hunde. Ein viersitziges Cabrio macht deshalb trotzdem Sinn. Außerdem ist die leere Rückbank ein sehr guter Ersatzkofferraum. So gesehen sind viersitzige Cabrios genauso offen, aber doch einen Tick alltagstauglicher als ein zweisitziger Roadster. Aber im Grunde ist das alles egal, hauptsache offen! Seit 2012 fahre ich nur noch Cabrios - übrigens bisher alles Viersitzer.
Gruß Michael
Den Sebring muß ich mal meinem Bruder zeigen.
Habe ein viersitziges Cabrio weil ich in zweisitzige mit 1,90m nicht reinpasse. Familientauglich ist aus meiner Sicht keines der Cabrios wenn vorne Personen mit langen Beinen sitzen. Kommt also defninitv darauf an wer vorne sitzt ob es hinten noch passt für die Kinder.
Den E36 findet man übrigens kaum noch in anständigem Zustand. Beim E46 ist die Suche schon einfacher wobei dort die Technik so komplex ist das es bis zum H-Kennzeichen ein harter Weg werden dürfte.
Warum beschreibt ihr beim Volvo C70 den C70 I auf P80 Plattform, noch ein reiner Volvo, und zeigt auf dem Bild den C70 II (ab 2005, P1 "Ford"-Plattform) mit Metallverdeck? 😕
Was nicht geht ist, zwei große Personen hintereinander sitzen zu lassen. Vorne 1,95 cm und hinten 1,64 cm ist aber kein Problem. Ebensowenig andersherum.
Beim Saab nicht. Ich bin 1,93 und mein Sitz ist ganz hinten. Zwischen Rueckenlehne des Vordersitzes und Vorderkante des Ruecksitzes sind ca 1cm Platz. Selbst fuer Kinder kein Platz fuer die Beine.
Andere Cabrios sind auch nicht besser. Einzig der nicht in Deutschland verkaufte Toyota Solara hat Platz fuer 4 Erwachsene.
Eines der wenigen modernen familientauglichen Cabrios fuer bis zu 5 Personen ist einzig der Jeep Wrangler Unlimited.
Sry, aber dieser Artikel ist absolut lächerlich.
Da wird ein BMW E36 Cabrio Ab 1993 (selbst der Nachfolger E46 ist günstiger, neuer und sinnvoller) mit einem Opel Cascada verglichen. Hinzu kommen völlig unpassende Bilder, falsche Datenangaben und Volumenfahrzeuge zusammen mit Stücken von absolutem Seltenheitswert wie z.B. der Lancia.
Vergleichbarkeit null, nichtmal ansatzweise ein ähnliches Preisniveau.
Ein E36 Cabrio zu kaufen ist fast zu spät, weil sowohl beim E30 als auch E36 gute Exemplare bereits im Preis steigen und kaum zu haben sind. Der E46 wird schon langsam vom Markt weggekauft, denn gute Exemplare werden langsam selten, ist aber von der Sicherhehit und Technik noch recht frisch und sieht nicht alt aus. von 8-15.000€ findet man sicherlich wesentlich mehr Fahrzeuge, als von der Baureihe E36.
Außerdem wesentlich bessere vergleichbarkeit zum präsentierten CLK und A4 Cabrio.
Beim Saab muss man wirklich betonen, dass man wie beim Lancia auch die Werkstattnähe und ET Versorgung beachten sollte, ebenso beim Chrysler und Chevrolet, zumal die großen Opelwerkstätten ja mit den US Marken jetzt nicht mehr so viel am Hut haben. So wird der Traumwagen schnell zum Fass ohne Boden, wenn Werkstatt und Ersatzteile fehlen.
Was mir bei dem 15.000€ buget noch fehlt sind die Franzosen mit Ihrer Mittelklasse aka Megane Cabrio oder Peugeot mit dem großen Cabrio (407 CC/408 CC?) . Mag in Deutschlad nicht viel verkauft worden sein, aber ein Volumenmodell allemal mit überdurchschnittlichen Austattungen in der Basis.
Musste mal in einem E-Klasse-Cabrio auf der Rückbank mitfahren. Bin bei weitem kein Riese, hatte aber defakto keine Beinfreiheit. Und besonders große Menschen passen nicht mal hinter's Steuer...
D.h. den Teil mit "für Familien" bezweifle ich auch bei div. anderen Modellen.
notting
Also meine zwei Mädels 5 und 7 fahren liebend gerne offen hinten mit und das im 911. Es ist sogar so, dass sie immer fragen, ob wir mit dem Porsche fahren... 😉 den Wunsch schlage ich Ihnen nicht aus
Sebring bzw Stratus Convertible war bei uns ne Weile im Rennen fürs Familienurlaubreiseauto. Ebenso der Wrangler.
Dann kam der Astro Van.
Vielleicht wirds später mal ein grosses Cabrio.
Das Eclipse Cabrio ist ja echt heiß. Ich liebe solche Sonderlinge. Schade, dass es nicht mehr davon gibt.