VW will bei Investitionen in Hannover sparen
Zeitung: Weniger Geld für VWs Nutzfahrzeug-Werk
Der größte Autobauer Europas muss auf die Kostenbremse treten. Einem Zeitungsbericht zufolge soll das auch Auswirkungen auf das Werk in Hannover haben.
Berlin - Im Zuge seines Sparkurses will der Autobauer Volkswagen einem Bericht zufolge auch in seinem Nutzfahrzeug-Werk Hannover weniger investieren. Wie die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" (Samstagausgabe) berichtete, soll eine veraltete Lackieranlage nicht erneuert werden, was die Kapazität des Standorts um ein Fünftel senken würde. Gleichzeitig solle 2016 die Produktion lackierter Karossen für Porsche auslaufen. Ersatz für den Ausfall sei nicht in Sicht.
Dass Hannover - wie von der Arbeitnehmerseite gefordert - künftig die nächste Generation des Großraumtransporters Crafter fertigt, sei unsicherer denn je, hieß es nach Angaben der Zeitung aus dem Konzern. Das Management plane bereits ein eigenes Werk für das Modell außerhalb Deutschlands. VW-Konzernfinanzchef Hans Dieter Pötsch hatte vor kurzem angekündigt, Kosten drücken und Investitionen verschieben zu wollen.
Ich wollte heute ein paar Leute anrufen, um diverse Dinge abzustimmen .
Habe mich aber dann doch entschlossen, die Telefonkosten zu sparen.
(Als Kind hieß "Sparen" für mich übrigens, dass ich irgendwann etwas schönes kaufen konnte!)
Wenn Autobauer anfangen mit sparen, geht es meistens bergab. Es ist ja auch kein Geheimsnis das VW hauptsächlich durch Firmenkunden lebt (Leasing-Kisten, gerade beim Passat und höher).
In der Tat... die paar Polo, Golf, Touran usw. die man "unterhalb" des Passat verkauft, fallen bei VW kaum ins Gewicht. Den großen Reibach macht man bei den Geschäftswagen, die man per Leasing oder mit Großkundenrabatt zu Schleuderpreisen an Firmen verschachert 😆
Vermutlich glaubst du das tatsächlich, daher hast du mein aufrichtiges Mitgefühl...
Es geht ja sowas von bergab...............
http://www.finanznachrichten.de/.../...-in-stammwerk-wolfsburg-015.htm
Was "verschachert" Opel denn beim insignia oder "höher " ? 😆
Die Neuzulassungen gingen bei VW um 17% zurück. Was hat das jetzt mit Opel zu tun? Nur weil ich einen fahre? Ich könnte auch genauso gut einen Renault fahren, meine Meinung wäre trotzdem die gleiche.
Und damit trotzdem nicht richtiger. Ersteinmal wäre es auch gar nicht schlimm wenn ein Autobauer seine Fahrzeuge "hauptsächlich" (wieviel sind das überhaupt .. 51% ?) an gewerbliche (nicht Firmen/Großkunden, das ist falsch) verkauft, denn der Markt in Deutschland hat ein ca. 50/50 Verhältnis gewerblich zu privat.
Das dort (alle) Firmen höhere Rabatte geben ist auch kein Geheimnis, allerdings liegen die meist im Verhältnis gleich zu den Rabatten bei Einzelkunden. Sprich wenn ich viel Rabatt bei Einzelkunden gebe gebe ich auch viel bei gewerblichen Kunden.
Schlußendlich ist "gewerblich" auch der Anwalt, der Fleischer oder der Schuhhändler von nebenan der sein "privat" Auto über die Firma kauft. Gewerblich ist nicht, oder nur in einem kleinen Teil, der Großkunde der pro Jahr hunderte Fahrzeuge abnimmt (der bekommt dann auch satte Rabatte). Davon gibt es aber nicht so viele (Sixt, Avis, Siemens, Bahn, Post etc.).
Richtig ist auch das VW in den "Kleinen" Segmenten (also alles bis Passat) mit Golf, Polo, Tiguan etc. mit den größten Privatkundenmarkt (in Stück) in Deutschland bedient .. und in anderen Ländern ist das meist ähnlich.
Die Grundaussage, die zwar nicht geschrieben ist aber darin mitschwingt, VW kann sich eh keiner leisten (was imho eh falsch ist denn z.B. ein Golf ist nicht teurer als ein Astra oder Ford) und deswegen fahren ihn eh nur Großkunden, ist sehr oberflächlich und auch nicht richtig.
Einfach mal eine TCO durchführen und dabei beachten das ich bei den meisten VW den kleineren PS aufschlag zahlen muss .. sprich es reicht meist ein 100 PS Motor wo bei anderen noch 120 oder mehr PS notwendig sind. Das hat VW übrigens mit Mazda gemein (meiner Meinung nach der meist unterschätzte Japaner am Markt den ich gleich Probe fahre 😜 😉 ).