Daimler-Chef sieht keine Gefahr für deutsche Standorte
Zetsche: Lohnkosten im Griff
Trotz der anhaltenden Diskussion um hohe Lohnkosten sieht Daimler-Chef Dieter Zetsche keine Gefahr für deutsche Standorte.
Stuttgart - "Es gibt keinen Anlass zur Sorge. Wir sind und bleiben heimatverbunden", sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag) über mögliche Stellenstreichungen im Zuge von weltweiten Kooperationen. Daimler entwickelt ein E-Auto mit einem chinesischen Partner und arbeitet beim Einkauf mit BMW zusammen. Zuletzt hatte Daimler die Kooperation mit Renault-Nissan intensiviert.
Früheren Berichten zufolge kosten die deutschen Werke, darunter vor allem Sindelfingen, im Vergleich zum Ausland deutlich mehr. Daimler hatte zuletzt neue Investitionen von einer Milliarde in sein größtes Pkw-Werk in Sindelfingen angekündigt, will aber in diesem Jahr auch über eine neue Fabrik in Brasilien entscheiden.
Bei den Lohnkosten sei Daimler in der Vergangenheit einen "vernünftigen Weg" gegangen, sagte Zetsche. "Ein paar Rahmenbedingungen sollten aber im Auge behalten werden", führte er fort. Früher habe es nur einen Premium-Anbieter in Deutschland gegeben, heute seien es drei.
"Wie die Produkte wettbewerbsfähig sein müssen, müssen auch die Arbeitsplätze wettbewerbsfähig sein", so Zetsche. "Wir müssen daher manchmal Dinge tun, die früher schlicht nicht notwendig waren." Die Stimmung zwischen Arbeitnehmervertretern und Zetsche hatte im vergangenen Jahr gelitten.
Der Aufsichtsrat hat Zetsches Vertrag im Winter nur um drei Jahre verlängert. "Ich halte die Frage drei oder fünf Jahre für irrelevant", sagte Zetsche. Ein Dreijahresvertrag schließe nicht aus, dass er verlängert werde, "und ein Fünfjahresvertrag schließt nicht aus, dass man ihn früher beendet".
Quelle: dpa
ohje!
Wir sind es zwar schon langsam gewöhnt, dass die Artikel von dpa nicht von hoher Qualtiät sind und meist aus Copy and Paste entstehen, aber nun wird auch noch gestottert.
Liest sich das niemand durch?
Zeitarbeit machts möglich.
Genau das ist der Punkt. Dadurch muß man seine Leute nicht mehr tarifgebunden selbst zahlen, sondern sie bekommen einen Hungerlohn und den Rest muß der Staat dazuschießen.
Diesem Sozialschmarotzertum durch Arbeitgeber gehört ein Riegel vorgeschoben.
Es gibt keine „Hungerlöhne“.
Jeder Lohn ist per se fair. Er wird auf dem Markt offeriert, und wer diese Arbeitsstelle annimmt, und somit den Lohn akzeptieren, der ist damit zufrieden.
Gruß,
SUV-Fahrer
Es gibt tatsächlich noch Leute, die weltfremd und/oder dumm genug sind, das zu glauben.
Sobald man mit offenen Augen in Deutschland guckt, sieht man, daß dem eben nicht so ist. Stattdessen wird man wenn man halbwegs qualifiziert ist nach drei Monaten unter Androhung der Existenzentziehung für sich und die Familie dazu gezwungen, bei den Sozialschmarotzern zu arbeiten, die Leute zu solch niedrigen Löhne "anbieten" und sich ihre Mitarbeiter von uns Steuerzahlern mitbezahlen lassen wollen.
Tatsächlich liegt die Verbreitung von solchen Aussagen wie der voj mir zitierten nah an dem Straftatbestand der Volksverhetzung (§130 StGB). Bei den Leuten, die weltfremd und/oder dumm sind, kann man das eventuell entschuldigen.
Auch hier unterliegen Sie einem Irrtum. Kein Arbeitnehmer wird dazu gezwungen, einen Arbeitsvertrag zu unterschreiben. Dies geschieht freiwillig, denn in Deutschland gibt es keinen Arbeitszwang.
Gruß,
SUV-Fahrer
gezwungen wird natürlich niemand dazu, das sollte klar sein, aber ein gewisser druck entsteht das man eine Arbeit annehmen muss, ansonsten droht Hartz4 und der Verlust seines hab und gutes, und einmal in einer Zeitarbeiterfirma kommt man so schnell nicht wieder raus, und den Lohn schreib die Leihfirma vor, der Arbeiter hat da kaum Spielraum zu verhandeln,
Es ist noch etwas heftiger:
Durch die niedrigen Löhne ist man schon zu ALG-I-Zeit ein ALG-II-Aufstocker, für Arbeitsvermittlung ist dann auch nicht mehr die "Agentur für Arbeit", sondern das Amt, das für ALG II zuständig ist (Bezeichnungen variieren).
Die Zeitarbeitsfirmen geben eine Meldung an die entsprechenden Ämter weiter, wenn man zu "hart" versucht zu verhandeln, es also nicht zu einer Unterzeichnung eines Arbeitsvertrages mit den durch die Firma vorgegebenen Bedingungen kommt - was schnell zu einer Kürzung des ohnehin zu niedrigen Geldeingangs führt. Insbesondere wenn man für Kinder verantwortlich ist, haben diese Sozialschmarotzer ein besonderes Druckmittel. Aber auch ohne Familie wird durch Kürzungen die Existenzgrundlage entzogen.
Kraß ist auch: Es gibt immer wieder Leute, die rumschreien, die Arbeitslosen sollten sich weiterbilden. Was diese Leute nicht bedenken: Aus- und Weiterbildung führt zu einer vollständigen Einstellung der Bezüge. Den Betroffenen wird von solchen Leuten vorgeworfen, sie seien zu faul, mehrere Jahred von 0 (Null) € zu essen, zu wohnen, sich krankenzuversichern usw.
Wirklich fair können Löhne und Gehälter eigentlich nur sein, wenn ein bedingungsloses Grundeinkommen vorliegt, das die Existenz sichert. Wenn die Leute Luxus wollen, werden sie entsprechend arbeiten, also ihre Arbeitskraft zur Verfügung stellen.
Es gibt zwar Leute, die behaupten, niemand würde mehr arbeiten. Aber jeder Luxusgegenstand also jeder nicht unbedingt nötige Gegenstand ist ein Beleg dafür, daß solche Leute daneben liegen.
Es gibt tatsächlich nur sehr wenige Menschen, die sich mit dem soziokulturellen Existenzminimum wirklich zufriedengeben. Der Anteil dieser ist unter den aktuellen ALG-II-Empfängern geringer als der Anteil derer, die in Vollzeit arbeiten und aufstocken müssen.
Außerdem erkauft man sich durch ausreichende Grundversorgung etwas, das diese Ausgabe ebenfalls wert sein sollte: Sicherheit. Leute, die nichts zu verlieren aber dafür Hunger haben und keine wirkliche Möglichkeit sehen, an ausreichend Geld zu kommen, werden oft straffällig. Das betrifft vor allem jüngere Leute.
Das führt dazu, daß es in gewissen Städten inzwischen Gegenden gibt, wo man besser nicht hingehen sollte.
Meine Erfahrung zeigt das wenn die Chefs erstmal davon anfangen zu reden: "es wird nix passieren, sowas machen wir nie!" das ist dann genau was naechstens um die Ecke kommt...
Mit anderen Worten: DB wird Arbeitsplaetze in D zurueckfahren und mehr im Ausland investieren.
Den Rest der Diskussion mit endlosen Einzelheiten ueber Leiharbeit, Alg und Hartz koennt ihr euch sparen, einfach weil es nix bringt. Das ist MT weit immer die gleiche Leier von den gleichen Leuten...
Gruss, Pete
Das ist nicht zutreffend. Schlagen Sie doch einfach einmal im Gesetz nach. Ich habe das für Sie getan:
Art. 12 Abs. 1 GG: Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen.
Art. 12 Abs. 2 GG: Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen Dienstleistungspflicht.
Art. 12 Abs. 3 GG: Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig.
Von welchen niedrigen Löhnen sprechen Sie? Die Metalltarife hier in Stuttgart und Umgebung sind meines Erachtens vollkommen übertrieben.
Die Leute, die bei Daimler angestellt sind und dort am Band Autos zusammenschrauben sind oft Menschen, die vollkommen fachfremd sind. Trotzdem versauen die hier die Preise, obwohl das Zusammenschrauben heutzutage nur eine angelernte Hilfstätigkeit ist, sodass insbesondere viele klein- und mittelständische Unternehmen kaum mehr bezahlbare Arbeitskräfte finden.
Denn die Gewerkschaften haben es geschafft, vollkommen utopische Forderungen (Tariferhöhung X%, mindestens aber Y Euro; von zu hohen Eingruppierungen einmal ganz zu schweigen) durchzusetzen, sodass auch die letzte Hilfskraft bei Daimler zum Besserverdiener wird.
Es muss vergleichbar bezahlt werden, neben der Berufserfahrung spielt dabei auch die geografische Lage und die Unternehmensgröße eine Rolle. Auch gilt es zu berücksichtigen, ob man eine 35 Std. oder eine 40 Std. Woche hat.
Ich schlage allen, die hier völlig grundlos herum jammern, vor, einmal ein paar tausend Kilometer weiter zu schauen.
Sich in den nächsten Flieger zu setzen und einmal nach Afrika, nach Bangladesh, nach Indien oder nach Vietnam zu reisen. Sich die Situation der Menschen in den Slums mit eigenen Augen anzusehen.
Dann sehr ihr, was soziale Ungerechtigkeit bedeutet.
Wir müssen uns einmal vor Augen halten, wie gut es uns hier in Deutschland geht und in welchem Wohlstand wir heute leben. Noch keiner Generation vor uns ist es finanziell besser gegangen.
Ich jedenfalls kann dieses ständige Gejammere hierzulande nicht verstehen.
Ein bedingungsloses Grundeinkommen zu fordern ist völliger Unsinn.
Die einzigen Profiteure dieses vollkommen utopischen Vorschlags wären all diejenigen, die dadurch von jedem Druck befreit würden, durch eigene Arbeitsleistung zu ihrem Einkommen beizutragen.
Es gibt hunderttausende Menschen in Deutschland, die einfach keine Lust haben, einer Beschäftigung nachzugehen und mit der Einführung dieses „Grundeinkommens“ dann einen Freibrief fürs Nichtstun bekommen.
Man würde bei dieser Bevölkerungsgruppe die „Lebensplanung" Stütze zementieren, anstatt Anreize zu schaffen, um einer geregelten Beschäftigung nachzugehen. Verlierer wären wir Steuerzahler, die diesen Irrsinn finanzieren müssten, um diesen Menschen ein Leben ohne Arbeit und Anstrengung zu ermöglichen.
Das bedingungslose Grundeinkommen: das wäre die Rente ab Geburt.
Gruß,
SUV-Fahrer
Ach spar dir die Liebesmühe bei dem Troll ist sowieso Hopfen und Malz verloren.
Genau wie es nach 45 leider noch unerschütterliche braune gab und gibt, gibt es auch leider die gleiche Art menschliche Wesen in anderen Bereichen.
Bei den Lohnkosten sei Daimler in der Vergangenheit einen "vernünftigen Weg" gegangen, sagte Zetsche. "Ein paar Rahmenbedingungen sollten aber im Auge behalten werden", führte er fort. Früher habe es nur einen Premium-Anbieter in Deutschland gegeben, heute seien es drei.
"Wie die Produkte wettbewerbsfähig sein müssen, müssen auch die Arbeitsplätze wettbewerbsfähig sein", so Zetsche. "Wir müssen daher manchmal Dinge tun, die früher schlicht nicht notwendig waren." Die Stimmung zwischen Arbeitnehmervertretern und Zetsche hatte im vergangenen Jahr gelitten.
Jub in dem man die Stammbelegschaft durch Leiharbeit und Werkverträge erpresst und ersetzt.🙄
Zetsche sollte mal bei seiner Riege anfangen, aber da gibt es nur einen weg und der geht weit weg vom Fußvolk.
Magst wohl recht haben.
Trotzdem regen mich solche bildungsfernen und rumprollenden Leute auf.
Das Härteste ist aber, daß er behauptet, neimand würde für Luxus jedweder Art zusätzulich arbeiten.
OK, daß das Pedelec und die beiden BMWs in seiner Signatur nicht erarbeitet wurden, glaube ich ihm. Da er selbst zu faul ist, auch nur einen Handschlag mehr zu tun als zur Existenzsicherung unbedingt nötig (er glaubt nicht einmal, daß irgendjemand anders sein kann), lassen solche Luxusgüter bei so faulen Leuten nur wenige Möglichkeiten zu:
1. Er hat es sich sozialschmarotzt und von uns Steuerzahlern bezahlen lassen wie ein FDP-Wähler oder vergleichbar asoziales Pack es tun würde.
2. Er hat es sich auf kriminelle Weise ermöglicht.
3. Er hat es gewonnen (Lotto o.Ä.).
4. Er hat geerbt.
5. Er macht auf dicke Hose, denn anonym im Netz kann man ja viel erzählen.
Ich möchte jetzt keine Behauptungen aufstellen, was tatsächlich stimmt, aber da er an anderer Stelle schon zugegeben hat, ein Sozialschmarotzer zu sein und hier auch wieder Dinge von sich gibt, die dazu passen würden, glaube ich, daß Punkt 1 stimmt.
Ihr solltet nicht vergessen am Sonntag SOLLT Ihr an die Urne .
SPD + Grüne haben uns unter anderem Harz 4 , exzessive Leiharbeit und auch "Fördern und Fordern " eingebrockt nebenbei auch das Zocken der Deutschen Banken wurde von ihnen jeder Beschränkung enthoben.
CDU + FDP haben NICHTS gerechter gemacht sondern die Umverteilung von unten nach oben noch ausgebaut als aktuelles Beispiel zb die " Energiewende " die zwar von den Grünen abgeschaut aber völlig diletantisch angeleiert wurde so das Milliardenschwehre Konzerne Förderungen erhalten die Kleinunternehmer und die sonstige Bevölkerung mit ständig in neue Rekordhöhen steigenden Energiekosten bezahlen muss .Und wie ist es mit der rente ab 67 ( im Gespräch ist ab 70) ? Wer wird bis zu dem Alter voll bezahl in seinem Beruf arbeiten wo selbst 50 Jährigr "zu alt sind " ? na wer ?????
Wo bestimmte " Berufsgruppen " schon nach wenigen Jahren bestens versorgt sind .
Also überlegt Euch SEHR GENAU wer es wert ist Euere Stimme (n) zu erhalten .
Gruss P.