Electra Meccanica Solo: Dreirad mit 82 PS starkem E-Antrieb
Zu heiß gewaschen? Nein, das ist der Solo
Beim Elektro-Dreirad Solo könnte man meinen, den Entwicklern ist nach dem Bau der Front das Geld ausgegangen. Doch mit Verzicht hat das skurrile Äußere nichts zu tun.
Köln - Etwas ulkig sieht der Solo schon aus. Während die Front mit 1,21 Meter Breite noch an gängige Automobilformen erinnert, wird das Auge des Betrachters spätestens bei den eng aneinanderliegenden A-Säulen und der schmalen Heckpartie stutzig. Denn hinter der Motorhaube verengt sich die Karosse, statt zwei Hinterrädern gibt es nur eins.
Viel Platz braucht man im Solo auch nicht. Denn das elektrisch angetrieben Dreirad ist ein reiner Einsitzer und dient als Mobilitätsalternative für Pendler. Das Minimobil wurde von Electra Meccanica entwickelt und soll 2017 auf den Markt kommen. Als Startpreis veranschlagt das kanadische Unternehmen umgerechnet rund 13.500 Euro.
82 PS und bis zu 160 Kilometer Reichweite
Der knapp drei Meter lange Autozwerg bietet - im Vergleich zur Gesamtgröße - genügend Verstaumöglichkeiten. Der Kofferraum unter der Fronthaube fasst 300 Liter. Den Antrieb beim Solo übernimmt ein 82 PS starker E-Motor. Die 180 Newtonmeter Drehmoment werden dabei ausschließlich auf das Hinterrad übertragen und beschleunigen das E-Mobil in weniger als acht Sekunden auf Tempo 100. In der Spitze regelt die Software das Auto bei 130 km/h ab. Laut Angaben des Herstellers sollen technisch mehr als 200 km/h möglich sein.
Den Strom für den E-Motor speichert eine 16-kWh-Batterie. Mit einer Ladung soll der Solo so bis zu 160 Kilometer weit fahren – für Berufspendler eine ausreichende Reichweite. Die Ladezeit geben die Kanadier mit drei Stunden an einer 230-Volt-Haushaltssteckdose an.
Im Innenraum geht es übersichtlich zu. Der Fahrer blickt auf ein Kombiinstrument in dem alle fahrrelevanten Daten wiedergegeben werden. Zusätzlich gibt es ein CD-Radio, eine Heizung, eine Klimaanlage, eine Rückfahrkamera oder ein schlüsselloses Zugangssystem. Ab 2017 wird das Dreirad zunächst in Kanada verfügbar sein, später sollen die USA folgen.
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Quelle: SP-X
Würde sagen... bisschen schwache Reichweite.. dafür dass 16kWh an Bord sind.
Nur ein angetriebenes Rad. Wird interessant, wie der sich im Winter (z.B. als Fahrrad-Ersatz) schlägt.
wir haben derzeit viele Alternativen und ich frage mich immer, warum sollen wir solch ein Gerät kaufen. Für 13 k € gibt es genug Auswahl an neu und Gebrauchtwagen, die viel mehr Auto und Komfort bieten.
Das Konzept ist einfach falsch. Wenn drei Räder, dann vorne eins und hinten breit. Das wäre aerodynamisch und von der Raumnutzung her besser, weil Stauraum dann im breiten Heck höher ausfallen könnte als der flache Frontkofferraum.
Ich mag Elektroautos
Jedes ist wichtig
Aber dieses Modell hier gefällt mir nicht wirklich
Optisch wie technisch umgesetzt...
ein zoe hat 22 kWh und kommt gleich weit... oder weiter...
Die aerodynamischste Form ist die eines Wassertropfens. Entsprechend ist vorne breit, hinten schmal schon richtig.
Eben nicht. Vorne ein Rad und hinten zwei ist extrem instabil. Nicht umsonst kippt der Reliant Robin so leicht. Vorne zwei und hinten eines hingegen ist viel stabiler.
Wer sollte sowas mögen?
... solange das Heckrad gute Bodenhaftung hat.
Naja, allerdings ist das ungut was die fahrbarkeit angeht. Siehe Reliant Robin
Die idee ist gut. Aber eben ohne einen zweiten sitz einfach nich sonderlich praktikabel. Langfristig werden solche konzepte zunehmen.. aber das hier ist noch nicht so ganz durchdacht
wer mal mit diesem baustil im winter gefahren ist, isetta bzw heinkel kabine, der weiß mit dem kleinsten gasgeben sich das ding dreht , bei glätte schwänzelt das ding wie eine besoffene ente, und man muß ständig am lenkrad kurbeln, dagegen waren die dreirad(goli u tempo) mit angetriebenem vorderrad um welten besser zu fahren.
Das komische Teil sieht widerlich aus
Das heißt, daß der Wagen hier eher 17.000 Euro kosten wird! Und ehrlich, dann hole ich mir lieber nen E-Smart!
Warum E? Warum kein richtiges Auto mit Verbrenner?