Ford: Knieairbag für Beifahrer im Handschuhfach
Zuerst im Mustang, bald in vielen Modellen
Ein schmaler Kunststoffbehälter an Stelle eines großen Luftsacks? Nicht jeder Airbag lässt sich so ersetzen. Bei Ford glaubt man: In einigen Fällen bringt es Vorteile.
Köln – Knieairbags auf der Fahrerseite existieren mittlerweile in vielen Fahrzeugen, auf der Beifahrerseite sind sie, zumindest in Europa, selten. Ford will das ändern und verwendet als nach eigenen Angaben erster Hersteller ein Knieairbagsystem, das in das Handschuhfach integriert wird. Dort befindet sich die Vorrichtung am Deckel.
Der Vorteil gegenüber der Integration in das Armaturenbrett: Der Beifahrer hat mehr Platz. Das liegt auch daran, dass der Airbag laut Ford aus Kunststoff-Spritzguss besteht und nicht aus Textilgewebe. Dadurch sei der Airbag leichter und deutlich kleiner als herkömmliche Knieairbags, biete aber vergleichbaren Schutz.Die Integration in den Handschuhfachdeckel erlaube zudem mehr Flexibilität beim Innenraumdesign. Zuerst setzt Ford die neue Technologie im aktuellen Ford Mustang ein. Dabei soll es aber nicht bleiben. Auch die Spritzguss-Technik anstelle von Luftsäcken will Ford in Zukunft öfter verwenden.
Knieairbags sollen Schienbeine vor dem Aufschlagen auf das Armaturenbrett schützen und damit Beinverletzungen mildern oder verhindern. Außerdem stoppen sie das Durchrutschen des Insassen unter dem Sicherheitsgurt.
Hier habt ihr die Änderungen fürs MJ 2016 vorgestellt und jetzt kommt ein Highlight des Mustang MJ 2015? Das muss wohl der verzögerten Auslieferung geschuldet sein.
Die Meldung zum Glove-bag ist ein Jahr alt: https://media.ford.com/.../...introduces-innovative-airbag-design.html
Schön wäre es, wenn Ford auch mal an den Überrollschutz/-bügel fürs Mustang Cabrio denken würde. Kampfpreise müssen ja nicht auf Kosten der Sicherheit gehen.
Die berühmte Aktualität der MT News eben – die European Gay Car of the Year News kam ja auch ein halbes Jahr zu spät und offensichtlich auch nur, weil irgendeine Agentur den alten Mist (wieder) ausgegraben hat. Hier ist das gleiche der Fall, das Presseportal.de veröffentlichte die „News“ heute um 11:47 und schon vier Stunden später erscheint die drastisch gekürzte News bei Motor-Talk.
Ich wette, so ist's immer. Die
VolontäreRedakteure sitzen den lieben langen Tag vor Lego- oder Volkswagen-Verkaufsbroschüren oder quälen sich durch Youtube Videos auf der Suche nach irgend etwas belanglosem mit Autobezug um die News zu füllen und wenn dann eine Agentur etwas liefert, wird gewürfelt, wer den Agenturtext umschreiben muss.Selbst mal aktiv werden und nach interessanten Themen zu suchen oder über Baureihen-Jubiläen (e.g. 50 Jahre Shelby Mustang GT350, 60 Jahre Ford Thunderbird, 60 Jahre BMW 326 LeBlond, 80 Jahre BMW 315, 60 Jahre Mercedes 190 SL, 45 Jahre Mercedes C111, 80 Jahre VW Käfer, etc.pp.) zu berichten, scheint nicht drin zu sein…
Ich bin noch kein Auto mit Knieairbag gefahren (jedenfalls nicht bewusst) aber mal die Frage: Wo soll der Airbag denn sonst sein, außer auf Kniehöhe im Handschuhfach?
Hm,
hat mein Alfa 159 seit 2007 Serie (Fahrer & Beifahrer).
Wo ist also die Neuigkeit ?
Im Handschuhfachdeckel integriert und aus Kunststoff-Spritzguss statt aus Gewebe? Unwahrscheinlich.
Um zu verstehen, wie der neue Airbag wirkt und was daran so neu ist, empfiehlt es sich, die Presseinformation bei Ford Media zu lesen und das dortige Video anzuschauen.
Die redaktionelle Aufbereitung des Themas in dieser News ist, wie so oft, mehr als unzureichend, für den interessierten Leser hat Nebelluchte aber zum original englischen Pressematerial verlinkt und hier geht's zur deutschsprachigen Version. –> Klick! <–