Volkswagen stellt Weichen für SUV-Offensive
Zulieferer Gestamp erweitert Produktion in den USA
Volkswagen will in den USA mehr SUV verkaufen. Dazu verdreifacht Partner und Zulieferer Gestamp seine Kapazitäten am VW-Standort Chattanooga. Und VW macht Platz dafür.
Chattanooga/USA - Eine SUV-Offensive soll Volkswagen in den USA aus der Absatzkrise bringen. Die Vorkehrungen dafür treffen die Wolfsburger nun, indem sie sich einen wichtigen Partner direkt vor das Werkstor holen. Ein entsprechendes Gemeinschaftsprojekt mit dem spanischen Zulieferer Gestamp stellte Europas größter Autohersteller am Dienstag an seinem Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee vor.
Die Spanier versorgen VW mit Bauteilen für ein geplantes SUV, das dem Konzern helfen soll, die Kurve im US-Markt zu kriegen. VW kämpft dort mit schwachen Verkaufszahlen. Als ein Grund dafür gilt, dass ein Mittelklasse-SUV bislang im Angebot fehlt. Der deutsche Autoriese hatte bereits angekündigt, die bislang einzige Fabrik in den USA deshalb bis Ende 2016 kräftig auszubauen.
Gestamp ist bereits Partner von VW und auch schon mit einer Fabrik in Chattanooga vertreten. Deren Produktionskapazität soll jetzt für 180 Millionen US-Dollar (161 Mio Euro) ausgebaut und dadurch verdreifacht werden. Die Wolfsburger treten den nötigen Platz auf ihrem Werksgelände ab, erhalten die Fläche aber vom Bundesstaat an anderer Stelle zurück. Die Expansion soll mehr als 500 Jobs bringen.
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Ist doch nett wenn es freies Industrieland vom Bundesland Tennessee gibt. 😊
VW hat da eigentlich nichts "abgetreten". 😉
Aber gut das man sich Gedanken um die Kunden der Zukunft macht und entsprechend agiert.
Pete
Der CrossBlue kommt!
Na endlich! Nun muss er sich noch verkaufen, dann könnte das der Beginn des turn-arounds für VW in USA werden.
Hoffentlich schafft VW es noch bevor SUVs aus der Mode kommen.
Ja, das stimmt, das könnte bei dem bisherigen "Tempo", dass sie in USA an den Tag gelegt haben, wirklich knapp werden! 😆
Aber ich will ja nicht unken und auch mal an das Gute glauben, die Hoffnung stirbt bekanntlich ja zuletzt...
Die Bevölkerung altert überall, die Übersichtlichkeit und Bequemlichkeit beim Ein - und Aussteigen verhindern mit Sicherheit,dass SUVs eine Modeerscheinung sind, ganz unabhängig von der Geländegängigkeit.😉
Richtig! Zwar würde zum Höhersitzen auch so was wie B-Klasse, Minivan etc. reichen, aber SUV kommt besser, lässt den Papi strahlen, der wg. Nachwuchs seinen sportiven 2-Sitzer in Zahlung geben musste und lässt auch den hüftsteifen "Opi" dynamischer wirken (solange er noch sitzt)! 😆
Ich mach nicht lustig, auch mir wird´s dermaleinst bestimmt mal selbst so gehen, mit dem Rücken, mit der Hüfte etc., ich komme nur drauf, weil heute beim Discounter ein recht alter Herr einem recht jungen MB GLK entstieg, was nicht gerade so aussah, als würde ihm das ohne Hilfe final doch noch gelingen, trotz der hohen Sitzposition.
Dass so sein Auto dann nie Gelände sieht, ist ja eh klar und gilt unterdessen wohl für die meisten SUVs, besonders die mit eh nur einer angetriebenen Achse. 😉
Das Gegenteil war der Bericht über den Ford F150 Raptor am 21.06.15 auf VOXautomobil.
Ist ja alles gut und schön, aber ein Pickup mit derartig langem Radstand ist in Hinblick auf gute Geländegängigkeit eigentlich schon ein Widerspruch in sich, Stichwort: Rampenwinkel.
Also hat der gute Herr Metzgermeister für die Survival-Touren, die er meint, in bayrischen oder österreichischen Alpen permanent bewältigen zu müssen (psychologisch nennt sich so etwas: Rationalisierung) für schlappe € 13.000,- eben noch mal ein Geländefahrwerk einbauen lassen und größere Räder mit geländefähigerem Profil.
Zuvor war das Gerät über keinen Hügel gekommen und bei 100% Steigung = 45° an der Rampe hinten mit der AHK aufgesetzt bzw. die Steckdose hatte schon kräftigst Dreck gefressen! 😆
So ist das eben mit den SUVs:
Der eine braucht so was für die gelegentlich Fahrt zu seiner Jagdhütte (zu der die Putzfrau aber seltsamerweise mit ihrem Ford Fiesta problemlos hochfährt...), der andere für den urbanen Dschungel! 😆
Mir kommt so was derzeit nicht ins Haus, obwohl ich den Skoda Yeti (ich schäme mich, oder muss ich gar nicht, dickschiffsdiesel hat auch so was, oder?) schon immer irgendwie "knuffig" fand, zumal mit der alten Front. Aber "knuffig" darf man unter echten SUV-Anhängern vermutlich nicht laut sagen, dann wird man sofort geköpft, weil unmännlich.
Na gut, "Skoda Yeti" darf man ggf. auch nicht sagen... 😊
Irgendwas ist halt immer!
btt:
In USA gilt als Anforderungsprofil wohl vor allem:
Groooooooooooooooß, mind. 7 Sitze und mind. 35 Becherhalter [Polemik-Modus=off]
Ich kann dezent in meinem Umfeld den Trend zum T5 beobachten--weg vom SUV hin zum T5....
Oh shit, wenn dieser Trend erst in USA Raum greift, dann ist VW wieder zu spät dran, mit einem 2018 erscheinenden Cross-Blue!
Na gut, so schlösse sich aber zumindest der Kreis zu guten alten Zeiten mit VW T1 (gern: Samba) und surfin´ USA.
Am besten beides miteinander kombinieren, einen Minivan, der auf SUV macht, oder einen SUV, der ein bisschen Minivan ist, z.B. https://www.google.de/search?...
Mist, die Franzosen waren schon wieder schneller! 😆
Die schnauze vom t6 bisl länger....schon kannste den als SUV verkaufen,merkt keiner.
Volle Zustimmung! 😉
Gerade die Übersichtlichkeit ist beim SUV doch schlecht wie sonst was. Wie soll die auch gut sein bei so hohen Fensterlinien und dicken A/B/C Säulen? Mit einem BMW Z3 hat man mehr Übersichtlichkeit, da sieht man jeden Poller und jedes Geländer beim rangieren.
Ist das diese "Offensive" die all wöchentlich von A...BILD skizziert wird (?!).
Allerlei abenteuerliche Modellvielfalt und Weitblick bis 2020 mindestens.
Also mir tut wenn ich SUV Boom lese schon jetzt der Rücken weh . Langsam sollten die Autohäuse gratis Behandlungen bei der Physiotherapie anbieten um auf dauer noch Leute zu finden die die schweren Leichtmetallräder buckeln.:-(