Städte und Gemeinden brauchen mehr Geld
Zum Erhalt von Straßen, Brücken und Wasserwegen fehlen Milliarden
Den Städten und Gemeinden fehlen jedes Jahr Milliardensummen zum Erhalt von Straßen, Brücken und Wasserwegen. Dies zeigt der Bericht der Bund-Länder-Kommission zur Zukunft der Verkehrsinfrastruktur, der am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Berlin - Dem Bericht zufolge beträgt die Lücke für Instandhaltungen 7,2 Milliarden Euro pro Jahr. Das Gremium heißt "Daehre-Kommission" nach dem Vorsitzenden Karl-Heinz Daehre, dem früheren Verkehrsminister Sachsen-Anhalts.
Der Städtetag, der Landkreistag und der Städte- und Gemeindebund erklärten, die Verkehrsinfrastruktur sei insgesamt unterfinanziert und mancherorts mangelhaft. Dies sorge für unnötige Staus, Umwege und Wartezeiten. "Das gefährdet nachhaltig den Wirtschaftsstandort Deutschland", erklärten die Hauptgeschäftsführer der Verbände.
Nötig sei nun ein langfristiges Finanzierungsprogramm und "bedarfsgerechte" Ausgleichszahlungen des Bundes und der Länder an die Kommunen. Keinesfalls dürfen Mittel gekürzt werden, wie es derzeit aufseiten des Bundes angedroht werde.
Quelle: dapd
Wenn ich mehr Geld brauch, muß ich mehr arbeiten oder mehr Sparen.
Vielleicht täten ja die zig Milliarden die wir fleißig der EU Spenden uns selber ja auch gut....
Bussgelder für Parkverstösse werden eh erhöht!
Das Geld wird NIE reichen, egal wieviel Steuern und Abgaben wir zahlen....
Grund ist die Zweckentfremdung dieser Gelder...
Wenn man nicht von der Doktrin des extrem hohen Maschineneinsatzes bei der Instandsetzung wegkommt, wird sich das Problem nicht lösen lassen.
Da hilft nur noch ein Range Rover... -.-
Das Titelbild sagt ja schon alles. So lieblos und billig geflickt können die es gleich lassen. Platzt eh wieder auf. Vielleicht fahren die Leute deswegen so viele X5, Cayenne und Q5...
Für das Geld was wir Griechenland geschenkt haben könnte man alle Brücken neu bauen und vergolden ....
Moin,
das riecht für mich schon wieder nach der Suche, wie man dem Bundesdeppen noch mehr Geld aus den Taschen ziehen kann ... da fällt einem langsam nichts mehr zu ein, außer: Volksvertreter = Volksverräter!!! 😤
LG, Frank
Vielleicht wäre sinnvoll die Abgaben wohl doch zweckgebunden zu verwenden?
(Aber dann kollabiert unser Sozialstaat.)
Es kommt immer wieder vor, daß im Dezember größere Straßenbaustellen eingerichtet werden und die Arbeiten dann wegen der überraschend einsetzenden schlechten Witterung eingestellt werden müssen. Das heißt es wird wieder alles abgezogen und im Frühjahr wieder aufgebaut. Billiger wird es dadurch nicht.
Ich wäre dafür, die Bundeswehr drastisch zu verkleinern. Keine Einsätze in Afghanistan mehr usw.. Ich finde Waffentechnik wie den Tiger oder Eurofighter durchaus interessant, aber wir brauchen sie einfach nicht. Da könnten Milliarden gespart werden.
Würdest Du mir bitte folgendes erläutern:
Wenn es für Steuern keine Zweckbindung gibt, was ja in Deutschland seit Ende des Kaiserreiches der Fall ist, wie können dann die eingenommenen Steuergelder zweckentfremdet werden?
Ich danke schon einmal für Deine sicher erschöpfende Erklärung.
Naja es wird ja häufig so getan als ob neue Steueren und Einnahmen im Verkehrsbereich dafür dann da wären um die Straßen usw. zu sanieren, daher kann man schon auf die Idee kommen.
Manche Urban Legends scheinen nicht auszusterben. Liegt wohl daran, daß selbst in den Medien, welche diesen Unsinn verbreiten, kaum jemand ein Verständnis von Währungspolitik besitzt...
Und du glaubst vielleicht, wir bekommen einen Cent von Griechenland zurück?
Nie im Leben.
Deshalb ist es wie geschenkt......
Verständnis für die Währungsreform? Hahaha... soweit kommts noch...
Das liegt sicher daran, dass der Horizont der meisten am eigenen Tellerrand endet.
Selbst wenn Griechenland die Darlehen nicht zurückzahlen wird, ist der für Deutschland entstandene Schaden weitaus geringer, als wenn der Euro scheitert – ganz davon abgesehen, dass die Summe nur ein Bruchteil dessen ist, was die Wiedervereinigung gekostet hat.
Leider kapieren aber die Stammtisch-Dampfplauderer nicht, dass es für eine Exportnation wie die Bundesrepublik der Untergang wäre, wenn der Euro den Bach runter geht und wir mit der dann wieder eingeführten D-Mark die wahrscheinlich stärkste Währung der Welt hätten.
Die gleichen Leute machen sich ebenfalls kein Bild davon, wie es in unserem Land aussehen würde, bzw. wie viel sie wohl in der Tasche hätten, wenn Steuern zweckgebunden wären.
Ob das an fehlendem Intellekt, einer grundsätzlichen Motz-Mentalität oder einfach daran liegt, dass man sich inzwischen erst äußert und dann (vielleicht) nachdenkt, weiß ich nicht, vermutlich wird es eine Mischung aus dem allen sein.
@ golf-fahrer:
Beantwortest Du meine an Dich gerichtete Frage noch, oder fehlt schon die Substanz?