Tokyo Motor Show 2015: Suzuki-Studien Ignis, Mighty Deck, Air Triser

Zum Knuddeln, diese kleinen Japaner

Björn Tolksdorf

verfasst am Fri Oct 02 16:04:39 CEST 2015

Ein Ignis, ein Zwerg-Pick-up, ein Van mit Holzfußboden und ein Roller in Orange: Suzuki zeigt auf der Tokyo Motor Show erneut verdammt niedliche Studien. Zum Knuddeln.

Suzuki Ignis: Die Studie eines neuen Mini-SUV wirkt seriennah. Formal entspricht das Modell seinem bis 2007 gebauten Vorgänger
Quelle: Suzuki

Tokio - Rätselhaftes, fremdes Japan. Während auf der IAA in Frankfurt stets der Bierernst schwäbischen Motorenbaus und niedersächsischer Spaltmaße weht, stehen auf der Tokyo Motor Show traditionell höchst putzige Studien im Mittelpunkt (die Japaner womöglich als völlig normal empfinden).

Warum etwa Suzuki in Europa als langweilig erscheint, versteht in Japan niemand. Dort zeigt der Hersteller auf der Tokioter Messe 2015 erneut die vermutlich lustigsten Konzeptstudien. Und einen erneuten Griff in die Vergangenheit: Nach Vitara und Baleno reaktiviert Suzuki den Modellnamen Ignis.

Unter dieser Bezeichnung bauten die Japaner bis 2007 ein kleines Gelände-SUV, jetzt könnte schon bald ein Nachfolger kommen. In Tokio steht ein seriennahes Konzept, das sich formal stark am bisherigen Ignis orientiert. Oder handelt es sich, wie Medien spekulieren, um einen Jimny-Nachfolger?

Die Japaner heben die hohe Sitzposition und große Bodenfreiheit der Ignis-Studie hervor. Neben dem Ignis steht in Tokio das "Ignis Trail Concept", laut Suzuki eine noch geländegängigere Version des kleinen SUV.

Suzuki Mighty Deck: Ein zwergenhafter Pick-up
Quelle: Suzuki

Carry in schick

Deutlich schräger wirkt das Design des knubbeligen 2+2-Sitzers „Mighty Deck“. Laut Suzuki handelt es sich um ein „spaßorientiertes Minicar“ mit abnehmbarem Dach und offener Ladefläche. Sie soll sich automatisch heben und senken. Realisierungschancen? Vermutlich nicht höher als die der Smart Pick-up-Studie „for-us“ von 2012.

Wer die Studie „Air-Triser“ seltsam findet, hat den Suzuki Carry höchstwahrscheinlich vergessen. Dabei wird der Kei-Car-Van nach wie vor gebaut und gehört auch in Deutschland noch gelegentlich zum Straßenbild.

Das Konzeptfahrzeug mit schickem Zweifarb-Design und edlem Holzboden verfügt über drei Sitzreihen, hohe Variabilität und Lounge-Charakter. Wenn der Air-Triser parkt, lassen sich die Sitze zu einem Sofa umbauen. B-Säule und Dach bilden einen großen Bildschirm, auf dem sich Insassen Filme oder Webseiten anschauen können.

Ebenfalls in Tokio dabei: Eine Roller-Variante im Design der Studie Suzuki Hustler, die der japanische Hersteller 2013 in Tokio zeigte. Seine Besonderheit: Eine zweite Gepäckbox, zusätzlich zum Gepäckfach unter dem Sitz. Wer sie abnimmt, soll per Durchladeöffnung sperrige Gegenstände wie einen Tennisschläger verstauen können.

Suzuki zeigt die Studie Ignis auf der Tokyo Motor Show 2015
Quelle: Suzuki
Suzuki Ignis: Blick ins Cockpit. In Japan sitzt das Lenkrad selbstverständlich rechts
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Noch mehr Geländelook: Ignis Trail-Concept
Quelle: Suzuki
Suzuki Ignis Trail-Concept: Cockpit
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Suzuki Mighty Deck: Ein zwergenhafter Pick-up
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Suzuki Mighty Deck: Rückseite
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Suzuki Mighty Deck: Cockpit
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Unter dem variablen Ladeboden ist beispielsweise Platz für einen Leitz-Ordner
Quelle: Suzuki
Die Ladefläche des Suzuki Mighty Deck
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Mit umlegbarer Rückbank: Suzuki Mighty Deck
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Suzuki Air-Triser: So könnte ein Nachfolger des Dauerbrenners Carry aussehen. Ob irgendwann oder schon bald, verrät Suzuki noch nicht
Quelle: Suzuki
Suzuki Air-Triser Seitenansicht
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Im Innenraum des Air Triser verspricht Suzuki drei Sitzreihen und viel Variabilität, nebst edlem Holzboden
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Suzuki Air-Triser: Innenraum
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Suzuki Air Triser: Cockpit
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Suzuki Hustler Scoot: Das Besondere an dem 50-Kubik-Roller ist eine zusätzliche Gepäckbox mit Durchlademöglichkeit
Quelle: Suzuki
Der Roller verfügt über das übliche Gepäckfach sowie davor über einen abnehmbaren Stauraum
Quelle: Suzuki