Ford Fiesta ST 2017: Erste Bilder, Daten
Zwei bis drei Zylinder im neuen Fiesta ST
Kurz nach dem Fiesta-Debüt zeigt Ford die Sport-Version: In Genf parkt der neue Fiesta ST mit 1,5 Litern Hubraum, 200 PS und Zylinderabschaltung. Erste Details.
Köln – Ein echter Kleinwagen soll der Fiesta nicht mehr sein. Den Job übernimmt der Ka+. Der alte Kleine wurde zum Modellwechsel größer. Aber er schrumpft an einer Stelle, mit der wir nicht gerechnet hätten: Der neue Fiesta ST bekommt einen Turbomotor mit drei Zylindern – und Zylinderabschaltung.
Natürlich geht es um den Verbrauch. 4,9 Liter pro 100 Kilometer kündigt Ford an. Bisher ist die Homologation aber noch nicht abgeschlossen und dieser Wert nicht final. Viel wichtiger ist bei einem ST ohnehin die Leistung. Hier stimmt alles: Der 1,5-Liter-Block drückt 200 PS und 290 Newtonmeter Drehmoment. Damit ist er genauso stark wie der stärkste Vorgänger (ST200, ohne Overboost) mit 1,6 Litern Hubraum und vier Zylindern. Fürs Protokoll: Der verbraucht laut Norm 6,1 Liter.
Ford Fiesta ST: Dreizylinder mit der Kraft eines Vierzylinders
Den Verbrauch drückt Ford im neuen Fiesta ST unter anderem durch eine Kombination aus Saugrohr- und Direkteinspritzung. Dadurch verbessern sich im Teillastbetrieb die Abgaswerte. Zudem schaltet der Flitzer bei niedriger Last einen Zylinder ab. Davon sollen die Passagiere nichts merken, Ford spricht von „modernen Lösungen zum Ausgleich von Vibrationen“. Einen Otto-Partikelfilter gibt es serienmäßig.Der Alu-Motor bekommt einen integrierten Abgaskrümmer. Der verkürzt die Warmlaufphase des Antriebs und die Abgaswege zum Turbolader. Mit neu entwickelten Schaufelrädern soll der „früher“ ansprechen. Genaue Zahlen oder einen Vergleichswert nennt Ford jedoch nicht.
Der neue Fiesta ST sprintet in 6,7 Sekunden auf Tempo 100 – genauso schnell wie der Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeit ist bisher noch nicht bekannt. Rechnerisch müsste sie bei ungefähr 230 km/h liegen. Das Knurren des Dreizylinders verstärkt Ford elektronisch. Wie das klingt, zeigt der Hersteller in einem kurzen Video:
Sportfahrwerk, Fahrmodi und ein großes Navi
Serienmäßig gibt es ein Sportfahrwerk und eine Antriebskraftverteilung über Bremseingriff. Drei Fahrmodi beeinflussen im neuen Fiesta ST Gasannahme, Lenkung, Sound und Regelsysteme. Für die Programme „Sport“ und „Track“ verspricht Ford eine direktere Gasannahme, eine feinfühligere Lenkung und ein freizügigeres ESP.Der neue Fiesta ST startet Anfang 2018 als Drei- und Fünftürer. Optional schraubt Ford einen 8-Zoll-Touchscreen (Sycn 3) mit Smartphone-Unterstützung (Android Auto, Apple CarPlay) und ein Soundsystem von Bang & Olufsen in den Innenraum. Zudem soll sich das Cockpit des ST individuell gestalten lassen. Dafür bietet Ford diverse Schalthebel, Lenkräder und Zierteile an.
Preise nennt Ford noch nicht. Zuletzt startete der Fiesta ST bei 20.640 Euro. Der ST200 kostete 24.540 Euro. Vermutlich ordnet sich der Nachfolger auf ähnlichem Niveau ein. Bestands-Exemplare werden auf Mobile.de ab etwa 21.500 Euro vor Verhandlungen angeboten.
Von vorne wieder ganz schick geworden, aber was ist mit dem Heck passiert? :-O sieht ja so sportlich aus, wie bei nem Minivan :-(
Dreizylinder im ST ........... muss ich testen bevor ich meckere :-)
Da nimmt aber jemand Volkswagen mit dessen langweiligen Werk-Spot ganz schön auf die Schippe 😆
Heck sieht von der Seite und von hinten nicht sonderlich gut aus. Da ist der Vorgänger deutlich chicer.
Front sieht dafür richtig gut aus.
Sound ist aber nach meinem Empfinden absolut grottig. (Zumindest im Video)
Muss man mal in echt hören.
Coole Fotolocation... ...Presswerk
Auf dem Parkhausdach habe ich auch meinen ST und RS geknipst :-D
Das Video ist ein totaler Schmarrn.
Das Auto ist bestimmt gut.
Wenn sie den 4 Zylinder im St treu geblieben wären, bzw. diesen weiterentwickelt hätten, hätte mir das besser gefallen, aber was solls, von der Optik gefällt er mir gut. 😊
Schade ....
Interessant das er nen Partikelfilter bekommt obwohl er noch ne MPI an Board hat die alleine jabdie Werte einhalten könnte.
Echt jetzt?!
Jede Wette das sich der alte Motor zackiger fahren wird. Wenn man weniger Zündungen pro Kurbelwellenumdrehung hat, braucht man doch einen größeren und damit langsamer ansprechenden Lader. Somit hat er zwar auf dem Papier die gleiche Leistung, jedoch auch mehr Verzögerung bis diese bereit steht. Was ist eigentlich mit dem 1.5er R4 aus dem Focus? Den gibt´s doch gerade mal 3 Jahre.
Endlich traut sich Ford auch beim Fiesta das Design noch dynamischer zu gestalten. Vorher war der mir dann doch noch viel zu brav.
1,5 Liter Dreizylinder bin ich mit einverstanden, aber das Design geht ja schon mal gar nicht! Alles total unstimmig und zusammengewürfelt.