Husqvarna 701 Supermoto startet im November

Mattighofen - Unter Führung von KTM bringt die Motorradmarke Husqvarna die ersten Straßen-Bikes der neuen Generation auf den Markt. Schon auf der letztjährigen EICMA wurde die 701 Supermoto auf Basis der KTM 690 SMC R vorgestellt. Im November sollen die ersten Serienfahrzeuge bei den Händlern stehen. Kurze Zeit später kommt die 701 Enduro hinzu. Das Bike basiert ebenfalls auf einem KTM-Modell, der 690 Enduro R. Die Preise für die 701 Supermoto und die Enduro liegen jeweils bei 9.295 Euro.

Beide Motorräder sind mit identischen Motoren ausgestattet. Der 690 Kubikzentimeter große Einzylinder mit Vierventil-Zylinderkopf leistet 67 PS. Das maximale Drehmoment beträgt 67 Nm und liegt bei 6.500 Touren an. Gekoppelt ist der Motor an ein Sechsganggetriebe, für einen flüssigen Kraftschluss soll eine Antihopping-Kupplung sorgen. Außerdem stehen dem Fahrer mittels Ride-by-Wire-Technologie drei unterschiedliche Motorabstimmungen zur Verfügung.

Unterschiede gibt es bei der Reifendimensionierung: Die Supermoto rollt auf besonders haftfähigen Straßengummis im 17-Zoll-Format, die Enduro weist neben einem 18-Zoll-Hinterrad ein 21-Zoll-Vorderrad mit Geländebereifung auf. Auch die Bremsanlage ist unterschiedlich dimensioniert. Bei beiden Versionen gibt es ein abschaltbares und auf die unterschiedlichen Einsatzbedingungen abgestimmtes ABS. Husqvarna will beide Fahrzeuge auch in einer leistungsreduzierten Version für Inhaber des Führerscheins A2 ausliefern. In diesem Fall wird die Maximalleistung auf 48 PS reduziert.

Die Traditionsmarke Husqvarna wurde wie Harley-Davidson im Jahr 1903 gegründet. Die einst schwedische Marke hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich und befindet sich seit dem Verkauf von BMW Anfang 2013 im Besitz von KTM-Chef Stefan Pierer. Seither ist Husqvarna quasi eine Zweitmarke von KTM und profitiert von den Entwicklungen der Oberösterreicher.

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