Piecha Mercedes-AMG GT RSR: Mehr Leistung und neue Optik
Zwei Tuner und ein GT S
MOTOR-TALK
verfasst am Fri Sep 02 12:04:56 CEST 2016
Aufgabenteilung bei Performmaster und Piecha: Ersterer hat sich den Motor des Mercedes-AMG GT S vorgeknöpft. Piecha sorgt für den richtigen Auftritt.
Piecha Mercedes-AMG GT RSR: Der Veredler Piecha übernahm die optische Veränderung, Performmaster steigerte die Leistung
Quelle: Piecha
Köln - Wenn zwei Tuner am selben Auto arbeiten, verspricht das nicht immer ein optimales Ergebnis. Im Falle von Performmaster und Piecha gilt das nicht. Ein Grund: Beim Tuning des Mercedes-AMG GT S wurden die Kompetenzen klar verteilt. Piecha war für die Optik zuständig, die Schrauber von Performmaster übernahmen das Leistungsupgrade. Das Resultat ist ein 612 PS starker GT S mit einem sehenswertes Aero-Pack.
Piecha integrierte einen großen Diffusor in Rennsport-Optik am Heck
Quelle: Piecha
Die Mehrleistung erreichen die Tuner ganz neumodisch mit einer neuen Motorsteuerung. Die Software steigert die Kraft des 3,7-Liter-V8-Biturbo im GT S auf 612 PS und ein maximales Drehmoment von 840 Newtonmeter (Nm). Das Standardmodell leistet 102 PS und 190 Nm weniger. Die zusätzliche Power verkürzt die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h auf 3,7 Sekunden und steigert die Höchstgeschwindigkeit von 318 auf 330 km/h. Insgesamt ruft Performmaster für das Leistungspaket rund 5.000 Euro auf.
Weniger Bodenfreiheit und mehr Abtrieb
Um die Erscheinung des AMG GT S hat sich Piecha gekümmert. Das Aero-Paket besteht aus Air- und Cup-Wings an der Front, einem großen Heckflügel aus Carbon - zusätzlich zum werksseitig montierten, ausfahrbarem Bremsheckspoiler - und einem wuchtige Diffusor mit integrierter Rückleuchte im unteren Bereich der Heckschürze. Das schärft die Optik und sorgt für mehr Abtrieb. Flankiert wird die Heckschürze von zwei dicken Doppelendrohren der Sportauspuffanlage. In den Seiten sorgen zudem Schweller für einen satteren Stand. In diese Seitenteile hat Piecha zudem LED-Lichter integriert.
Einen weiten Weg muss das Licht von den Schwellern bis zum Asphalt nicht zurücklegen. Trotz der 19-Zoll-Räder vorne und den 20-Zöllern an der Hinterachse kauert das Fahrzeug nur äußerst knapp über der Straße. Ein neuer Gewindefedernsatz soll die Funktion der elektronisch gesteuerten Serienstoßdämpfer nicht beeinträchtigen.
Am Heck soll ein zusätzlicher Spoiler für mehr Abtrieb sorgen
Quelle: Piecha
Piecha integrierte einen großen Diffusor in Rennsport-Optik am Heck
Quelle: Piecha
In den Seitenschwellern sind LED-Leuchten integegriert
Quelle: Piecha
Mit einer neuen Software steigerte Performmaster die Leistung des Mercedes-AMG GT S von 510 auf 612 PS
Quelle: Piecha
Das neue Drehmoment des V8-Motors beträgt 840 Newtonmeter
Quelle: Piecha
Der serienmäßige Heckspoiler bleibt beim Piecha Mercedes-AMG GT RSR voll funktionstüchtig
Quelle: Piecha
Innenraum des Piecha Mercedes-AMG GT RSR
Quelle: Piecha
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Nicht ungeil! - Mir, für eine Tuning-Version des 190er AMG GT, aber noch etwas zu dezent. 😉
Da finde ich das 190er AMG-GT-Coupé als Prior-Widebody cooler ... 😎 http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../forum_entry.php?id=129204
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Optisch für einen getunten Mercedes sehr schön geworden 😱
Sonst kommen da doch immer so Totalausfälle wie Brabus oder Prior um die Ecke 😆
Aber woher soll der neue 3,7L-V8-Motor sein? Jedenfalls nicht aus dem Mercedes-Regal 😆
ach...das genügt mir nicht,ich brauche wenigstens 800 PS! 😆
Druckluftschrauber52
Wie viel reizvoller wäre es, wenn sich die Tuner um etwas mehr Gewichtserleichterung bemühen würden.
Bei einem Turbo die Leistung hoch drehen, das ist zwar auch eine Kunst, wenn es haltbar sein soll, aber für das Fahrverhalten eigentlich nur im Sinne der Längsdynamik nutzbar bei einem bereits serienmäßig derart potenten Wagen. 100 - 200 kg weniger, das wäre dann Leistung, die hier mal zu würdigen wäre.
Nebenbei mir gefällt das Blau sehr gut.
jennss
5000 € für 102 PS mehr sind eigentlich sehr ok., aber dafür verliert man wohl auch die einfachere Garantie von Mercedes. Der Gewinn ist nur 0,1 s. auf 100. Das finde ich etwas mager für zusätzliche 102 PS. Ich würde den Motor bei 510 PS belassen. Die Optik des Autos ist fein und nicht mehr so dezent. Das wird manchen gefallen, anderen weniger. Ist das eigentlich brilliant blau? Sieht sehr gut aus.
j.
Reifenfüller137152
Der AMG GT S fährt keine 318 km/h. Ab Werk wird er bei 310 km/h elektronisch abgeregelt. Andernfalls würde er mit den 510 PS auch 330 km/h schaffen. Man muss allerdings berücksichtigen, dass zusätzlich zum Tuning-Modul auch ein anderes Aerodynamik-Paket ans Auto kommt und nicht jeder Tuner im Windkanal testet. Theoretisch müsste mit diesem Modul die Leistungssteigerung auf 612 PS auch beim AMG GT mit original 462 PS funktionieren.
Da würde es sich lohnen, den AMG GT zu bestellen, bei Performmaster und Piecha umrüsten zu lassen, dann wäre er immer noch billiger als ein GT S.
5000 € für 102 PS mehr sind eigentlich sehr ok., aber dafür verliert man wohl auch die einfachere Garantie von Mercedes. Der Gewinn ist nur 0,1 s. auf 100. Das finde ich etwas mager für zusätzliche 102 PS. Ich würde den Motor bei 510 PS belassen. Die Optik des Autos ist fein und nicht mehr so dezent. Das wird manchen gefallen, anderen weniger. Ist das eigentlich brilliant blau? Sieht sehr gut aus.
j.
Du beurteilst nur anhand des 0 auf 100 Werts, ob sich ein Tuning lohnt??? Und eine Garantie kann man auch auf Tuning abschliessen und ist gar nicht kompliziert.
Wie viel reizvoller wäre es, wenn sich die Tuner um etwas mehr Gewichtserleichterung bemühen würden.
Bei einem Turbo die Leistung hoch drehen, das ist zwar auch eine Kunst, wenn es haltbar sein soll, aber für das Fahrverhalten eigentlich nur im Sinne der Längsdynamik nutzbar bei einem bereits serienmäßig derart potenten Wagen. 100 - 200 kg weniger, das wäre dann Leistung, die hier mal zu würdigen wäre.
Tuner bauen im Normalfall, was die Kunden wollen - da fast niemand geringes Gewicht schätzt, ausser ein paar Nerds wie mich, werden die wenigsten Tuner bei dem Auto unnötigen Komfortbalast von Bord werfen 😉.
" 3,7-Liter-V8-Biturbo im GT S "
4 Liter!
Nicht ungeil! - Mir, für eine Tuning-Version des 190er AMG GT, aber noch etwas zu dezent. 😉
Da finde ich das 190er AMG-GT-Coupé als Prior-Widebody cooler ... 😎
http://nast-sonderfahrzeuge.de/.../forum_entry.php?id=129204
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
Find ich gut, nicht zu übertrieben wie viele andere Tuner.
Optisch für einen getunten Mercedes sehr schön geworden 😱
Sonst kommen da doch immer so Totalausfälle wie Brabus oder Prior um die Ecke 😆
Aber woher soll der neue 3,7L-V8-Motor sein? Jedenfalls nicht aus dem Mercedes-Regal 😆
ach...das genügt mir nicht,ich brauche wenigstens 800 PS! 😆
Wie viel reizvoller wäre es, wenn sich die Tuner um etwas mehr Gewichtserleichterung bemühen würden.
Bei einem Turbo die Leistung hoch drehen, das ist zwar auch eine Kunst, wenn es haltbar sein soll, aber für das Fahrverhalten eigentlich nur im Sinne der Längsdynamik nutzbar bei einem bereits serienmäßig derart potenten Wagen. 100 - 200 kg weniger, das wäre dann Leistung, die hier mal zu würdigen wäre.
Nebenbei mir gefällt das Blau sehr gut.
5000 € für 102 PS mehr sind eigentlich sehr ok., aber dafür verliert man wohl auch die einfachere Garantie von Mercedes. Der Gewinn ist nur 0,1 s. auf 100. Das finde ich etwas mager für zusätzliche 102 PS. Ich würde den Motor bei 510 PS belassen. Die Optik des Autos ist fein und nicht mehr so dezent. Das wird manchen gefallen, anderen weniger. Ist das eigentlich brilliant blau? Sieht sehr gut aus.
j.
Der AMG GT S fährt keine 318 km/h. Ab Werk wird er bei 310 km/h elektronisch abgeregelt. Andernfalls würde er mit den 510 PS auch 330 km/h schaffen. Man muss allerdings berücksichtigen, dass zusätzlich zum Tuning-Modul auch ein anderes Aerodynamik-Paket ans Auto kommt und nicht jeder Tuner im Windkanal testet. Theoretisch müsste mit diesem Modul die Leistungssteigerung auf 612 PS auch beim AMG GT mit original 462 PS funktionieren.
Da würde es sich lohnen, den AMG GT zu bestellen, bei Performmaster und Piecha umrüsten zu lassen, dann wäre er immer noch billiger als ein GT S.
Tuner bauen im Normalfall, was die Kunden wollen - da fast niemand geringes Gewicht schätzt, ausser ein paar Nerds wie mich, werden die wenigsten Tuner bei dem Auto unnötigen Komfortbalast von Bord werfen 😉.