Hermann wirbt für blaue Plakette
Zweiter Anlauf: Blaue Schadstoffplakette für Innenstädte
Neuer Versuch: Südwest-Verkehrsminister Winfried Hermann bringt die blaue Schadstoffplakette erneut ins Gespräch – einen Monat nach einer ersten Absage.
Berlin - Mit einer neuen blauen Plakette für Autos mit weniger Schadstoff-Ausstoß soll nach dem Willen Baden-Württembergs die Stickoxidbelastung in den Innenstädten verringert werden. Südwest-Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) warb am Freitag im Bundesrat für seinen Entwurf. Mit der blauen Plakette könnten generelle Fahrverbote für Dieselfahrzeuge vermieden und die Einhaltung der EU-Grenzwerte für Stickoxide dennoch eingehalten werden.
Kommunen könnten damit künftig leichter nur noch weniger schädliche Dieselfahrzeuge ab Euro-6-Norm in ihre Umweltzonen einfahren lassen. Benziner könnten bereits ab der Euro-3-Norm die blaue Plakette erhalten. Vor allem ältere Fahrzeuge müssten dann Innenstädte meiden. Bisher gibt es lediglich die grüne Plakette. Nach Ausschussberatungen wird der Entwurf wieder ins Plenum kommen.
Vor einem Monat hatten die deutschen Verkehrsminister sich mehrheitlich gegen die Einführung einer blauen Schadstoffplakette ausgesprochen. Das Thema sei aber noch nicht abgeschlossen.
Quelle: dpa
Erst hat er seine 120km/h Begrenzung auf der A81 zwischen Grenze zur Schweiz und dem Autobahndreieck Bad Dürrheim nicht durchgekommen, jetzt versucht er sich anderweitig zu profilieren. Irgendwie wird er den Autofahren schon auf den Sack gehen.
Hauptsache gängeln.
Obeohl ich noch einen Euro 5 Diesel fahre halte ich die Idee für nicht so schlecht.
Man könnte wenigstens einen neuen Diesel kaufen und hätte erstmal Planungssicherheit in die Stadt fahren zu dürfen.
Die Frage ist nur wie lange man das dann mit Euro 6 darf?
Wenn das dann nach zwei Jahren auch wieder obsolet ist und nur noch mit Euro 7 oder what ever in die Stadt fahren darf, dann natürlich eher nicht.
Und wer hat schon noch Vertrauen in die Politik?
Was dabei rauskommt, wenn Herr Minister Hermann Entwürfe in die Tat umsetzt, kann man bei Stuttgart 21 sehen, denn dort ist er federführend als Zuständiger der Landesregierung beteiligt...
...bleibt also zu hoffen, dass es hier auch nur bei (s)einem Entwurf bleibt!
Die grünen Ideologen brauchen ein neues Wahlkampfthema, sonst kacken die doch ab.
Die kommen sicher jetzt jeden Tag Forderungen, die im Endeffekt nichts bringen, aber Schlagzeilen machen. Wenn nichts hiflt, dann muss notfalls auch Panikmache herhalten.
Dieser ganze Plaketten-Wahn ist doch eh unsinnig, solang das nicht kontrolliert wird.
Ich habe mir noch nie eine Plakette ins Auto geklebt, und wurde auch noch nie kontrolliert oder deswegen belangt oder belehrt.
Und das, obwohl ich relativ häufig in "Umweltzonen" unterwegs bin.
Insofern: Sollen sie ruhig machen. Ob die jetzt blau, pink oder bunt-gemischt ist, ist mir relativ egal.
Da sollte wohl stehen "Vor allem ältere und wenige Jahre alte Diesel-Fahrzeuge müssten dann Innenstädte meiden". Weil selbst G-Kat-Benziner anno 1988 (lies: Bald oder jetzt schon >30 Jahre alt) kann man auf Euro 2 nachrüsten, sprich spätere Fahrzeuge sollten Euro 3 (was die Mindestanforderung bei Benzinern ist) zumindest mit Nachrüstung schaffen.
Und ich hoffe doch, dass bei der Maut keine höheren Grenzen bzgl. dem "umweltfreundlich"-Rabatt gezogen werden.
Falsch, es gibt noch gelb und rot für Diesel und die Stufe "keine Plakette".
Ich frage mich aber, warum die was verschärfen wollen, was bisher eh nix bringt, obwohl wirkliche alte Dreckschleudern schon ausgesperrt wurden und zeitweise eben gut kontrolliert wurde.
notting
Sie haben wohl gemerkt, dass es eh nix bringt und es z. B. Handwerkern schadet.
notting
Ich werbe für den Verbot der Grünen! (Also die Partei 😆)
Dagegen, die grünen Gummibärchen und andere vergleichbare grüne Fruchtgummi-Sachen von Haribo mag ich auch nicht! ;-)
notting
Full ACK. Der wollte auch mal lückenlose Überwachung von Autofahrern.
notting
Die nennen sich dann einfach "die Blauen" und alles bleibt beim alten.
Dann aber bitte einen vernünftigen Euro 6 Diesel kaufen (dazu muss man aber technische Ahnung haben, was keinesfalls von allen Autokäufern zu erwarten ist). Euro 6 ist nicht gleich Euro 6. Manche Autos halten die NOx Werte mittlerweile fast in der Realität ein, andere überschreiten sie um das 10 fache.
Die Grenzwerte gelten aber nur für den NEFZ, sprich für die Realität gibt's keine Grenzwerte weil das kein objektiv durchführbarer Zyklus ist bzw. es gibt soviele versch. Möglichkeiten in der Realität, dass die Ergebnisse höchst untersch. sein werden. Ist ja auch allg. bekannt, dass der NEFZ so ist, dass man in der Realität meist nicht unter den Verbrauch kommt, trotz ähnlicher Geschwindigkeiten.
notting
Manche Autos verpesten aber die Luft viel mehr als andere und dass obwohl beide Euro 6 haben. Und um das sollte es eigentlich gehen, und nicht ob man am Rollenprüfstand mit billiger Technik gerade so die Zulassung erschummeln kann.
Die Ausrede, dass man mit RDE keine gleichen Bedingungen schaffen kann, zählt nicht und ist nur eine Ausrede vom VDA und den dazugehörigen Autobossen.
Es muss keine einheitlichen Bedingungen geben, um Unterschiede bei der Abgastechnik festzustellen.