Porsche-Chef Müller wird Vorstand im VW-Konzern
Zweitjob für den Porsche-Chef
Porsche-Chef Matthias Müller erhält einen Vorstandsposten in der Volkswagen AG. Nach Informationen der FAZ soll er dort die sportlichen Marken koordinieren.
Wolfsburg - Porsche-Chef Matthias Müller zieht in den Vorstand des Volkswagen-Konzerns ein und erhält dort ein neu geschaffenes Ressort. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". Arbeitnehmerkreise bei Porsche bestätigten dies gegenüber der Nachrichtenagentur dpa. Ein VW-Konzernsprecher sagte, das Unternehmen kommentiere "Personalspekulationen" generell nicht.
Wie aus Porsche-Kreisen verlautet, erfreut sich Müller großer Unterstützung der VW-Arbeitnehmerseite. Deshalb gilt die Berufung durch den Aufsichtsrat als sicher. Auch Audi-Chef Rupert Stadler sitzt bereits im Konzernvorstand.
Damit erhielte der 61-jährige Müller das Vorstandsressort Nummer neun, als zehnter Vorstand. Aktuell gibt es eine Doppelbesetzung im Nutzfahrzeug-Ressort: Der Ex-Daimler-Vorstand Andreas Renschler sitzt dort seit Anfang Februar, sein Vorgänger Leif Östling soll demnächst zum VW-Aufsichtsrat wechseln.
Müller soll sich künftig federführend um die Zusammenarbeit der Luxusmarken mit sportlichem Hintergrund kümmern. Neben Porsche geht es dabei um Audi, Bentley, Bugatti und Lamborghini.
Die Personalie soll am Freitag nächster Woche im VW-Aufsichtsrat abgesegnet werden. Im Herbst soll der Konzernchef Martin Winterkorn seine Rolle als Chef der Marke VW-Pkw an den ehemaligen BMW-Manager Herbert Diess abtreten. Damit hätte der VW-Vorstand zehn Ressorts.
Quelle: dpa
Wie man sieht, geht Deutschland den Bach runter. Selbst als Chef eines bekannten Sportwagenkonzerns ist man heute auf Nebenjobs angewiesen, weil das Geld nicht zum Leben reicht! ;-)
notting
Ja das ist traurig wenn sich die Herren nicht jede Woche eine neue 30m-Yacht leisten können.
Deren Armut kotz mich an!
leider leider 😱
Ne mal Spaß bei Seite.
Es zeigt wunderbar wie sich alle schön einen Bären aufbinden lassen wenn mal wieder einer dieser Herren ihre absurden Gehälter rechtfertigt.
Ja, wenn man immer alles schön abnickt was WIKO sagt wird man nicht vergessen......😆
Hier hat sich niemand rechtfertigt. Wozu auch? 🙄
30m? Was ist denn das für ein Beiboot?
Die Rentner-Republik. Auch in den Vorständen.
In welchem Vorstand sitzen Rentner und wer soll das im Einzelnen sein? 😕
War eher auf die Ü60-Generation, zu der Müller und Winterkorn im Vorstand ebenfalls gehören, gemünzt. Die Alten blockieren die Zukunft der Jungen. Solange bis sich die Natur der natürlichen Nachfolge annimmt. Aber auf keinen Fall früher. Bezeichend für vieles andere in Deutschland, der Rentner-Republik.
Wenn die Alten stattdessen zur (ausländischen) Konkurrenz wechseln würden, wär's wohl sicherlich auch einigen Zeitgenossen nicht recht. Man kann sie schließlich nicht in's Pensionärs-Dasein zwingen.
VW Vorstand
Martin Winterkorn (Vorstandsvorsitzender): * 24. Mai 1947
Francisco Javier Garcia Sanz: *6. Mai 1957
Jochem Heizmann: *31. Januar 1952
Christian Klingler: *1968
Horst Neumann:*26. Juni 1949
Leif Östling: * 25. September 1945
Andreas Renschler: * 29. März 1958
Hans Dieter Pötsch: * 28. März 1951
Rupert Stadler: 17. März 1963
Alterschnitt im Vorstand somit bei knapp 61 Jahren! Ist ja schlimmer als ich gedacht habe. Mit so viel jugendlichem Elan steuert VW bestimmt einer aufregenden Zukunft entgegen.
Bei diesem Altersschnitt wäre es schön, wenn die Herren noch in der Lage wären, die Meinung ihrer Altersgenossen zu teilen. Dann gäbe es bei allen Autoherstellern noch bezahlbare Sechszylinder, ohne das man uns Käufern überzüchtete 4 Zylinder anbieten würde, die für die Autoindustrie natürlich doppelt profitabel sind. Erstmal sind sie bereits in der Produktion viel günstiger als ein Sechszylinder, werden aber zum gleichen Preis verkauft. Zweitens gehen sie viel Schneller kaputt und generieren damit schneller Ersatzbedarf.
Leider ist nur ein kleiner Teil der Kunden in der Lage, sich diesem Trend zu widersetzen.
LG
Rotzunge
Teils aber bedingt mangels Alternativen. Bei einigen Alternativen kann der ein oder andere Deutsche jedoch dann wieder nicht über seinen Schatten springen, da die Fahrzeuge nicht aus heimischer Produktion stammen. Somit sollte man dann sich entscheiden was Priorität genießt. Beides zusammen wird wohl auf lange Sicht (Euro7-Norm, Co2 Flottenverbäuche) bei deutschen Herstellern in normalen Fahrzeugen nicht mehr anzutreffen sein.
Was bis heute noch zu beweisen gilt. Nichts weiter als Stammtischparolen. Aber du gehörst sicher auch der 60er Jahre Fraktion an, wenn du so einen Stuss Daherredest. Bisher gibt es keinen 3-Zylinder oder 4 Zylinder nicht nicht genauso Haltbar oder unhaltbar ist wie ein 6 Zylinder. Oder glaubst du die Taxler fahren all mit 6 Zylindern durch die Gegend?
Ein Moderner 3/4 Zylinder - Motor schafft 250tkm genauso gut/schlecht wie sein Bruder mit 6 oder 8 Töpfen. Das Problem sind nicht die Motoren, das Problem sind die Turbos, Getriebe, und der Zwang zu immer windigeren Methoden um die Euro Normen einzuhalten (der NEFZ ist auch nur Schönrederei)
Faktisch ist es die Schuld der Konzernchefs der Generation 60, dass das Elektroauto und Alternativen mehr als 20 Jahre blockiert wurden. Frischer wind täte aber nicht nur den Konzernen gut, die Bundesregierung sollte auch gleich mal mit ausgewechselt werden.
Und man kann Leute wie Winterkorn gut in Rente schicken, denn die haben soviel Geld, die wissen garnicht wohin damit. Wobei nein, die Armen Leute müssen ja noch Steuern Sparen, weil es ihnen so schlecht geht 😉