Tue Jun 11 17:51:36 CEST 2013
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BENZinblueter
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Auto, Fahrzeug, Kaufberatung, Mercedes, Traum, W124, W204, W460
Hallo, heute gibts mal als "Einschub" einen etwas anderen Blogbeitrag: Es gibt normale Autos und es gibt die Anderen. Doch jeder PKW strahlt irgendwie auch etwas aus und steht für andere Tugenden. Da gibt es Autos, die durch Funktionalität, Luxus, Design oder auch Motorisierung herausstechen. Und genau diese besonderen kennt jeder von uns. 1. Mercedes G-Klasse Cabrio 300GD (W460) in agavengrün. (ich habe leider kein schönes Bild gefunden, aber so in der Art sollte er aussehen, nur mit Klapp-statt Faltverdeck) 2. Mercedes A124 300E 24V in schwarz. 3. Mercedes W204 350CDI (mopf) in magnetitschwarz + AMG-Paket. Meiner Meinung nach bilden diese Fahrzeuge auch den perfekten Fuhrpark: Einer als Alltagswagen, einer als Hobbyfahrzeug und der 124er für schöne Sommertage. Daher wäre ein Fuhrpark aus o.g. Fahrzegen für mich schon etwas besonderes. So, aber nun seid ihr an der Reihe. Welche Autos haben auch schon immer fasziniert und sind für euch praktisch Traumwagen? Mit freundlichen Grüßen BENZinblueter |
Fri Apr 19 23:38:52 CEST 2013
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BENZinblueter
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Hallo, Doch was ist die Mercedes Baureihe W140 ? Sogar Daimler erkannte in der Testphase, dass diese S-Klasse nicht die Maße und Masse eines durchschnitts-PKWs aufwieß. 1988 wurde der 140er über den Nürburgring geheizt, und man musste erkennen, dass das Fahrzeug in den Kurven außerordentlich stark wankte. Außerdem stellten die Ingenieure fest, dass die Reifengröße von 215/65 R15 einfach zu klein für den Benz waren, auch die Bremsen waren unterdimensioniert. Also mussten die Radhäuser ausgeweitet werden, damit endlich die großen Schluffen drauf passten. Doch dann war es endlich so weit: 1991 wurde die neue S-Klasse vorgestellt. Welche Motoren wurden verbaut? Außerdem waren zwei V8- Motoren erhältlich, der 400SE und der 500SE. Beide Motoren verfügen über ausreichend Leistung, um sich mit dem 140er flott zu bewegen, wobei der 400SE über 286 PS verfügt und der 500SE über 326PS. (Mit dem 500er beschleunigt man in etwa 7,2s auf 100 und Ende ist erst bei 250km/h.) Topmotorisierung war der V12, genannt 600SE/ S600. Dieser leistet 408PS und schafft es auf über 580Nm Drehmoment, die schon bei 3800 Umdrehungen anliegen. Früher wie heute ist dieser Motor ein Traum, da die Laufruhe sehr ausgeglichen ist und die Leistung ist mehr als ausreichend.- Ein V12 eben Es wurden auch Diesel-Aggregate angeboten: 1992 kam zunächst für den nordamerikanischen Markt der 150 PS starke 300SD auf dem Markt, (ein 3,5L Turbodiesel), der 1996 durch die neue Motorgeneration ersetzt wurde, die auch im W210 erhältlich war. Der 300 Turbodiesel leistet fortan 177PS. Insgesamt hatte Mercedes eine sehr ausgewogene Motorenpalette auf dem Markt: Für jedes Fahrerprofil ein passender Motor. Somit konnten alle Kundenwünsche beglichen werden. Kritik am W140 Die Leute spotteten über den Wagen und nannten ihn "Schuhkarton, Backstein oder gar Panzer". Außerdem machte man sich über die Zuladung von 260kg lustig ("Man könnte nur zu zweit in den Urlaub fahren" War diese Kritik berechtigt? Fazit Leider durfte ich noch nicht in einer solchen Burg Platz nehmen, doch wird das Fahrgefühl als sehr gemütlich und ausgeglichen geschildert; man bekommt eben den Mercedes-typischen Komfort zu spüren. Was sagt ihr zum W140? War der Wagen wirklich besser, als sein Ruf? Ich bin gespannt! MfG |
Tue Apr 09 15:36:54 CEST 2013
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BENZinblueter
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Benziner, C-Klasse, Erfahrungen, erstes Auto, Fahrzeug, Mercedes, Sportpaket, VorMopf, W203
Hallo liebe Leserinnen und Leser, Es ist eigentlich ein ganz normaler Mercedes, was nur etwas unnormal ist, dass ein 18-Jähriger ihn fährt, da ein Mercedes eigentlich nicht so das Auto für Jugendliche ist, aber das ist mir egal. Ich musste mir auch schon Worte, wie "Was willst du mit einem Rentner-Benz?!" anhören, aber ich belächle solche Aussagen meistens immer... Eventuell rüste ich auch das "Rentnerpaket", also den Hut, den Regenschirm und den Wackeldackel auf der Hutablage nach Und wie ich zum Fahrzeug gekommen bin, möchte ich in diesem Artikel erläutern: Im Grunde genommen fing bei mir die Erstwagensuche schon mit etwa 10 Jahren an. Ich weiß noch, wie ich damals noch von einem W208 Coupé träumte. Vor etwa sieben Jahren konnte man hier und da irgendwelche runtergerittenen Dinger schon günstig ergattern, weshalb ich meinte: "Wenn du 18 bist, kaufst du dir so ein Coupé". Doch irgendwie musste ich erkennen, dass 4 Türen praktischer sind und so stieß ich erstmals auf den W203. Ein paar Jahre später startete ich dann so langsam die Suche nach anderen Fahrzeugen denn irgendwann wurde es langweilig, sich im Internet nur C-Klassen anzuschauen, weshalb ich auch nach E-Klassen, A-Klassen, SLKs, SLs, sogar nach S-Klassen und M-Klassen Ausschau hielt. (Als junger Teenager hat man schon seine Träume Doch komischerweise bin ich immer wieder zum 203er zurückgekommen, das Auto war einfach perfekt für meine Ansprüche: Schönes Design, fünf Sitzplätze, ist finanziell unterhaltbar und fährt sich spitzenmäßig. Doch irgendwann musste ich erkennen, dass Mercedes anfangs mit dem W203 eigentlich Mist gebaut hatte, (Rost, Elektrik ...) weshalb ich mir dachte, einen älteren Mercedes zuzulegen. Daher stieß ich zum W202, aber diesen wollte ich unbedingt mit dem all zu verpönten 240er haben. Ein V6 ist eben schon was geiles! Und es lief wieder alles auf den W203 zurück. So schaute ich hin und wieder (oder auch öfter So rief ich abends beim Verkäufer an, der einen sehr seriösen Eindruck machte, nun war ich gefesselt- ich musste de Wagen sehen! Also machten mein Vater und ich uns am nächsten Tag auf dem Weg. Und das Auto stand klasse da, hatte keinen Rost und fuhr sich prima. (Klar, dass auch ein paar Kleinigkeiten vorh. sind, aber was soll man bei einem fast 10 Jahre alten Auto erwarten?) So wurde das Auto kurzerhand gekauft. Nun bin ich endlich Besitzer eines Autos und es ist ein sehr gutes Gefühl! Man bekommt ein Grinsen im Gesicht, wenn man im Wagen sitzt und freut sich über jeden Meter, den man die C-Klasse fahren darf. Was mich sehr froh stimmt ist, dass der Wagen 100% rostfrei ist- ich hab' nochmal heute nachgeschaut und konnte an den typischen Stellen keine einzige Blase finden! So kann ich sagen, dass die Geschichte meines Gebrauchtwagenkaufs endlich zu Ende ist und das mit einem ganz guten Resultat. Daher darf ich mich nun freuen, aktiv am Geschehen im W203-Forum teilzunehmen, um Erfahrungen zu teilen! MfG PS: Bitte keine Kommentare vonwegen "mit 18 Jahren und 143PS ?!". Heutzutage sind 143PS nicht mehr so viel, wie damals, als Autos noch gefühlt 100g wogen |
Sun Mar 24 09:08:39 CET 2013
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BENZinblueter
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Mon Jan 28 18:23:55 CET 2013
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BENZinblueter
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Abonnieren, Auto, BILD, Buch, lesen, Mercedes, Zeitschrift
Hallo, Und so fing alles an: Zuhause angekommen wurde erstmal die C-Klasse begutachtet und ich war sofort überzeugt vom Wagen, denn das "Avantgarde-Gesicht" sah einfach toll aus mit dem Stern im Grill. Sofort wollte ich meinen Vater überreden, so einen W204 als Avantgarde zu kaufen (was er dann später auch tat Und so wurden mir dann Jahr für Jahr 52 Hefte ins Haus gebracht. Und ich habe alle fein aufbewahrt. Eigentlich bin ich kein Typ, der alles sammelt- im Gegenteil, aber ich dachte mir immer, dass es bestimmt spannend wäre, diese Zeitschriften in zehn Jahren nochmal rauszuholen, damit man die alten Fahrzeuge nochmal begutachten könnte. Heute habe ich mal mein "Archiv" hervorgeholt mir die Tests und "Neuheiten" von 2006 angeschaut. Daher meine ich, dass es mal Zeit ist, etwas neues zu abonnieren. Deshalb möchte ich euch fragen "was lest ihr so?", und warum? MfG |
Sun Jan 27 14:14:15 CET 2013
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BENZinblueter
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300, 6.3, Auto, benzin, M100, Mercedes, Rote Sau, SEL, Test, W109
Hallo, Und los gehts: Aber nicht nur dadurch zeichnete sich der Vorgänger der S-Klasse aus. Es war unter anderem das überaus elegante und zeitlose Design, welches wir einer der besten Designer, nämlich Paul Bracq, zu verdanken haben. Die Heckflossen des Vorgängers wurden entfernt, das Design leicht modernisiert und seitlich wurden Chromzierleisten angebracht, die das Fahrzeug sehr elegant und trotzdem nicht prollig wirken lassen. Auch in Sachen Ausstattung setzte der 300SEL Maßstäbe: Eine Klimaanlage, Automatikgetriebe, el Fentserheber (vorn und hinten!), Zentralverriegelung, Servolenkung (ab 1968), el. Schiebedach waren nur wenige Beispiele, die man in seinem 300SEL bestellen konnte. Im Motorsport sorge der 300SEL für Aufsehen, denn AMG bohrte den 6,3L V8 auf 6,8L auf, verpasste dem Fahrzeug einen neuen roten Anstrich und machte das Auto fertig für den Motorsport. Raus kam ein 330PS-Renner, der so einen verdammt grollenden Motor hatte, dass diese AMG-Version auf "die Rote Sau" getauft wurde. Damit wurde der W109 berühmter denn je, was ihm zu einem unerreichbaren Traumwagen für manch einem machte. Noch mehr Prestige erhielt der W109 6.3 durch die Prominenz, die sich den Wagen in den Schuppen stellte, denn Peter Alexander, Hildegard Knef und Udo Jürgens hatten einen von 6.526 gebauten Modellen in der Garage stehen. Eigene Meinung: Aber jetzt seid ihr gefragt: Was haltet ihr vom 300 SEL 6.3 ? Findet ihr auch, dass es das Auto schlechthin war, oder ein zu hochgejubelter Luxuswagen von der Stange? Mit freundlichen grüßen |
Fri Jan 04 14:47:10 CET 2013
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BENZinblueter
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Daimler, Gelände, G-Klasse, Mercedes, offroad, Steyr, W460
Hallo, Zur Baureihe W460 Durch technische Meisterleistungen schafft eine G-Klasse eine 100% Steigung und hat einen Kippwinkel von 38°. Den W460 konnte man mit diversen Aufbauten bestellen. Dazu gehören: Der Stationwagon als 3-, oder 5-Türer, der Kasten als 3-Türer und das Cabrio als 3-Türer. Das Cabrio war vorerst nur mit Planenverdeck zu bekommen, später wurde ein richtiges Stoffverdeck verbaut. Motoren Der 300 GD Ein weiteres Problem ist, dass die schwachen Motoren oft getreten wurden, sodass ein eigentlich sehr solider Motor nur 100.000 km hält. Auch harter Geländeeinsatz macht dem G zu schaffen. Was ist aus heutiger Sicht zu sagen? Trotz der eigentlich guten Langlebigkeit sollte man sich im klaren sein, dass Ersatzteile sehr teuer zu erstehen sind, auch wenn diese nicht original von Mercedes kommen. Daher ist G-Modell-Fahren eher ein Hobby für Fans. Eine G-Klasse ist langsam, verbraucht viel, ist nicht umweltfreundlich, und teuer im Unterhalt. Der großen G-Fangemeinde ist dies kein Dorn im Auge, man muss nur die Vorzüge und die Philosophie des W460 zu schätzen wissen. Auch heutzutage braucht sich der W460 im Gelände nicht vor den neumodernen SUVs verstecken- im Gegenteil. Wo die SUVs schon lange aufliegen, oder aufgrund ihrer Straßenreifen festsitzen, fährt ein 460er mit Leichtigkeit weiter. Die erste G-Klasse ist auch noch aus heutiger Sicht ein Urgestein im Gelände. Meine Meinung zum G Und für mich als Jugendjagdscheininhaber ist so ein G-Modell sehr interessant, da es halt sehr geländegängig mit den Sperren und dem Kriechgang ist, denn dafür wurde die G-Klasse Br. 460 entwickelt. Im Gelände, im Matsch, aber auch in der Wüste, einfach überall kann man mit dem G-Modell fahren. Es gibt kaum einen Ort, wo man nicht mit dem G-Modell hinkommen könnte. Nicht umsonst fährt die Bundeswehr diesen Kasten seit sehr langer Zeit. Und nicht nur die Bundeswehr, sondern auch andere Heere schwören auf den Mercedes, sogar die Special-Forces der USA fahren G Die einen hassen ihn, die anderen lieben ihn. Für mich ist die G-Klasse Mythos. Man fährt kein normales Auto, man fährt was Besonderes- einen G. Es gibt viele Meinungen zum G-Modell, daher möchte ich euch fragen: Wie seht ihr das? W460: Ein Auto mit Stil und Lifestyle-Wagen, oder ein schnödes und hässliches Fahrzeug, was eigentlich nichts auf unseren Straßen zu suchen hat? Ich bin mal gespannt! MfG |
Fri Dec 28 14:08:25 CET 2012
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BENZinblueter
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240d, 300d, diesel, mercedes, oldtimer, test, w123, youngtimer
![]() Hallo liebe Leserinnen und Leser, Mein erstes Thema möchte ich dem W123 240D widmen. Als Reiz diente der sauber erhaltene 240D meines Onkels, mit welchen ich am letzten Wochenende eine- lasst es uns "Probefahrt" nennen- machen durfte. Allgemeines Zu jeder Serie kamen gewisse Neuerungen, sodass sich die Serie 0,5 durch viele Details von der dritten Serie unterscheidet, wobei man die Dritte Serie gut an den rechteckigen Scheinwerfern erkennen kann, wo vorher nur zwei runde "Ochsaugen" verbaut wurden. Die Eckigen Scheinwerfer waren bis zu dritten Serie nur den Topmodellen, dem 300D und dem 280E, sowie den Coupés vorbehalten. Den 123er konnte man in vier Karosserievarianten bestellen. Dazu gehört die Limousine, das T-Modell (Kombi), die Langversion, und das Coupé. Zum 240D Mein Eindruck Schon beim Öffnen und Schließen der Tür fällt einem auf, dass man in einem knapp 30 Jahre alten Fahrzeug sitzt. Die Tür schließt sich sehr charakteristisch mit einem -"klack". Sofort fühlt man sich zuhause. Die beigen Sessel fangen den Fahrer und seine Beifahrer weich auf, sodass eben das von mir so angepriesene "welcome home-flair" entsteht und alles wirkt, wie für die Ewigkeit gemacht. Man bekommt auch beim Anfassen der Schalter keine Angst, man könnte den Softlack abbröseln, so wie es bei unserem W204 der Fall ist Die Fahrt sollte beginnen. Wer sonst nur W204 gewohnt ist, wird schon mal mit Vorglühen konfrontiert. Was beim W204 nebensächlich geschieht, muss beim 123er noch etwas Zeit kosten. Der 240D ist kein Beschleunigungswunder, aber er reicht aus, um im Verkehr mitzuschwimmen. Es ist komfortables Gleiten angesagt. Einige behaupten auch, dass knappe 160 auf dem Tacho auch mit dem 240D gut möglich sind. Daher soll keiner spotten, der 240D sei eine lahme Krücke. Schnell ist er zwar nicht, aber ausreichend. Die Wanderdünen sind eher der 200D und der 220D, aber was möchte man auch von einem etwa 30 Jahre alten (Saug-)Diesel verlangen? Das nächste Aha-Gefühl bekam ich bei der Lenkung, denn auch diese ist in keinster Weise mit heutigen Fahrzeugen zu vergleichen, obwohl die Servolenkung den Wagen souverän durch die Landschaft steuert. Das Fahrzeug lässt sich indirekter lenken und es untersteuernder, als moderne Fahrzeuge. Das ist eben Effekt der "Evolution", die das Auto erfuhr. Am Ende der Fahrt durfte ich einen Blick unter die Haube werfen. Sofort fällt diese Leere auf. Wenn ich beim W204 oben auf dem Motor eine Schaufel Sand werfen würde, würde unten nicht mehr viel auf dem Boden ankommen. Beim 123er war es eben genau anders. Man kann sogar die Pflasterung, auf der das Auto steht, gut erkennen. Nun fragt man sich, ob man heutzutage wirklich so viel "Schnick-Schnack" am Motor braucht, oder ob alles doch letztendlich nur Verschlimmbesserungen, oder überflüssige Technologien sind, denn auch der 240D fährt sich nicht schlecht und ist eben längst nicht so anfällig, wie heutige Motoren. Schwachstellen Die störende Kugelumfanglenkung spielt auch eine Rolle beim W123, sowie die gerne streikende Zentralverriegelung. Was ist aus heutiger Sicht zu sagen? Einen einigermaßen guten W123 kann man schon für 5.000€ -6.000€ erstehen, nach oben sind für die Topmodelle alles offen, speziell der 300D Turbo, den es nur selten und nur beim T-Modell gab. Alles in allem kann ich sagen, dass mir die Fahrt mit dem 240D sehr gefallen hat. Das Fahrzeug ist einfach ein Meisterwerk deutscher Ingenieurskunst. Viele Faktoren, wie das Solide und die Eleganz tragen dazu bei, dass der 123er auch heute noch ein gern gesehener Mercedes mit einer großen Fangemeinde ist. Ich hoffe, euch hat mein erster Blogartikel gefallen! Ich werde im Laufe der Zeit weitere Modellreihen, oder Motorisierungen in meinem Blog veröffentlichen. Wenn euch mein Artikel gefallen hat, ihr Wünsche, oder Anregungen habt, könnt ihr gerne einen Kommentar hinterlassen, oder mir eine private Nachricht verfassen. Über Kommentare zum Fahrzeug freue ich mich natürlich auch sehr. MfG |
Thu May 23 20:07:27 CEST 2013 |
BENZinblueter
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Auto, C-Klasse, Erfahrungen, Kaufberatung, Mercedes, Mopf, Rost, VorMopf, W202
Hallo, heute gibts wieder Lesestoff !
Nun möchte ich einen Mercedes vorstellen, der mich schon immer faszinierte: Die erste C-Klasse, den W202. Als Nachfolger des "Babybenz" macht diese Modellreihe auch heute noch eine gute Figur zwischen den ganzen neumodernen Fahrzeugen.
Allgemeines:
Seit 1993 steht bei Mercedes in den Verkaufsräumen die erste C-Klasse. Intern auch Baureihe W202 genannt.
Ab Verkaufsbeginn startet die C-Klasse mit den Designlinien, wie sie heute noch aufgeteilt sind. Es gab den "normalen" und eher nüchternen Classic, außerdem wurde ein Esprit angeboten, welcher auch junge Leute ansprechen sollte, denn diese Ausstattungsvariante war günstig zu haben (fast wie Classic), jedoch wurde das Fahrwerk tiefer gelegt und man konnte im Innenraum knallige Farben für Sitze und Türverkleidungen bekommen. Wer es richtig sportlich wollte, der hat zur Variante Sport gegriffen. Hier waren nun auch ein Lederlenkrad, ein Sportfahrwerk, Blinker in weiß, und Zierleisten in Wagenfarbe usw. vorhanden.
Als Kontrast gab es den Elegance, der eben durch elegantes Auftreten besticht. Es wurde viel Holz im Interior verbaut, das Fahrwerk war komfortabel abgestimmt und das Lenkrad, sowie der Schaltknauf wurden aus Leder verarbeitet.
Geschichte:
Die Motorenpalette wurde von bekannten Modellen übernommen, außerdem wurde ein neues Triebwerk, der C180 entwickelt. Dieser sollte die Unterhaltskosten minimieren, da er wenig Hubraum bei "ausreichender" Leistung bot.
Benziner:
C180: (122 PS) von 1993-2000
C200: (136 PS) von 1993-2000
C220: später C230 (150 PS) von 1993-1997
C230 Kompressor: (193 PS) von 1995-2000
C280, R6: (193 PS) von 1993-1997
C240, V6: (170 PS) von 1997-2000
C280, V6: (197 PS) von 1997-2000
Diesel:
C200 Diesel: 75 PS von 1993-1995
C220 Diesel: 95 PS von 1993-1998
C250 Diesel, R5: 113 PS von 1993-1995
C250 Turbodiesel, R5: 150 PS von 1995-2000
C200 CDI: (102 PS) von 1998-2000
C220 CDI: (125 PS) von 1997-2000
An Getrieben war durchgehend ein 5-Gang-Schaltgetriebe vorhanden. Außerdem wurde eine 4-Gang-Automatik angeboten, welche 1996 durch ein neu entwickeltes 5-Stufen-Getriebe ersetzt wurde (Ab 1999 auch mit Tiptronic)
Bei der Motorenpalette ist für jeden Käufer eine passende C-Klasse dabei. Es ist hervorzuheben, dass sich die Motoren durch ihre Robustheit auszeichnen, denn sehr große Schwachstellen sind hier nirgendswo zu verzeichnen, dennoch hatte der ein oder andere Motor hier und da mal kleine Probleme. (Der 230K mit gerissenem Krümmer, ein ofter Defekt am Luftmassenmesser an allen Motoren und eine anfällige Pumpe am 220D) Doch all dies sind eher Kleinigkeiten, denn ansonsten verzeihen diese Triebwerke so einiges und laufen dementsprechend hohe Kilometerbeträge ab.
1995 traf Mercedes die Entscheidung, eine kleine Modellpflege vorzunehmen. Im Rahmen dieses Facelifts wurden eher kosmetische Aspekte verbessert und die Verarbeitung im Innenraum aufgewertet.
Erst 1997 wurde zu "richtigen" Modellpflege aufgerufen, bei welcher das Auto nun auch außen aufgewertet und technische Verbesserungen vollzogen wurden. Hier kam nun der Wasserlack zum Einsatz, der dafür verantwortlich ist, dass die Autos stärker, als normal vom Rost befallen sind.
Doch nun zum vorangegangenen Frage: Ist der W202 ein Gebrauchwagentipp ?
Ich kann den W202 nur befürworten! Das Modell zeichnet sich durch seine Haltbarkeit, vor allem hinsichtlich der Motoren, aus. Auch macht das Cockpit so einiges mit, sodass auch Fahrzeuge mit hohen Kilometerständen noch sehr jungfräulich aussehen können.
Leider hat diese Modellreihe ein Problem mit dem leidigen Thema Rost: Viele Fahrzeuge sind betroffen. Es gammeln gerne Teile der Karosserie, sowie die vorderen Federaufnahmen. Die C-Klassen ab der Modellpflege sind stärker vom Rost betroffen, als die Vorherigen.
Aber es gibt eben auch die schönen Autos, die die nicht völlig zerfressen wurden und noch sehr gut aussehen! Daher: Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf
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Was kostet eine C-Klasse?
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Ganz einfach: Für die Spannweite von 1.500€ bis 6.000€ kann man sehr gute und schöne Modelle ergattern. Wobei man bei einem niedrigen Budget keine hohen Ansprüche haben sollte
Für 1.500€ bekommt man eben mager ausgestattete 180er, oder schwache Diesel (200D und 220D) der ersten Serie. Schlecht sind diese Fahrzeuge überhaupt nicht, sie sollen sogar besser sein, da sie noch keinen Wasserlack haben, weshalb das Rostproblem nicht so der Fall ist. (Auch für 1.500€ kann man nahezu rostfreie Modelle bekommen)
Der Kilometerstand ist hierbei nicht so aussagekräftig; Einen W202 kauft man nach Zustand, denn die Motoren können schon einiges wegstecken.
Und für 6.000€ kann man eben seltene Topmodelle als Facelift mit einer sehr üppigen Ausstattung und allen Extras bekommen, meist sind diese Fahrzeuge völlig Rostfrei.
Irgendwo dazwischen (3.000-4.000€) ist das preisliche Mittelfeld. Wer einen Wagen sucht, der toll aussieht, wenig gelaufen hat, ein gutes Maß an Ausstattung haben soll und nahezu Rostfrei ist, der ist hier genau richtig. Hier kann man für wenig Geld einen langen und treuen Begleiter ergattern.
Diese Modellreihe liegt zur Zeit auf ihrem preislichen Tiefpunkt, denn als Klassiker ist der Wagen zu jung und als Gebrauchter für Viele zu alt. Auch lassen sich viele vom Rost abschrecken.
Auf was soll man denn achten?
Grundsätzlich gilt: Jedes Modell, auch teurere Modelle können vom Rost befallen sein, aber es gibt eben auch die, die wir alle suchen: Die nahezu Rostfreien. Die gibt es auch bei den günstigen Inseraten.
Und nach genau denen muss man einfach Ausschau halten. -Eigentlich ganz einfach
Man muss nur wissen, wo sich der Rost versteckt: Grundsätzlich sind alle Kanten an Türen, Kofferraum und alle Ecken, sowie Radläufe und Kotflügel usw. abzusuchen, dann sollte man sich die Wagenheberaufnahmen anschauen, aber auch unter den Zierleisten kann sich Rost verstecken. (Die kann man einfach lösen)
Also man merkt schon: Der Rost sitzt eher an der Karosserie, als an sicherheitsrelevanten Teilen, daher ist Rost eher ein Kosmetikproblem. Einzig die Federaufnahmen sind sicherheitsrelevant.
Was kann man gegen den Rost machen?
Konservierung heißt das Zauberwort. Wer eine rostfreie C-Klasse gefunden hat und diese lange fahren möchte, der sollte sich frühzeitig Gedanken um Versiegelungen machen. Dann macht dieser Wagen lange Spaß.
Was ist abschließend zu sagen?
Der W202 ist mein Gebrauchwagentipp schlechthin, denn man kann einen sehr guten Wagen für wenig Geld bekommen. Die Motoren sind robust und die weiteren Antriebsteile ebenso. Einzig das Problem mit dem Rost macht dem W202 zu schaffen, aber wenn man weiß, wo man schauen muss, ist auch dies kein Hindernis mehr.
Außerdem sind die Ersatzteile dermaßen preiswert, das es sich kaum nicht lohnt, einen Kleinwagen zu fahren. Insgesamt kann man beim W202 ein sehr gutes Schnäppchen machen, welches sehr gut fährt, extremst robust ist und noch lange Freude bereiten kann- man muss nur wissen, wie man mit dem Rost umzugehen hat.
Jetzt seid ihr an der Reihe: Was sagt ihr zum W202? Meint auch ihr, dass diese Modellreihe ein echter Tipp ist, für jedem, der einen Low-Budget-Gebrauchtwagen sucht?
MfG
EDIT: Ich beneide Diejenigen, die noch in den Genuss kommen durften, sich damals einen neuen W202 mit V6 zu kaufen, um ihn dann anschließend lange rostfrei zu fahren und dies womöglich heute noch