Wed Jan 17 13:30:35 CET 2024
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Andi2011
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GMC
Seit dem Kauf des GMC ist mittlerweile ein Jahr vergangen, Zeit für ein erstes Resümee. Schon wenige Wochen nach dem Kauf hatte ich das Glück, einen ausreichend großen, abgeschlossenen und bezahlbaren Tiefgaragenstellplatz für den Truck zu finden – und das will in Düsseldorf was heißen und ist ein echter Glücksfall und auf der Positivseite der Jahresbilanz. Nachdem direkt zu Beginn dann auch einige beim Kauf bekannte Kleinigkeiten in meiner US-Werkstatt behoben wurden und der GMC kurz danach planmäßig noch eine neue Sitzbank nebst Dachhimmel bekam, sollte es eigentlich erstmal gut sein (Interessierte siehe die ersten zwei TruckTales Blogs hier). War es aber nicht. Ist halt ein Oldie und da weiß man eben nie… Die Fehlersuche dauerte eine gute Woche, dann war das Armaturenbrett demontiert, die Türverkleidungen, der Dachhimmel, der Teppich und die Verkleidungen an A/B-Säule ab und es offenbarte sich das Problem. Einer der (oder mehrere) Vorbesitzer versuchte sich vielfälltig daran diverse Kabel zu legen. Es fanden sich Kabel die da nicht hingehören praktisch überall und hinter allen Verkleidungen und Teppichen, teils nicht abisoliert, falsch angeschlossen, schon angekokelt. Lange Rede kurzer Sinn: Wie meine Freundin im Nachgang so schön sagte: Seitdem läuft der GMC jedenfalls völlig problemlos und das auch sehr regelmäßig. Er ist natürlich kein „Daily“ aber ich wollte ihn auch tatsächlich nie nur in der Saison fahren, sondern immer dann, wenn ich Lust drauf hab. Wenn mal ein US-Car Treffen in der Nähe ansteht oder das Wetter trocken ist und nicht grad Minusgrade, wird er auch bewegt. So sind im ersten Jahr rund 4tsd Kilometer zusammengekommen. Ich hätte nicht in diesem Ausmaß mit dem doch sehr hohen Aufmerksamkeitslevel gerechnet, den der Truck im Straßenverkehr mit sich bringt. Gut, man hört ihn halt auch schon sehr früh Wie sieht mein Fazit nach einem Jahr also aus: Auf der Kostenseite ein teures erstes Jahr (teils geplant, teils nicht) aber erfolgreich was die Reparaturen und das Ergebnis angeht. Außerdem habe ich ein paar Dinge über das Auto lernen können (auch wenn mir noch einiges an Wissen fehlt). Auf der Spaß Seite erfüllte der Truck alles was ich mir erhofft und wo ich mich drauf gefreut habe. Auf der durchgehenden Sitzbank zu sitzen, die weich schaltende Automatik, eine Hand entspannt am Lenkrad, die andere um die Freundin gelegt - so stellt man sich das in einem Ami doch vor! Danke für`s lesen |
Tue May 16 14:30:42 CEST 2023
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Andi2011
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GMC
Eigentlich hatte ich gar nicht vor, die Historie des GMC komplett nach zu vollziehen. Naja, jedenfalls auf einmal hatte ich doch irgendwie Blut geleckt, als ich mir diverse alte Rechnungen, TÜV Belege, das Oldtimergutachten usw. mal in Ruhe ansah…und dann…machte es doch Spaß Ich habe also zuerst mal eine Carfax-Abfrage mit schlanken 35 Euro bezahlt. Als ich die bezahlt hatte bekam ich prompt ein ungutes Gefühl im Bauch… Naja, zu spät ist es dann jetzt eh, ich öffnete den erworbenen Bericht und… alles ok! Anhand vorhandener Rechnungen/Papiere/Eintragungen in alten Fahrzeugbriefen usw. habe ich dann begonnen zu recherchieren, zu telefonieren usw. - Der GMC wurde 1986 mit der Produktionsnummer 72827 als 2 Door Cab, 2-Wheel-drive im GMC Werk in Flint/Michigan gebaut und ging an „Bob“ in Jacksonville/Florida. Bob gönnte sich die höchste Ausstattung "Sierra Classic" die neben viel Chrom auch elektronische Fenster, eine Zentralverriegelung, Lenkradverstellung, Klima und einiges mehr enthielt. Hier gab es scheinbar in runden sechs Jahren keinerlei Besonderheiten. Da Bob vermutlich auch kein Farmer in Florida war und den GMC nicht oft bewegte, nicht verwunderlich. - Schon knappe zwei Jahre später verkaufte er den GMC an „Ludwig, zu dem gibt es leider keinerlei Kontaktdaten mehr. Ich weiß nur, dass er den Pickup wiederum nach rund 2 Jahren nach Baden-Württemberg an "Michael" vertickte, der ihn aber auch nicht lange behielt und bereits 4 Jahre später 1999 wiederverkaufte. Aus dieser Zeit habe ich leider bisher nicht viel herausgefunden. Da gibt es weder Rechnungen noch sonstige Hinweise. - Der Sierra1500 ging 1999 nun für rund 14 Jahre an „Willi“ und wieder nach Bayern. Willi ließ dem GMC im Laufe der Jahre einige Dinge angedeihen, ging immer brav zu einer „Jeep und Trucks“ Werkstatt, wenn was war und zog zwischendurch für einige Jahre auch zusammen mit dem GMC nach Österreich. Zurück in Bayern verkaufte er den GMC 2013 an „Alois“ - Alois wurde mit 9 Jahren als Besitzer der bisher zweitlängste Besitzer des GMC. Er besaß in einem kleinen Bayrischen Kaff eine Metzgerei. Bei ihm finden sich anhand der vorhandenen Rechnungen und Papiere ab 2013 auch erste nachweisbare Tachostände. Er übernahm in jedenfalls mit rund 28.700 Meilen. Alois ist heute in Rente, hatte aber einiges an Geld in den blauen Truck gesteckt. Ob die zweite Lackierung auf sein Konto oder noch auf den Vorbesitzer zurückgeht, kann man nicht mehr sagen. Laut meinem Lackspezi ist der jetzige Lack aber geschätzt 10-15 Jahre alt. Bei ihm fanden einige Umbaumaßnahmen (natürlich zeitgemäß) statt, wie Fahrwerksteile und/Felgen/Reifen. Die Auspuffanlage und der Custom-Grill gehen auf sein Konto und auch eine komplette Getrieberevision für rund 4tsd Euro steckte er in das Fahrzeug. Außerdem fand bei ihm nach den Umbauten 2018 die erste H-Zulassung statt. - Marina wurde weitere vier Jahre später, also 2022 die erste weibliche (und kürzeste) Besitzerin des Trucks. Mit ihr verließ er nach vielen Jahren Bayern und landete im Ruhrgebiet, genauer in Dortmund. Marina investierte ebenfalls in den Truck, von Bremsen bis zu Edelbrock-Ansaugbrücken/Vergaser usw., sie ließ auch ein Wertgutachten anfertigen. Warum sie den Wagen dann an den Händler im Jahr 2022 nach etwas mehr als sechs Monaten wieder verkaufte ist unklar. Laut dem Händler war die Ursache „vermutlich Geldmangel“. Klar ist aber auch, dass der Wagen bei ihr in relativ kurzer Zeit rund 6tsd Meilen unterwegs war, also scheinbar als „Daily“ eingesetzt war. Im Januar 2023 ging er dann an einen gewissen Andi2011, der ließ dann bereits in den ersten Wochen (weil er ein ungeduldiger Mensch sein kann) einiges machen. Zuletzt wurde die Sitzbank komplett auseinandergebaut, geschweißt, aufgepolstert und frisch bezogen. Ebenso der Dachhimmel. Andi fährt demnächst ein paar Tage in Urlaub, die nutzt er um den blauen Truck erneut zu seinem US-Spezi in die Werkstatt zu geben. Dann soll die defekte Tankanzeige repariert, ein kleinerer Elektrik-Bug getötet und die Türverkleidungen erneuert werden. Andi2011 ist ziemlich verliebt in den Ami Pickup, von daher kann man annehmen, dass er dort längere Zeit bleiben wird…. Danke für`s lesen |
Mon Mar 06 11:15:15 CET 2023
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Andi2011
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GMC
Nicht selten haben sich diverse Menschen/Vorbesitzer an so einem fast 37 Jahre alten Fahrzeug im Laufe der Jahre/Jahrzehnte versucht, nicht alle erfolgreich, nicht immer fachgerecht...manches hat bei älteren Amis auch den Ruf sowieso nicht oder nie zu funktionieren. Uhren beispielsweise oder Tempomaten oder auch die Klima gehören dazu. Mein GMC hat beim Kauf ein aktuelles Wertgutachten und eine Oldtimerbewertung gehabt - sie weist ihn als Zustand 3+ aus. Das bedeutet grob:
Das heißt in meinem Fall konkret:
Das ist auf der Elektrik Seite recht überschaubar, der Rest wie Tempomat, Zentralverriegelung, Klima usw. funktionieren tadellos, sogar die Umschaltung der beiden Tanks im Innenraum klappt.
Außerdem sollte gemacht/kontrolliert werden:
Ergebnis nach einer Woche Werkstatt:
Die Durchsicht ergab soweit auch nichts Schlimmes. Motor, Getriebe usw. alles dicht (Ja alle Amis sind Rüden und markieren immer irgendwie ihr Revier und die meisten "schwitzen" auch etwas). Was steht aktuell noch an größeren Dingen an? Auch ein paar andere Dinge kann ich mir vorstellen mal irgendwann zu erneuern, wie die Türverkleidungen, sowas kostet nicht die Welt....aber jetzt steht er erstmal beim Sattler. Danach geht es direkt wieder in die Werkstatt, da eine Schraube der Klimahalterung abgerissen ist und es jetzt aus dem Motorraum „singt“ . Außerdem behauptet jetzt die Tankanzeige, das beide Tanks halb voll sind obwohl sie voll sind |
Fri Feb 24 13:40:19 CET 2023
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Andi2011
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Ein Wohnmobil oder ein Camper Van gehörte für mich und meine Freundin seit mindestens 5 Jahren zu den Dingen, die wir uns kaufen wollten. Festivals besuchen, Kurzurlaube, lange Wochenenden, Spaß am Camping…Gründe gab es genug! Der Campingmarkt ist in den letzten Jahren allerdings explodiert, der „Vanlife-Hype“, Corona und die scheinbar wiedererwachte Lust am Camping haben die Preise explodieren lassen. Unser Wunsch rückte in immer weitere Ferne und wir hatten uns eigentlich schon entschlossen, unseren Jimny mit einem Dachzelt zu bestücken und das Thema Wohnmobil erstmal auf Eis zu legen bis…ja bis zu diesem Tag im Mai 2022. Wir haben uns nur aus Spaß bei einem Händler umgesehen und auf einmal Stand er da: Natürlich musste ich ein paar Dinge machen, ändern: - die neun Jahre alten Sommerreifen wurden gegen neue Allwetterreifen ersetzt Auf den Fotos seht ihr auch ein wenig das Vorher/nachher. Die ersten Touren seit Juni letzten Jahres führten uns von Norddeutschland über den Niederrhein bis nach Bayern und im Sommer nach Frankreich und in die Niederlande - wir haben unser Mobil also bisher gut genutzt. Dieses Jahr stehen diverse Festivalbesuche auf dem Programm, natürlich diverse Kurztrips und auf jeden Fall Dänemark – mal sehen was noch so kommt. Auf jeden Fall erlebe ich das Teil als Bereicherung meines Lebens und als einen hohen Spaßfaktor! Einfach los zu können ohne buchen zu müssen, das hat schon was! |
Tue Feb 07 13:55:15 CET 2023
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Andi2011
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GMC
Ich starte diese Blogreihe "TruckTales" -frei nach einer Fernsehserie der 80er umbenannt „Ein Colt für alle Fälle“ war Ende der 80er für mich regelmäßiges Serien-Pflichtprogramm und sorgte mit für mein frühes Interesse an US Cars. Anfang der 90er Jahre, kaufte ich dann über Umwege meinen ersten Ami, einen Camaro – damit galt ich in unserem braven Ruhrgebietsviertel mit seiner Stufenheckklientel wie Kadett, VW Vento oder Escort/Orion wie ihn mein Vater fuhr, als „Zuhälter“! Zeitsprung: Vor etwas mehr als einem Jahr reifte in mir der Gedanke, nochmal einen Ami zu haben…frei nach dem Motto: Schnell kam wieder „Ein Colt für alle Fälle“ ins Spiel und somit die Pick Up`s /Squarebodies der 80er. Besonders die baugleichen Chevy und GMC hatten es mir angetan! Nach einiger Suche und ein paar Besichtigungen wurde ich dann bei einem Händler fündig und bereits nach der ersten Besichtigung war mir klar: DER ist es! GMC 1500 Sierra, Erstzulassung 7/86, 5,0 Liter V8, optisch und technisch guter Zustand, kein Wartungsstau, H-Zulassung, neuer TÜV, alles an zeitgemäßen Änderungen wie Räder, Edelbrock Luftfilter/Vergaser usw. eingetragen… Ein paar Dinge gibt es noch zu tun: • Fenstergummis Fahrerseite müssen neu Das es mit 36 Jahren kein Neuwagen ist, sollte jedem klar sein und das so ein Auto auch bedeutet, dass immer irgendwas zu tun ist oder bald sein wird – auch! Der GMC ist mittlerweile (was war das für eine Arie) angemeldet und gerade gehe ich die oben beschriebenen „kleinen Baustellen“ an, danach ist das Wetter hoffentlich so, dass ich auch ein paar vorzeigbare „Draußen-Bilder“ zeigen kann, bis dahin gibt es hier erstmal ein paar aus dem Laden. Und wie fährt er so? Zunächst mal unglaublich lässig! Außerdem habe ich Spaß an dem „Autoscooter-Lenkrad“ und dem Kolben als Schalthebel und vielen Kleinigkeiten mehr. Die/Meine erste Saison kann also kommen |
Thu Jun 24 14:49:27 CEST 2021
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Andi2011
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Jimny
„Mama, was ist das für ein Auto?“ Solche Gespräche bekommen wir seit wir den Jimny haben öfters mit, kaum ein Waschstraßen-Besuch bei dem man nicht angesprochen wird. Und als letztens beim Tanken ein höher gelegter und ziemlich fetter Dodge Ram neben mir stand und der Besitzer lächelnd mit Blick auf den Jimny meinte „…auch `ne coole Karre!“ dachte ich mir nur „JA stimmt!“ Da ist es Zeit für ein erstes kleines Fazit und einen Bericht über die diversen Dinge die schon passiert sind. Probleme gab es bisher keine und so soll es auch sein. Anstehen tut ein Austausch eines Kabelstranges in der Beifahrertüre im Rahmen eines Rückrufs, da dieser brechen kann. Ansonsten bisher nur pure Freude. Der kleine Würfel ist solide verarbeitet, alles funktioniert wie es soll und die Fahrten machen einfach nur Spaß! Erstaunlich wie praktikabel der Würfel im Alltag einsetzbar ist, sind die Rücksitze weg, passt dort von Rindenmulch-Säcken aus dem Gartencenter bis zu Regalbrettern echt was rein. Auch eine Ausfahrt mit drei Personen, zwei Hunden und leichtem Gepäck war bisher kein Problem. Der Verbrauch liegt je nachdem zwischen 6,8 und 7,5 Litern im Mittel, für einen Würfel im Wind für uns völlig ok. Von Anfang an haben wir diverse Dinge am und mit dem Jimny vorgehabt und mittlerweile einiges davon umgesetzt. Neben diversen optischen Kleinigkeiten wie anderen Seitenblinkern, hochwertigen Fußmatten usw. Eine Rückfahrkamera haben wir in Eigenregie nachgerüstet. Dafür musste der Jimny wie auf dem Foto zu sehen etwas „gestrippt“ werden. Das ging aber erstaunlich gut, da alles sehr gut zugänglich ist und in wenigen Stunden war alles perfekt erledigt. Wozu braucht man bei einem Auto mit den Außenmaßen und hervorragender Übersichtlichkeit eine Rückfahrkamera? Der wesentliche Grund liegt in unserer Heimatstadt Düsseldorf begründet, Parkplätze sind rar und eng und wenn man mal wieder so richtig schön eingeparkt ist und mit dem Reserverad am Heck nicht auf Tuchfühlung mit dem Hintermann gehen will, ist das einfach eine feine Sache. Eine Heckleiter von Horntools war ebenfalls schnell verbaut und ist neben der Optik im Nachgang ein einfaches Mittel, um problemlos ans Dach des Jimny zu gelangen. Das Ergebnis ist nicht nur optisch ein Highlight gegenüber der Serie, sondern sorgt auch dafür, dass der Jimny deutlich besser auf der normalen Straße liegt und im Gelände deutlich weniger anfällig für schwierigere Untergründe oder Steine ist. Als nächstes ist das Thema Dachträger und Zelt dran, dann ist der Jimny auch für mehr gerüstet als nur eine Übernachtung im Auto. Diverse Transportboxen usw. sind ebenfalls auf der Liste und einige andere Kleinigkeiten. Für kleinere Touren reicht es auch jetzt schon und die haben wir sehr genossen. Der Jimny entschleunigt und macht einfach Spaß. Aber wir wollen mit „Jimbo“ wie er liebevoll von meiner Freundin genannt wird, noch einiges mehr unternehmen…er soll uns von Festivals bis hin zum Camper-Urlaub begleiten. Danke fürs lesen! |
Tue Dec 22 14:57:18 CET 2020
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Andi2011
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Jimny
Hightech Features und einen besonders hohen Fahrkomfort hat der Jimny nicht. Auch keinen modernen Dreizylinder mit Turbo oder Ausstattungsoptionen die keine Wünsche offenlassen. Der Vierzylinder mit 1,5 Litern Hubraum und 102 PS erledigt seine Aufgabe ganz prima. Natürlich, bei ca. 145km/h ist Schluss, aber die will man mit dem Jimny auf der Autobahn auch nicht unbedingt fahren, bei 100-120 fühlt er sich ganz wohl. Und wie fährt er sich so? So karg wie ich am Anfang suggeriert habe, ist der Jimny nicht ausgestattet. Er hat einige Dinge wie z.B. einen Spurverlassenswarner (schönes Wort), einen Kollisionsassistenten, Lichtautomatik, Verkehrsschilderkennung und auch ein gut funktionierende „Entertainment“ mit Navi, DAB, Klimaautomatik, Sitzheizung usw. Das in der Comfort-Plus Variante ebenfalls verbaute LED Licht inklusive Fernlichtassistent ist ebenfalls eine Bereicherung. Andere Dinge wird man vergeblich suchen. Weder eine einfache Einparkhilfe, noch einen Regensensor konnte man bestellen. Aber vermissen tut man beides auch nicht, denn der Jimny ist derartig übersichtlich, dass es selbst jedem Fahranfänger gelingen dürfte, ihn Knautschfrei zu rangieren. Dafür gibt es im freien Zubehör alles was das Offroad-Herz begehrt. Das alles sind auch gute Voraussetzungen für den Einsatz in der Stadt. Der Kofferraum ist keiner. Sind die hinteren Sitze aufrecht, passt da außer einem Regenschirm und ein paar Schuhe nicht mehr rein. Klappt man die hinteren Sitze um, entsteht eine große ebene Ladefläche. Wer noch mehr will kann beide Vordersitze nach hinten umlegen, so kann man sogar im Jimny zu zweit gut schlafen. Die ersten Kilometer stimmen also zuversichtlich! Der Jimny ist definitiv ein Auto für Menschen, die genau sowas suchen (oder brauchen). Zur Begrüßung bekam er jetzt erstmal eine Lackversiegelung und eine Nachbearbeitung des Unterbodenschutzes und der Hohlräume. Meine Freundin ist schwer begeistert von Ihrem Traumwagen und ich bin es auch! Ich habe schon viele Autos in meinem Leben besessen und gefahren – im Vergleich muss ich sagen, nur sehr wenige haben so viel Spaß gemacht wie der Jimny. Danke fürs lesen! |
Tue Dec 01 13:22:55 CET 2020
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Andi2011
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Jimny
Der Suzuki Jimny ist ein Kindheitstraum meiner Freundin. Er ist auch ihre erste konkrete Erinnerung an ein Auto. Sie selbst landete mit 18 zuerst bei einem uralten Corsa, dann bei einem Toyota Aygo, beide für kleines Geld und zuletzt beim Clio. Der Traum vom Jimny blieb… Als dann Ende 2018 der aktuelle Jimny GJ auf den Markt kam, war es komplett um sie geschehen und ihr Entschluss stand fest. Ihr Plan war damals, vielleicht in 2-3 Jahren „endlich“ einen gebrauchten Jimny zu kaufen. Im Laufe der kommenden Zeit wurde schnell klar, das wird so nicht funktionieren. Der Jimny war schneller ausverkauft als Donald Trump Anekdoten raushauen kann. Zuerst kletterte die Wartezeit für einen bestellten Jimny auf bis zu zwei 2 Jahre und kurz danach war er gar nicht mehr bestellbar. Die Nachfrage nach dem Jimny hat sicherlich auch Suzuki selbst überrascht. Letzte Woche stießen wir dann eher zufällig auf einen neuen Jimny bei einem Suzuki Händler in der „Nähe“. Wir hatten Zeit, ansehen schadet nicht, wenigstens mal drin sitzen…. Der Jimny ist sehr ordentlich ausgestattet, vom DAB-Radio über Klimaautomatik und Navi bis zu LED Scheinwerfern hat er einiges an Bord. Dazu kommt die äußere Optik und ein Innenraum, der überall laut 80/90er Jahre schreit. Der Preis ist –um es mal vorsichtig zu sagen- „überteuert“ wenn man es vernünftig betrachtet. Für rund 28tsd Euro gibt es zweifellos ganz andere Autos die besser ausgestattet, motorisiert, größer, wertiger usw. sind. Und falls noch jemand Zweifel hat, natürlich ist da nix mit Preisnachlass. Warum kauft man sich so ein Teil, wenn man in Düsseldorf lebt und nicht auf dem Land? Der Plan war und ist, den Jimny in der nächsten Zeit weiter auszustatten mit u.a. einem Dachzelt und ihn dann für unserer regelmäßigen Wander/Erkundungstrips zu nutzen. Außerdem könnte ich das jetzt rechtfertigen, indem ich euch sage das er auch in der Stadt durchaus aufgrund der geringen Maße, der guten Ausstattung usw. punktet, man schön hoch sitzt usw. Es ist ein Lebenstraum! Die sollte man sich erfüllen, wenn sie greifbar sind. Nichts ist schlimmer als am Ende zu denken „Hätte ich mal…“ |
Thu Aug 22 15:36:48 CEST 2019
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Andi2011
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Sicht der Dinge
![]() Als ich letztens nach meinem Umzug nach Düsseldorf einen von mehreren übriggebliebenen Kartons im Keller fand lag sie da - die Auszeichnung der AutoBild... Ich weiß noch wie du mir von der Auszeichnung berichtet hast: Dieser Werkstatttest der AutoBild war mal ein Qualitätskriterium, Fehler wurden verbaut und nach dem Zufallsprinzip Werkstätten der entsprechenden Marke ausgewählt und anonym getestet. Außerdem wurde der Service des Betriebes genau unter die Lupe genommen. Schludrigkeit war dir immer zuwider, genau wie Unpünktlichkeit bei deinen Mitarbeitern oder Unfreundlichkeit gegenüber Kunden. Für dich war „Service“ nicht nur ein Wort, sondern eine berufliche Einstellung, der „Kunde ist König“ war bei dir mit Leben gefüllt. Eines Tages bei einem deiner Besuche in der Werkstatt war auch der goldene Schraubenschlüssel verschwunden und hing nicht mehr an der Wand, sondern stand in einem Abstellraum im Keller, der neue Werkstattleiter wollte nichts seines Vorgängers in der Werkstatt sehen... 2010 war es als deine Chefs mitteilten, es sollten weitere Mitarbeiter entlassen und gleichzeitig das Arbeitspensum der Werkstatt weiter erhöht werden – Effizienz... Bei der ersten Ausfahrt mit der Vespa nahm dir ein PKW die Vorfahrt, kurz nach der Einlieferung ins Krankenhaus starbst du noch im Schockraum an deinen inneren Verletzungen. ich weiß noch, an dem Abend wollten wir eigentlich zusammen zum Polterabend eines Kollegen gehen... Damals half ich einige Wochen danach deiner Frau beim Aufräumen in deinem Keller und fand den goldenen Schraubenschlüssel der AutoBild von dem du mir so oft erzählt hast, verliehen an die Werkstatt in der du Werkstattmeister warst, versteckt hinter Kisten, völlig verstaubt und das Schild verkratzt und ich nahm ihn mit Erlaubnis deiner Frau an mich als Erinnerung an dich, denn irgendwie verkörperte dieser Preis dich für mich immer. Danke fürs lesen! |
Thu Aug 01 16:31:10 CEST 2019
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Andi2011
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Ford
Im Februar 2019 gekauft und mittlerweile 10tsd Kilometer zurückgelegt - Zeit für ein erstes Resümee. Der EcoSport gehört zur Gattung der kleinen SUV und eignet sich besonders für Leute, die gerne höher sitzen wollen, den Komfort eines normalen PKW schätzen, keine Unsummen ausgeben wollen/können und kein riesen großes Auto wollen oder brauchen. Und das hat Ford mit der in dieser Form seit 2018 verkauften Auflage des Ecosport gut hinbekommen, die Verkaufszahlen sind prima- ist es der Wagen auch? Nach 10tsd Kilometern in der Stadt, über Land und Autobahn und bisher diversen Kurztrips innerhalb Deutschlands und den Niederlanden ist es Zeit für einen ehrlichen kleinen Bericht und ein paar eigene Feststellungen: 1. Wer einen kleinen SUV wie den EcoSport fährt muss mit verschiedenen Kommentaren rechnen. Die eine Personengruppe, die solche Fahrzeuge für Teufelszeug hält, weil sie angeblich so umweltschädlich sind und in der Stadt schon mal gar nichts zu suchen haben, auf der Autobahn auch nicht, weil sie ja (meistens) nicht weit über 200km/h schnell auf der linken Spur unterwegs sein können und auf dem Land sowieso nicht, weil sie ja nicht mal Allrad haben. 2. Der EcoSport hat in meinem Fall den 1,0 Liter Ecoboost Motor mit 125 PS und 6-Gang-Schaltung. Ich habe auf meinen Hauptstrecken mit einem Verbrauch von idealerweise 7,5 bis 8,5 Litern gerechnet - tatsächlich hat er sich im Mittel über diese Fahrleistung bei genau 6,77 Litern gehalten. Das entspricht in etwa dem Verbrauch den ich auch mit dem Vorgänger Focus Turnier hatte. 3. Der EcoSport ist nicht auf der Autobahn zuhause - zu mindestens nicht, wenn man gerne mit hohen Geschwindigkeiten unterwegs ist. Er fährt zwar über 180km/h schnell, aber das macht nicht wirklich Spaß und schlägt sich nur in einem deutlich höheren Verbrauch nieder. Da ich aber darauf auch keinen besonders gesteigerten Wert lege, ist es mir egal. Am wohlsten fühlt er sich zwischen 100 und 130 km/h und das ist in aller Regel auch meine hauptsächliche Reisegeschwindigkeit. Gut: Auch auf langen Strecken sind die Sitze und die Sitzposition bequem, der Geräuschpegel im Innenraum ist angenehm leise. Der 125PS Motor reicht völlig aus um den Wagen bequem zu bewegen und problemlos bei Bedarf zu überholen. 4. In der Stadt fühlt sich der kleine SUV ganz wohl. In meinem Fall Düsseldorf, mit viel Verkehr, vielen Staus, wenig Parkplätzen ist er recht wuselig unterwegs, Parkplätze sind kein Problem aufgrund der kompakten Abmessungen. Den (nicht zu kaufenden) Parkassistenten vermisst man nicht, denn der EcoSport ist aufgrund seiner Bauweise gut abzuschätzen und mit den obligatorischen Parkpiepern und der Rückfahrkamera auch für weniger begabte Parker sehr gut zu handeln. Selbst die angeschlagene Hecktür war bisher wieder erwarten kein Problem im Alltag, sie öffnet bei Bedarf in zwei Stufen und ermöglicht einen guten Zugang zum Kofferraum. Abseits der bekannten Wege ist er eben KEIN Geländewagen, wenn man das versteht, kann man die hohe Bodenfreiheit auf schlechten Wegen, das gute Fahrwerk und die Möglichkeit über einige Wege locker drüber zu "rumpeln" wo ein normaler PKW aufgrund der fehlenden Bodenfreiheit nicht weiter kommt aber nutzen und genießen. 5. Der EcoSport ist ein erwachsenes (an den meisten Stellen) durchdachtes Auto, die Verarbeitung entspricht der Fahrzeugklasse und ist damit nicht besser oder schlechter als bei diversen Konkurrenten die ich bisher gesehen habe und/oder gefahren bin. Es quietscht nix, es klappert nix - darauf kommt es mir hauptsächlich an. Dinge wie die Teilledersitze, Armaturentafel, Lenkrad usw. die man auch mal in der Hand hat sind haptisch gut gemacht. Features wie das Navi mit dem gut funktionierenden Sync3, die B&O Soundanlage, oder elektrische Helferlein wie Cross-Traffic-Alert verschönern einem den Alltag und sind fehlerfrei. 6. Für zwei Erwachsene ist der EcoSport ein recht ideales Gefährt, bietet vorn wie hinten gut Platz, der Kofferraum ist ausreichend groß, mit verstellbarem Kofferraumboden und vielen kleineren wie größeren Ablagen im Innenraum lässt sich vieles verstauen. 7. An manchen Stellen hat Ford den EcoSport nicht zu Ende gedacht, so ist die Hutablage aufgrund der Hecktürkonstruktion hochklappbar aber zu sperrig, da gibt es bessere Lösungen. Die Scheibenwischer sind etwas klein dimensioniert, der Beifahrersitz ohne Höhenverstellung ist mir unverständlich und das geringe Tankvolumen kann im Alltag nerven. Einige Bedienelemente wie Sitzheizung u.ä. sind zu tief angebracht - zumal Ford warum auch immer beim EcoSport darauf verzichtet diese Dinge über das Sync 3 System und den sehr gut funktionierenden Monitor zu steuern. Kann man zwar freischalten lassen, aber warum nicht von vornherein? Ein sehr gut ausgestatteter Ecosport Titanium X wie meiner kostet aktuell lt. Konfigurator mit Aktionsnachlass knapp über 22tsd Euro neu - ohne das was man noch selbst verhandeln kann, ein fairer Preis für ein gutes Auto, so lautet meine bisherige Bilanz. Danke für`s lesen! |
Tue Feb 26 15:10:00 CET 2019
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Andi2011
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Ford
Mein heutiger Blog dreht sich um Fotos eurer Auto(s) und der passenden Geschichten dazu. Also los gehts, zeigt hier ein oder mehrere Bilder von denen ihr sagt, es ist besonders schön oder gelungen! Verknüpft es idealerweise mit einer Geschichte wo und warum dieses Foto entstanden ist oder warum ihr es besonders schön findet oder an was es euch erinnert. Ich habe leider, leider viele Fotos meiner doch recht vielen Autos nicht mehr verfügbar, habe aber immerhin welche meiner letzten beiden Autos und des aktuellen Ecosport zu bieten: Diese drei Bilder zeigen meinen aktuellen Wagen den ich frisch jetzt im Februar gekauft habe, ein Ecosport in iridium schwarz. Die Bilder sind auf dem "Einfahrtrip" entstanden.Ich war mit dem Wagen und mit meiner Freundin direkt kurz nach dem Kauf im Norden, die Elbe hoch bis Cuxhaven/Bremerhaven und wir haben dort ein paar schöne Tage zusammen verbracht. Auf einem Deich sind dann bei Sonnenuntergang diese Bilder entstanden. Sie haben für mich vor allem die Bedeutung einer Art "Neustart" und das es ein besonders schöner Kurzurlaub war der mich immer auch an diesen Wagen erinnern wird. Dieses Bild zeigt den Vorgänger des Ecosport, den Focus Mk3 Turnier den ich vier Jahre fuhr. Dieses Bild entstand kurz nach dem Kauf vor dem Schloss Borbeck in Essen und ich weiss, dass ich sehr zufrieden mit dem Kauf war und auch stolz auf den Wagen. Leider hängen für mich sonst keine wirklich schönen Erinnerungen am Focus,einfach weil er eigentlich als Hauptfahrzeug für meine Exfrau gedacht war - da dann aber alles anders kam, wird er für mich immer den Beigeschmack der Trennung haben. Diese beiden Bilder zeigen meinen C-Max den ich vor dem Focus kaufte. Auf ihn war ich besonders stolz.Er war der erste Neuwagen den ich mir nach mehreren Jahren geleistet habe und mein erstes Fahrzeug das so Dinge wie Rückfahrkamera oder Parkassistent bot und auch wieder mein erster Benziner nach vielen Jahren. Jetzt seid ihr dran! |
Mon Feb 03 10:06:19 CET 2025 |
Andi2011
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1500, GMC, Sierra
Der Truck ist im Januar 2025 nun schon zwei Jahren bei mir – unfassbar, wie schnell die Zeit vergeht!
Mein letzter Blog zu den TruckTales liegt auch schon ein Jahr zurück.
Aber naja, ein Ami-Oldtimer lebt eben auch nicht nach einem festen Kalender.
2024 gab es zum Truck wenig zu berichten. Der Truck wurde zwar wieder regelmäßig bewegt aber Kilometer kamen nicht viele zusammen (knapp 2500) da ich auch nur auf drei, vier US-Car-Treffen in der näheren Umgebung war. Dazu ein paar Ausfahrten bei schönem Wetter, das war`s in 2024.
Nun stand der erste TÜV in meinem Besitz an.
Ich dachte mir: „Das wird keine große Sache. Er ist in einem soliden 2er Zustand und in den letzten zwei Jahren wurde nochmal einiges gemacht, ich fahr einfach zum TÜV und das war's.“
Doch dann fiel mir ein, dass ich auch Öl und Kerzen erneuern lassen wollte und außerdem seit Spätsommer ein lauter werdendes, zwitscherndes Geräusch aus dem Motorraum hörte. Ich schrieb das in erster Linie einer unzureichenden Riemenspannung zu, die Riemen selbst waren ja alle noch recht neu...
Ich gebe außerdem zu, ich habe auch so gar keine Lust auf TÜV mit dem Ami, nach meinen Erlebnissen bei der Zulassung ist das kein Ort, an dem ich mit Spaß meine Zeit verbringe. Also... auf zu meiner liebsten US-Car-Werkstatt, zumal die grad Termine frei hatten.
Der TÜV war nach Bericht meiner Werkstatt, tatsächlich dann auch kein wirkliches Thema. Der Prüfer stellte wohl "Drölfzich" - Fragen, die meine Werkstatt aber alle lässig beantwortete - also schon gut das ich nicht selbst da war
So gab es am Ende – außer dem obligatorischen "Motor etwas ölfeucht“ und einem links zu tief eingestellten Scheinwerfer - keine Anmerkungen und die begehrte Plakette.
Das pfeifende und zwitschernde Geräusch verschwand allerdings nicht mit der Spannung der Riemen. Als Ursache wurde dann die Wasserpumpe – genauer gesagt, die Welle /das Lager- ausgemacht. Meine Werkstatt meinte, man könne das noch ein wenig hinauszögern und mit Silikonspray den Asthmatiker behandeln aber irgendwann…
Ich bin in solchen Fällen für „jetzt" statt warten.
Erstens:
Ist mir das zu riskant – ruckzuck ist da auch mehr kaputt, ein Motor schlimmstenfalls ohne genug Wasser und funktionierende Kühlung … nee, das vermeiden wir lieber.
Zweitens:
Was ist das denn für ein beschissener Auftritt, wenn du schon einen Ami mit einem bollernden V8 fährst und an jeder Ampel denken die Leute wegen dem Gezwitscher unter deiner Haube, da nisten ein paar Wellensittiche?
Also musste die Wasserpumpe erst neu bestellt und dann gewechselt werden.
Und wenn wir schon dabei sind: Ich brauche auch neue Reifen auf der Hinterachse. 295/50 R15 ist für einen alten US-Truck nicht immer leicht zu bekommen – außer man will sich mit Reifen aus chinesischer Herstellung begnügen.
Also: Werden bestellt wenn lieferbar und dann wird getauscht.
Alles in allem hat der Truck also doch wieder ein bisschen gekostet.
Ich hatte mit rund 350-400 € gerechnet, aber wie so oft wenn ein Oldtimer auf die Bühne kommt, kann man sich nie ganz sicher sein. Über 1.000 € waren es am Ende dann doch.
Wie mein Blogkumpel @dynamix letztens sinngemäß sagte:
Wenn ich sehe was andere da pro Jahr an Reparaturen in Ihr deutsches Premiumprodukt versenken ….Letztlich kann man es mit einem Satz zusammenfassen: Scheiß alte Karren
So isset! Spaß kostet eben auch und es gibt schlechtere Arten sein Geld loszuwerden als mit einem Oldtimer.
Die Fahrt nach Hause, bei kaltem aber herrlichen Wetter, weckte jedenfalls sofort bei mir das leichte Kribbeln im Bauch und das Grinsen im Gesicht...also Garage links liegen gelassen, vollgetankt und mit dem Ami ein sonniges Wochenende genossen.
Wofür lohnt es sich sonst sein Geld loszuwerden wenn nicht für die Dinge, die einen glücklich machen?!
Danke für´s lesen!