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Wed May 09 22:56:58 CEST 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Coole Typen

In meiner Reihe „Coole Typen“ geht es heute mal wieder um eine Fernsehserie der 80er, die hier mit Sicherheit nicht jeder kennt und deren Humor oft zwischen purer Comedy und bissiger Ironie pendelte...die Serie war bei mir unverständlicherweise schon fast in Vergessenheit geraten, bis der Kollege Norske in meiner Blogbar mit einem Video aufschlug, deshalb ist heute mal die Rede von einer ganz anderen Bar, dem CHEERS

 

In CHEERS geht es um den EX-Baseballstar der "Boston Red Sox" Sam Malone (Ted Danson), der seine Karriere beenden musste weil er zum Alkoholiker wurde.

Was liegt da näher, als nach überstandener Therapie und als trockener Alkoholiker eine Bar in Boston zu eröffnen?

 

Genau...nichts! Deshalb gibt es das CHEERS.

 

Die Serie handelt von den Erlebnissen und dem Miteinander der Menschen die in die Bar kommen oder dort angestellt sind und aus allen Schichten der Bevölkerung stammen.

CHEERS war eine der bekanntesten und erfolgreichsten Serien in den USA. Allein für den Emmy Award waren die Serie oder Personen davon 117 Mal nominiert und 27 Emmys wurden gewonnen.

 

 

1985 lief CHEERS zum ersten mal im deutschen Fernsehen allerdings in einer recht miserablen "eingedeutschten Fassung".

Ein Privatsender grub die Serie später wieder aus, sendete sie unter dem Originaltitel und verbuchte dann den verdienten Erfolg.

In der Produktionszeit von 1982-1993 wurden 269 Folgen der Serie gedreht und weltweit vermarktet.

Im CHEERS treffen sich eigentlich immer wieder die gleichen Typen und Mädels und fechten dort ihre Beziehungen miteinander aus, frei nach dem Motto: Lieben und Hassen!

 

 

Hinter der Theke bedient der ehemaliger Baseballtrainer, der "Couch" Ernie Pantusso (Nicholas Colasanto), dem es hin und wieder erkennbar schwer fällt, seine Gedanken in der richtigen Reihenfolge zum Mund zu befördern.

Colasanto starb später bei den Dreharbeiten und in Rücksprache mit seinen Angehörigen wurde sein plötzlicher Tot auch in die Serie eingebaut. Er wurde von Woody Harrelson ersetzt, der in der Rolle des leicht "bräsigen" Woody Boyd die Nachfolge hinter der Theke antrat.

 

 

Dann ist da die Kellnerin Carla Lozupone Tortelli LeBec (Rhea Perlman) die es schon mal schafft, Gäste mit ihrer großen Klappe aus dem CHEERS zu vertreiben und deren Beziehungen immer scheitern, was ihr letztlich 8 Kinder aus 3 gescheiterten Ehen einbringt.

 

Cliff Calvin Jr. (John Ratzenberger) ist auch täglich in der Bar, der Briefträger weiß eigentlich zu allem und jedem etwas zu sagen, was wiederum den meisten Gästen eher auf den Geist geht. Cliff ist eine Art wandelndes Lexikon. Zu allen Fragen oder Dingen hat er Erklärungen parat, die teilweise sogar richtig sind, oft allerdings ziemlich verdreht oder abstrus erscheinen.

 

Stammgast Nummer 1 ist aber Norm Peterson (genial gespielt von George Wendt). Norm ist Buchhalter und mal mit und mal ohne Job in der Welt unterwegs und verantwortlich für einige Running Gags bei CHEERS, einer davon ist die Begrüßung von Norm und eine darauf folgende Frage, die er immer mit einem Gag beantwortet.

 

Der Psychiater und gleichzeitig Eheleute Dr. Frasier Crane (Kelsey Grammer) und seine Frau Dr. Lilith Sternin-Crane (Bebe Neuwirth) gehören ebenfalls zu illustren Familie dazu.

 

Besonders erwähnen muss man Diana Chambers (Shelley Long), die ebenfalls als Kellnerin im CHEERS tätig ist, nachdem sie bei ihrer Hochzeit vom Bräutigam sitzen gelassen wurde. Diana hat eine besondere Beziehung zu Sam, denn irgendwie stellt sie eine Art Bindeglied zwischen Bar und Kunden dar und Sam ist eigentlich immer von ihr angetan. Diana ist gebildet, versteht aber manche Dinge aus dem Leben "gewöhnlicher" Leute eher nicht. Sam als bekennender Schwerenöter ist natürlich von ihr angetan und versucht immer wieder sie zu erobern, blitzt aber ab.

Als er es letztlich schafft und kurz vor der Ehe mit Diana steht, platzt aber die Hochzeit und sie trennen sich.Sam verkauft die Bar und will resigniert verschwinden, kann aber irgendwie nicht ohne das CHEERS.

Rebecca Howe (Kirstie Alley) hat nun als Geschäftsführerin die Bar von Sam übernommen, stellt den Frustrierten aber als Barkeeper ein und Sam ist ab sofort hinter Rebecca her...

 

Was macht CHEERS so erfolgreich?

 

Eigentlich ist es ganz einfach: Die Leute aus dem CHEERS sind Leute aus dem Leben, Typen die jeder irgendwie kennt und mit denen man wunderbar lachen und leiden kann. CHEERS und deren Darsteller ist für mich eine der besten Serien der 80er und beginnenden 90er - wahrlich COOLE TYPEN!

 

Danke für`s lesen und...

 

...diesen Blog widme ich meinem heute geborenen Sohn,der um 08:29 Uhr das Licht der Welt erblickte, meinen Stammlesern und den Stammgästen meiner Off-Topic-Tropic-Bar, die schon mit mir gebangt und gewartet haben!

 

Auf Euch mit einem kräftigen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle:TV-Serienhits/Fernsehlexikon von Michael Reufsteck und Stefan Niggemeier


Wed May 09 23:26:05 CEST 2012    |    invisible_ghost

Cheers ist Kult!

 

Der Brüller ist immer wieder, wenn Norm die Bar betritt und alle brüllen: NORM! :D

 

*klugscheiss*: Sam "Mayday" Malone. ;)

 

 

Übrigens noch die besten Wünsche zum Nachwuchs!

 

 

:)

Wed May 09 23:40:46 CEST 2012    |    norske

Danke Andi, für diesen schönen Blog, ich hab die Serie immer geliebt und hatte, als ich selber noch in der Gastronomie arbeitete, einen Kollegen, der in seiner Art dem Charakter Sam Mallone nicht unähnlich war.

 

Grüsse

Norske

Thu May 10 13:29:39 CEST 2012    |    genius73

Danke für den Blog

 

Cheers ist Cult für die Älteren aber Cult

genauso wie M.A.S.H: oder Stalag 13 / Ein Käfig voller Helden bzw. Hogans Hero´s

 

Ich hatte fast alle Folgen mal aufgenommen irgendwann werde ich mir die DVD Boxen kaufen. Die 1ste hab ich schon.

Thu May 10 14:04:00 CEST 2012    |    Turboschlumpf47734

Oh ja das war ne tolle Serie,habe alle Folgen nicht nur einmal verschlungen.:cool:

Schade das man in Deutschland die Staffeln 1-4 zwar kaufen kann,aber dann entschieden wurde abzubrechen.:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

So habe ich halt drauf verzichtet,aber ich freu mich immer wenn ich die Serie mal wieder im TV sehen kann.....

 

Die ganze Crew war schon echt klasse....:cool:

 

LG Sunny

Thu May 10 14:06:35 CEST 2012    |    Druckluftschrauber135981

mal eine Frage an die Kenner: lohnt sich Cheers, wenn man Frasier (also das Spin-off) mag?

Thu May 10 19:44:59 CEST 2012    |    MoparMan

Morn ! Nicht Norm.....

 

Morn ist das alter-ego von Norm. Der Charakter hat seinen Stammplatz in der Bar der Serie Deep Space 9, also Star Trek.

Cheers war so prägend, das man sich diesen Spaß machte und Morn wurde zu einem festen Bestandteil.

 

Ein übergewichtiger Außerirdischer, hockt immer auf demselben Hocker, jeder mag ihn.

Er war immer da und auch Bestandteil diverser Geschichten. Jedoch immer stumm, als running Gag setzte er zu einem Satz an und wurde immer kurz vorher unterbrochen.

 

Prost, eh, nein Cheers !

Thu May 10 20:56:28 CEST 2012    |    Trackback

Kommentiert auf: Ford C-Max Mk2 & Grand C-Max:

 

Testberichte/Probefahrten neuer C-MAX/Grand C-MAX

 

[...] Zitat:

Darf man denn schon gratulieren, wenn ja Glückwunsch der jungen Familie!

Ja danke! Siehe hier :-)

[...]

 

Artikel lesen ...

Fri May 11 00:50:20 CEST 2012    |    genius73

@ancalagon

 

also ich mag Cheers

Frasier war nie so mein Ding

 

Ich finde man kann die beiden nicht so miteinander Vergleichen da Frasier die eigenständig gewordene Figur aus Cheers ist.

 

@MoparMan

 

Cool wusste ich nicht, so etwas ist doch der Beweis für echten Cult wenn er wo anders wieder auftaucht.

Sun May 13 18:04:48 CEST 2012    |    italeri1947

Ich kenne diese Serie nur vom Hörensagen, aber danke für diesen Blog, denn dadurch habe ich wieder etwas gelernt. Ein schön geschriebener, informativer Bericht!

Deine Antwort auf "Coole Typen - Cheers!"

Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

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